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Ich bin durch das Studium und die treue Anwendung der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Februar 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin durch das Studium und die treue Anwendung der Christlichen Wissenschaft sowie durch die Hilfe eines freundlichen Praktikers von mehreren Leiden geheilt worden — von organischen Leiden, Magenbeschwerden, Rheumatismus und geschwollenen Gelenken an Händen und Füßen; auch weiche Hühneraugen sind verschwunden.

Eine liebe Freundin, welche hörte, daß ich magenleidend war, brachte mir einige Zeitschriften und erzählte mir, sie sei durch eine Behandlung von dem gleichen Leiden geheilt worden, und ihre Tochter habe durch Fernbehandlung von einem Halsleiden Heilung gefunden. Sie meinte, sie verstehe noch nicht sehr viel von der Christlichen Wissenschaft, aber sie habe angefangen, dieselbe zu studieren, und sie wisse, mir könne geholfen werden, wenn ich nur einen Versuch machen wollte. Ich las ein wenig in den Zeitschriften; da ich sie aber nicht zu verstehen schien, ging ich zu einer Praktikerin. Die erste Behandlung brachte mir sofort Erleichterung. Die Praktikerin gab mir Anleitung beim Studium von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mary Baker Eddy. Ich studierte dieses Buch jeden freien Augenblick, und ich war überzeugt, daß ich durch die Betätigung der in diesem Buch enthaltenen Lehren geheilt werden könnte. Noch in derselben Woche ging ich zu der Praktikerin, um meiner Dankbarkeit für die bereits vollbrachte Arbeit Ausdruck zu geben, und erhielt eine weitere Behandlung, mit dem Ergebnis, daß ich sowohl geistig wie körperlich große Hilfe verspürte. Ich setzte das Studium von Wissenschaft und Gesundheit fort und war nach Verlauf von drei Wochen völlig von dem sechsjährigen Magenleiden geheilt. Für diese Heilung war ich so dankbar, daß ich keine weitere Heilung verlangte, sondern nur das Studium der Lektions-Predigten begann, regelmäßig die Kirche besuchte, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, ein größeres Maß der Erkenntnis von dieser großen Wahrheit, die mich geheilt hatte, zu erlangen; und ich betete ernstlich um mehr Licht.

Der Wunsch erwachte in mir, andere an dem teilnehmen zu lassen, was ich sowohl in geistiger wie in materieller Hinsicht empfangen hatte. Es zeigten sich mir Mittel und Wege, und wo ich Not sah, ob in der Kirche oder sonstwo, versuchte ich mein Bestes. Ich lernte auch einsehen, daß man vorsichtig sein muß, wo und wann man sein Brot über das Wasser fahren läßt. Wenig sprechen und mehr handeln brachte mir stets die besten Erfolge.

Ich achtete nicht besonders auf die Zeit, bis ich mir eines Tages bewußt wurde, daß ich völlig geheilt war. Als ich an die Anfangszeit meines Studiums zurückdachte, waren drei Monate vergangen. Inzwischen hatte ich kleinere Übel zu überwinden, wie Erkältung, Taubheit, Rippenfellentzündung, Brandwunden usw., die alle durch meine eigene Arbeit in der Christlichen Wissenschaft verschwanden. Sobald sich Krankheitssymptome bemerkbar machten, klammerte ich mich an die Wahrheit. Von Anfang an gebrauchte ich keine materiellen Heilmittel. Ich finde es ratsam, beim Zerstören von Disharmonie irgendwelcher Art niemandem zu sagen, daß ich krank sei, ja es nicht einmal mir selber zuzugestehen. Vor fünfzehn Monaten hatte ich jedoch eine Erkältung und einen Bronchialkatarrh, die ich nicht überwinden konnte, und so bat ich denn um Hilfe und wurde durch eine Fernbehandlung geheilt. Das Leiden ist nicht wiedergekehrt. Meine Augen sind viel stärker als in früheren Jahren. Auch in geistiger Hinsicht und in Geldangelegenheiten ist mir sehr viel geholfen worden.

Die Gottesdienste geben mir einen großen Teil der nötigen Nahrung, und die Zeugnisse sind mir eine beständige Hilfe. Daher gebe ich das meinige, in der Hoffnung, daß es jemand ermutigen möchte. Oft habe ich die Wahrheit, die in den Zeugnissen zum Ausdruck kam, auf meinen eigenen Fall angewandt. Besonders eins möchte ich erwähnen, weil es mir so sehr geholfen hat. Es wurde von einem Herrn in unserer Kirche gegeben, der in seinem Bureau sehr von Mäusen geplagt worden war. Er führte die Worte aus dem einundneunzigsten Psalme an: „Es wird dir kein Übels begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen.“ Durch die Erkenntnis, die er dank dem Lichte, das die Christliche Wissenschaft auf die Bibel wirft, von dieser Stelle erhalten hatte, verschwand die Plage in der Gestalt von Mäusen. Ich wandte das Zeugnis auf meinen eigenen Fall an, denn wir hatten Taschenratten in unserem Garten. Keine Pflanze, keine Blume, kein Gemüse ist seit dieser Demonstration, die vor ungefähr fünfzehn Monaten stattfand, vernichtet worden. Es war mir dies ein Beweis, daß Gott dem Menschen über die ganze Erde Gewalt gegeben hat.

Diese Segnungen sind nur einige von den vielen, die ich durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft empfangen habe. Ich nahm das Studium im März 1916 in Angriff. Mein Herz ist mit Dank gegen Gott und unseren Wegweiser Jesus Christus erfüllt, auch danke ich unserer geliebten Führerin, Mrs. Eddy, für ihr wundervolles Wirken zum Wohl der Menschheit. Sodann bin ich der Kirche, den lieben Freunden, die mir geholfen und denen, die mir zuerst die Zeitschriften gebracht haben, sehr verpflichtet. Ich bete täglich, daß ich an Gnade zunehmen, ein besseres Verständnis von der Christlichen Wissenschaft erlangen und den Willen unseres Vater-Mutter Gottes tun möchte.

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