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Vor genau zehn Jahren wurde ich von drei Ärzten untersucht, von denen der...

Aus der August 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor genau zehn Jahren wurde ich von drei Ärzten untersucht, von denen der eine seiner Zeit im Staat Michigan an der Spitze der Gesellschaft zur Bekämpfung der Tuberkulose stand. Alle diese Ärzte erklärten mich für lungenkrank und sagten, ich müsse im südlichen Teil von Kalifornien leben. Sie meinten, nach mehrjährigem Aufenthalt daselbst dürfte es mir möglich sein, wieder in mein Heim im mittleren Westen zurückzukehren. Ich war noch nicht lange in Kalifornien gewesen, als ich zu einem christlich-wissenschaftlichen Praktiker ging und durch eine Behandlung von diesem Leiden und allen seinen Begleiterscheinungen geheilt wurde, mit Ausnahme des Hustens. Da ich die Heilung erlangt hatte, war es klar, daß ich nur noch aus Gewohnheit hustete, und als ich das erkannte, verschwand auch der Husten sehr bald. Nun wollte ich meine Arbeit im mittleren Westen wieder in Angriff nehmen. Eltern und Verwandte erhoben jedoch Einspruch, und ich ließ mich daher, um ihre Einwilligung zu erhalten, von einem Arzt, den sie bestimmt hatten, gründlich untersuchen. Nach der Untersuchung, die sich auf nahezu zwei Wochen erstreckte, erklärte man mich für vollkommen geheilt, arbeitsfähig und in jeder Hinsicht normal. Infolgedessen kehrte ich, anstatt mehrere Jahre in Kalifornien zuzubringen, nach Hause zurück und war nach kaum einem Monat wieder im Osten an der Arbeit.

Während der zehn Jahre, die seitdem vergangen sind, habe ich mich meines Berufes wegen häufig ärztlichen Untersuchungen unterziehen müssen, erinnere mich außerdem fünf anderer Untersuchungen, die in Abständen von ungefähr zwei Jahren während jener Zeit vorgenommen wurden und von denen einige besonders eingehend waren, um Spuren von Tuberkulose zu finden. Und jedesmal wurde ich für gesund, normal und frei von Symptomen erklärt. Seit meiner Heilung habe ich die Christliche Wissenschaft täglich studiert und mich wegen meiner Bedürfnisse auf sie verlassen. Ich weiß, es gibt keine Lage, keinen Umstand oder Zustand, der sich nicht durch die Anwendung ihrer Lehren harmonisch gestalten ließe.

Ich bin Mrs. Eddy aufrichtig dankbar. Je mehr man von dem Leben dieser wunderbaren Frau erfährt und je mehr man ihre Schriften studiert, desto größer muß die Dankbarkeit und desto tiefer die Liebe zu unserer verehrten Führerin werden, die zunächst selber Gottes heilende Kraft verspürte und darauf der Welt diese Wahrheit mitteilte.

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