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Ich habe dank der Kraft der Wahrheit viele Segnungen genossen und möchte...

Aus der August 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich habe dank der Kraft der Wahrheit viele Segnungen genossen und möchte daher dieses Zeugnis zur Ehre Gottes darbringen. Nicht meinetwegen begann ich das Studium der Christlichen Wissenschaft (im Juli 1914), sondern wegen eines lieben Mitglieds meiner Familie, das in größerer Bedrängnis zu sein schien als ich. Ich wußte nichts von dieser Lehre und hatte nur abfällig über dieselbe urteilen hören. Durch das Lesen zweier Broschüren jedoch, die mir ganz unerwarteterweise in die Hände gefallen waren, kam ich zu der Überzeugung, daß dies die Religion war, nach der ich so lange gesucht hatte. Ein liebevoller Praktiker, der dieses Familienmitglied behandelte, lieh mir freundlichst ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, und riet mir, so oft wie möglich darin zu lesen. Ich fühlte mich um diese Zeit in jeder Hinsicht sehr elend. Die Ärzte rieten mir zu einer Blinddarm-Operation, auch sagten sie, ich hätte ein Nierenleiden. Schlaflosigkeit, Sorge, Furcht und alle die anderen Übel, die „des Fleisches Erbteil“ sind, gesellten sich zu meinen Leiden. Ich willigte jedoch nicht in die Operation ein und gab sofort jegliche materielle Hilfe auf.

Kein Praktiker wurde um Beistand gebeten, sondern ich fuhr fort, Wissenschaft und Gesundheit zu lesen; und als ich eines Nachts glaubte, ich könne die Schmerzen nicht mehr ertragen, betete ich inbrünstig zu Gott, mir den Weg zu zeigen. Wie wunderbar ist doch eine Gebetserhörung, wie wunderbar die Erkenntnis, daß man allein ist mit Gott! Ich erkannte zum ersten Male, was die Worte bedeuten: „Gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich.“ Am nächsten Morgen wachte ich mit einem Gefühl des wunderbaren Friedens und der vollkommenen Freiheit auf. Die Vorstellung von Krankheit, die mich jahrelang in Knechtschaft gehalten hatte, warf ich nun wie ein abgetragenes Kleid von mir. Ich war frei! Es ist beinahe vier Jahre her, seit ich diese heilende Wahrheit fand, und ich kann wahrlich sagen: „Der feste Grund Gottes besteht.“

So viele Beweise von der Kraft der Wahrheit habe ich erhalten, daß es Stunden dauern würde, alle zu erzählen. Wie dankbar bin ich doch gegen Gott für die Christliche Wissenschaft, gegen Christus Jesus, den Wegweiser, und dann auch gegen Mrs. Eddy, die so rein war, daß sie uns die heilende Religion wiedergeben konnte. Auch für erhaltenen Klassenunterricht bin ich dankbar, denn dieser ist für mich einer der Wegweiser zu einer klareren Gotteserkenntnis gewesen.

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