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Rechtmässige Tätigkeit

Aus der Juni 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Für alles, was besitzenswert ist, muß man einen Preis zahlen. Alles, was einen Mann, eine Frau oder ein Volk wirklich erhebt und fördert, kostet etwas. Was nur immer auf irgendeiner Laufbahn gewiß und dauernd fördert, ist die Frucht hoher Ziele und edler Bestrebungen. Was nur immer das Gute fördert, wirkt dem Bösen entgegen und ist das unmittelbare Ergebnis lauterer Absichten, eines hohen Mutes und einer gottverliehenen Überzeugung. Mit einem Wort, der Schlüssel zu allem wahren Fortschritt und Erfolg ist jenes individuelle und gemeinsame Streben, das man rechtmäßige Tätigkeit nennt.

Wer rechtmäßig handelt und dies schon allein um des Rechtes willen tut, muß notwendigerweise recht denken und reden. Wer das Recht liebt und demselben stets gerne dient, lernt in zunehmendem Maße die ewige Wahrheit des Seins und die göttliche Wirklichkeit aller Dinge erkennen. Ein solcher wandelt wahrlich auf dem geraden und schmalen Weg und zeigt anderen diesen Weg durch sein Beispiel. Er erhält einen Lichtblick von dem Ziel des dauernden Glücks, des ewigen Friedens und der unaufhörlichen Freude und geht dann entschlossen voran im Geiste der Worte des Apostels Paulus an die Galater: „Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören.“

Rechtmäßige Tätigkeit im höchsten Sinne des Wortes bedeutet die geistige Fähigkeit, alle Arten des Unrechts zu überwinden; sie bedeutet tägliche ernste Arbeit. Sie bedeutet, daß man stets prompt an seinem Platz ist und keine Pflicht versäumt. Sie bedeutet, daß man furchtlos und mit voller Hingabe für das Prinzip eintritt, sei die Frage oder die Probe was sie wolle, und dem Prinzip stets die Führung und Leitung überläßt. Kurz, sie bedeutet des Menschen intelligentes, klares und praktisches Erfassen seiner Pflichten gegen Gott, gegen sich selber und seinen Mitmenschen, sowie ein bereitwilliges Erfüllen dieser Pflichten. Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft — der Wissenschaft, die aller rechtmäßigen Tätigkeit zugrundeliegt —, sagt in ihrem Werk „Miscellaneous Writings“ (S. 340): „Ohne Arbeit gibt es keine Vortrefflichkeit, und jetzt ist die Zeit zum Arbeiten. Nur durch beharrliche, unermüdliche und redliche Arbeit, nur dadurch, daß du dich weder zur Rechten noch zur Linken wendest und keine anderen Ziele und Freuden erstrebst als die von Gott kommenden, kannst du die Krone der Getreuen erringen und tragen.“

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