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Im Frühjahr 1914 wurde ich so krank, daß ich mich genötigt sah meine Stelle...

Aus der Oktober 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Frühjahr 1914 wurde ich so krank, daß ich mich genötigt sah meine Stelle aufzugeben. Ich wußte dazumal noch nichts von der Christlichen Wissenschaft und glaubte deshalb das sei der einzige Ausweg, da mein Hauptleiden dyspeptisch war. Ich lebte beständig diät und hatte innert wenigen Monaten beinahe dreißig Pfund abgenommen. Dazu gesellte sich ein immerwährender Husten, und es wurde mir geraten, mich sehr zu schonen, da dies, in meinem Zustand, zu weiteren Folgen führen könnte. Dazu war ich immer melancholisch, grübelte fortwährend und befürchtete die Auszehrung. In diesem Zustand entschloß ich mich, eine Stelle auf dem Lande zu suchen, da es mir das einzige Mittel schien, das mir helfen könnte; ich fand einen Platz auf einer Farm. Ich tat diesen Schritt im Angesicht aller Warnungen, denn jedermann, mit dem ich zusammenkam, sagte mir es sei töricht von mir, eine so gute Stellung gegen Landarbeit aufzugeben, da es in dem Jahr war in dem der Krieg begann und alle Geschäfte Kräfte entließen. Das Landleben schien mir gut zu bekommen, doch war es mir nie wirklich wohl. Kurz nachdem ich dort war hörte ich von der Christlichen Wissenschaft und ich langte danach, wie ein Ertrinkender nach einem Strohhalm, und innert einem Monat war ich vollständig geheilt. Nur durch das Lesen der christlich-wissenschaftlichen Literatur, die ich mir anschaffen konnte, hatte ich nicht nur mein früheres Gewicht wieder erlangt sondern konnte auch alles essen was ich wünschte, auch der Husten verschwand bald. Während ich vorher mehr als Jahre lang ärztlich behandelt worden war um gesund zu werden, hatte ich jetzt, während mehr als zwei Monaten keinen Tropfen Medizin eingenommen und keinen Arzt gesehen. Allein das Lesen der Literatur half mir auch einen elektrischen Apparat, den ich gegen einen nervösen Zustand anwandte, aufzugeben.

Als ich auf der Farm war, wurde mein Arm in einer verstellbaren Leiter, die ich aufstellen half, eingeklemmt, zwischen dem Ausdehnungsteil und der Sprosse bei welcher ich die Leiter sichern wollte. Die zwei Männer die mit mir waren befreiten meinen Arm, da ich unfähig war ihn wegzuziehen, und sie wollten mich sofort in die nächste Stadt fahren zu einem Arzt, ich versicherte sie aber, daß alles gut sei. Nur eine kleine Quetschung war sichtbar von dem Unfall, aber ich bin überzeugt, daß es mir nicht so gut gegangen wäre, wenn ich das wenige Verständnis das ich von der Christlichen Wissenschaft gehabt, nicht angewandt hätte. Als ich in die Stadt zurückkam, mußte ich mir eine andere Stellung suchen, da ich meine Mutter unterstützen mußte; anfänglich fand ich nicht was ich glaubte sei das Rechte, aber ich hielt beständig den Gedanken fest, daß ein rechter Platz da sei für mich. In etwa einem Monat zeigte sich mir eine Stellung wie ich sie suchte. Ich bin jetzt, seit vier Jahren, an diesem Posten, immer im Hause beschäftigt, und keines der Leiden hat sich wieder gezeigt. Während dieser Zeit ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt gewesen und keine Worte können meine Dankbarkeit für das, was Mrs. Eddy der Welt gegeben, und die Segnungen die mir zuteil wurden, aussprechen.

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