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Ich hörte von der Christlichen Wissenschaft in der schwersten Stunde, die es...

Aus der Februar 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hörte von der Christlichen Wissenschaft in der schwersten Stunde, die es für eine Mutter gibt, nämlich als man festgestellt hatte, daß mein kleines Kind blind sei. Man sagte mir nichts von diesem Zustand, bis der Kleine etwa sechs Wochen alt war. Mehrere Ärzte und Augenspezialisten untersuchten seine Augen, aber sie konnten mir nur den Trost geben, daß er vielleicht mit den Jahren dem Leiden entwachsen würde. Hilfe gebe es keine für ihn. In meiner Verzweiflung schrieb ich an eine christlich-wissenschaftliche Praktikerin und bat sie, für meinen Kleinen zu beten. Kurze Zeit darauf zogen wir um, und das Kind konnte nun bei den Behandlungen zugegen sein. Bald danach, als ihn sein Vater eines Abends auf dem Arm hatte, wurde das eine Auge klar und nach kurzer Zeit auch das andere. Nun wußten wir, daß Gott allmächtig ist. Zwar waren die Augen vorerst noch sehr schwach, nahmen aber allmählich an Kraft zu. Heute ist der Junge über neun Jahre alt. Er hat, seit seine Augen geheilt wurden, nicht die geringste Schwierigkeit in dieser Hinsicht gehabt, und wer ihn sieht, würde niemals etwas von jenem Zustande ahnen.

Für diese Segnung sowie für viele andere, die ich und die Meinen empfangen haben, bin ich von Herzen dankbar. Worte vermögen nicht, meine Dankbarkeit gegen Gott und sodann auch gegen Mrs. Eddy auszudrücken, deren liebevolle Ausdauer uns auf unserem Wege geholfen hat.

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