Ich bin durch das Studium und die treue Anwendung der Christlichen Wissenschaft sowie durch die Hilfe eines freundlichen Praktikers von mehreren Leiden geheilt worden — von organischen Leiden, Magenbeschwerden, Rheumatismus und geschwollenen Gelenken an Händen und Füßen; auch weiche Hühneraugen sind verschwunden.
Eine liebe Freundin, welche hörte, daß ich magenleidend war, brachte mir einige Zeitschriften und erzählte mir, sie sei durch eine Behandlung von dem gleichen Leiden geheilt worden, und ihre Tochter habe durch Fernbehandlung von einem Halsleiden Heilung gefunden. Sie meinte, sie verstehe noch nicht sehr viel von der Christlichen Wissenschaft, aber sie habe angefangen, dieselbe zu studieren, und sie wisse, mir könne geholfen werden, wenn ich nur einen Versuch machen wollte. Ich las ein wenig in den Zeitschriften; da ich sie aber nicht zu verstehen schien, ging ich zu einer Praktikerin. Die erste Behandlung brachte mir sofort Erleichterung. Die Praktikerin gab mir Anleitung beim Studium von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mary Baker Eddy. Ich studierte dieses Buch jeden freien Augenblick, und ich war überzeugt, daß ich durch die Betätigung der in diesem Buch enthaltenen Lehren geheilt werden könnte. Noch in derselben Woche ging ich zu der Praktikerin, um meiner Dankbarkeit für die bereits vollbrachte Arbeit Ausdruck zu geben, und erhielt eine weitere Behandlung, mit dem Ergebnis, daß ich sowohl geistig wie körperlich große Hilfe verspürte. Ich setzte das Studium von Wissenschaft und Gesundheit fort und war nach Verlauf von drei Wochen völlig von dem sechsjährigen Magenleiden geheilt. Für diese Heilung war ich so dankbar, daß ich keine weitere Heilung verlangte, sondern nur das Studium der Lektions-Predigten begann, regelmäßig die Kirche besuchte, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, ein größeres Maß der Erkenntnis von dieser großen Wahrheit, die mich geheilt hatte, zu erlangen; und ich betete ernstlich um mehr Licht.
Der Wunsch erwachte in mir, andere an dem teilnehmen zu lassen, was ich sowohl in geistiger wie in materieller Hinsicht empfangen hatte. Es zeigten sich mir Mittel und Wege, und wo ich Not sah, ob in der Kirche oder sonstwo, versuchte ich mein Bestes. Ich lernte auch einsehen, daß man vorsichtig sein muß, wo und wann man sein Brot über das Wasser fahren läßt. Wenig sprechen und mehr handeln brachte mir stets die besten Erfolge.
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