Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Ich war von Kindheit an mit der Christlichen Wissenschaft bekannt und...

Aus der Februar 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich war von Kindheit an mit der Christlichen Wissenschaft bekannt und habe viele Beweise von der nie versagenden Fürsorge Gottes erhalten. Das Lesen der Zeugnisse im Journal und Sentinel hat mir sehr viel geholfen, und es gibt so vieles, wofür ich Dank schulde, daß ich es mit anderen teilen muß, um selber größere Segnungen zu empfangen.

Im vergangenen Juli wurde unser kleiner fünfjähriger Sohn von einem Automobil überfahren und eine Strecke von fünf Metern geschleift. Als ihn sein Vater aufhob, war er bewußtlos. Sein Kopf war an mehreren Stellen verwundet, das rechte Ohr war halb vom Kopfe gerissen, und das rechte Bein hatte gerade unterhalb der Hüfte einen Bruch erlitten. Da sich sein Vater nicht für die Christliche Wissenschaft interessierte, ließ er ihn in ein Krankenhaus bringen. Nachdem das Bein eingerichtet und die anderen Verletzungen ärztlich behandelt worden waren, bat ich um Erlaubnis, dem Knaben christlich-wissenschaftlichen Beistand erteilen zu lassen, und sein Vater willigte ein. Noch am gleichen Abend wurde ein Praktiker gerufen, und am nächsten Morgen hatten Entzündung und Schwellung nachgelassen. Sehr große Furcht kam zum Ausdruck, und die behandelnden Ärzte sagten mir, es sei dies der schlimmste Bruch, von dem sie Kenntnis hätten. Wir müßten den Jungen sehr in acht nehmen, wenn er je wieder auf dem Bein stehen solle, weil dieses sonst leicht einen weiteren Bruch erleiden könnte. Die ersten Röntgenstrahlenaufnahmen zeigten, daß das Bein nicht richtig eingerichtet war; daher wurden mehr Gewichte daran gehängt, damit der Knochen in die richtige Lage komme, und die Schiene wurde anders befestigt. Man mußte ihm daher nochmals Äther geben. Einige Tage darauf wurde eine weitere Röntgenaufnahme hergestellt, und diese zeigte, daß das Bein in keinem besseren Zustand war als zuvor. Nun sagten die Ärzte, ich könnte den Jungen nach Hause nehmen, sie würden es dort noch einmal einrenken. Das geschah denn auch; aber es war dieselbe Sache; die Knochen griffen ungefähr einen Zoll übereinander.

Nun fing ich an, den Mut sinken zu lassen. Einige sagten mir, der Junge würde immer ein Krüppel bleiben, andere meinten, wenn er je wieder aufstehe, werde er das Bein von neuem brechen. Der Arzt wollte es zum drittenmal brechen und wieder einrichten, aber dafür verweigerte ich meine Einwilligung. Ich telephonierte an den christlich-wissenschaftlichen Praktiker, erzählte ihm alle Einzelheiten, und wir beschlossen, das Bein nicht wieder einrichten zu lassen, sondern an der Wahrheit festzuhalten, daß durch das Wirken des göttlichen Gesetzes eine vollkommene Heilung erfolgen könne.

Nach dieser Behandlung hatte ich ein solches Gefühl des Friedens, daß alle Furcht um den Jungen verschwunden war. Die Ärzte hatten ihm Krücken besorgt, und sie erklärten, er müsse sie noch eine ganze Zeitlang gebrauchen, ehe er wieder das ganze Körpergewicht auf dem Beine ruhen lassen könne. Zehn Wochen lag er im Bett, und eine Woche ehe er aufstand sagte der Arzt, der Junge habe keine Krücken nötig, der Bruch sei vollkommen geheilt. Er setzte hinzu, er könne es nicht begreifen; in einem Jahr werde man nicht mehr sehen können, welches das gebrochene Bein sei. Von dem Tage an ging es dem Jungen besser. Am ersten Sonntag, als er wieder auf war, fuhr ich mit ihm in einem Wagen zur christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule. Am darauffolgenden Sonntag ging er eine ganze Reihe Stufen zu seinem Klassenzimmer hinauf. Er benutzte die Krücken kein einziges Mal, und jetzt ist er vollständig wiederhergestellt. Worte vermögen nicht meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft auszusprechen. Dieses Ereignis bewies mir recht deutlich, daß, wenn wir alles Gott überlassen, unsere Probleme richtig gelöst werden. Ich möchte noch hinzufügen, daß der Junge die ganze Zeit, wo er im Bett lag, keinen Tropfen Medizin bekam.

Mein Töchterchen ist von einem Hals- und Nasenleiden geheilt worden, und ich selbst habe viele herrliche Demonstrationen erfahren, sowohl in körperlicher wie in sittlicher Hinsicht. Mein Herz ist von Liebe und Dankbarkeit gegen Gott und dann auch gegen Mrs. Eddy erfüllt. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, mehr von dieser herrlichen Wahrheit verstehen zu lernen, die uns von den Leiden des Fleisches, denen wir unterworfen sind, frei macht.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Februar 1919

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.