Meine Aufmerksamkeit wurde dadurch auf die Christliche Wissenschaft gelenkt, daß ich sah, was dieselbe meiner Schwägerin gebracht hatte, und mit tiefem Dank gegen Gott lege ich Zeugnis von der Heilung unseres Söhnchens ab, die fast augenblicklich erfolgte. Eines Freitags war er verdrießlich und bei schlechter Laune und schien sehr zu fiebern. Ich behandelte ihn im Sinne der Christlichen Wissenschaft, aber am nächsten Morgen hatte er einen Ausschlag am Körper und wollte kein Frühstück essen. Ich rief einen Praktiker an, der uns riet, die Anordnungen des Gesundheitsamtes in bezug auf ansteckende Krankheiten zu befolgen. Der Arzt stellte sofort fest, daß es Scharlach, sei, und benachrichtigte das Gesundheitsamt, welches dann den Patienten unter Quarantäne stellte. Der Praktiker behandelte das Kind und die Familie gegen Furcht und prägte uns den herrlichen Gedanken ein, daß es im göttlichen Gemüt kein Gesetz der Ansteckung gibt. Keine materiellen Heilmittel kamen zur Anwendung. Nach zwei Tagen war der Ausschlag vollkommen verschwunden. Das Kind hatte guten Appetit, spielte wie gewöhnlich, und die Haut schälte sich nicht. Ich hatte zu derselben Zeit auch einen Anfall, der jedoch dank der liebevollen Hilfe des Praktikers nach zwei Tagen überwunden war. Die Behandlungen wurden alle aus der Ferne erteilt. Ich habe Augengläser, die ich sechzehn Jahre lang getragen hatte und die ich nach Ausspruch des Spezialarztes hätte immer tragen müssen, durch die Demonstration der Christlichen Wissenschaft ablegen können.
Für diese Erfahrungen, die so viel zu meinem Verständnis von der Christlichen Wissenschaft und zu meinem Vertrauen auf Gottes Gesetz beigetragen haben, bin ich besonders dankbar, dann aber auch für die Erkenntnis, daß die göttliche Liebe eine stets gegenwärtige Hilfe in Zeiten der Not ist. Auch unserer geliebten Führerin bin ich dankbar, die uns diese herrliche Wahrheit gegeben hat.
Everett, Wash., V.S.A.
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