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Da ich fühle, daß ich alles, selbst meine irdische Existenz, der Christlichen Wissenschaft...

Aus der November 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da ich fühle, daß ich alles, selbst meine irdische Existenz, der Christlichen Wissenschaft schulde, bewegt mich Dankbarkeit gegen Gott, tiefe Erkenntlichkeit gegen Mrs. Eddy und die Hoffnung, daß jemand anders dadurch gesegnet werde, dieses Zeugnis zu geben von dem was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat. Im Herbst 1913 wurde ich vom Schlag gerührt. Es wurde ein Arzt gerufen und ich lag mehrere Stunden bewußtlos. Alles was möglich war wurde für mich getan und endlich kam das Bewußtsein wieder. Nach einigen Tagen hatte ich mich teilweise erholt und konnte auf sein und im Hause umhergehen, bis zum folgenden April, als der Anfall sich wiederholte und mich hilflos machte. In diesem Zustand blieb ich einige Zeit ohne Hoffnung auf Erleichterung, und die behandelnden Ärzte sagten meiner Familie, daß mein Zustand hoffnungslos und daß es nur eine Sache kurzer Zeit sei, bis alles vorüber sei. In dieser Zeit besuchte mich eine Freundin, die durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden war, und ersuchte uns die Christliche Wissenschaft zu probieren, und da mein Zustand als hoffnungslos angesehen wurde, war die Familie einverstanden. Sie fragten mich, ob ich willig sei, mich christlich-wissenschaftlich behandeln zu lassen und ich antwortete, daß ich keinen Glauben daran habe, sagte aber, daß sie tun könnten was sie wünschen.

Sie ließen sofort einen Praktiker kommen und nach der ersten Behandlung besserte sich mein Zustand. Nach kurzer Zeit konnte ich aufsitzen und die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit lesen und die Lektions-Predigten studieren, und nach einigen Wochen war es mir möglich, mit Hilfe einer kleinen Stütze, in die Kirche zu gehen, und ich fuhr fort zu gehen, und zu lesen und zu studieren und weiß jetzt, daß ich von dieser Beschwerde geheilt worden bin. Ich hatte auch ein chronisches Unterleibsleiden, an dem ich, seit ich im Jahre 1865 aus dem Militärdienst heimkam, gelitten habe, auch das ist vollständig geheilt worden. Während beinahe siebzig Jahren war ich ein hartnäckiger Raucher und bin von dieser Gewohnheit und vielen anderen unbedeutenderen Übeln befreit worden, auch von den Folgen von Unfällen. Ich gehe regelmäßig in die Stadt, besorge meine Geschäfte persönlich und erfreue mich guter Gesundheit.

Zum Schluß möchte ich noch erwähnen, daß meine Frau, die Wahl meiner Jugend und meine lebenslange Gefährtin, nachdem wir sechsundfünfzig Jahre miteinander verbracht hatten, verschied. Ihre persönliche Gegenwart und Verkehr vermißte ich natürlich, aber ohne Trauer; durch diese Erfahrung fand ich, daß die Christliche Wissenschaft nicht nur in Zeiten der Krankheit und Sünde eine gegenwärtige Hilfe ist, sondern in jedem unharmonischen Zustand in dem ein menschliches Wesen sich befinden kann. Nach all diesen wunderbaren Heilungen vernehmen wir die Worte unseres Meisters: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere denn diese tun; denn ich gehe zum Vater.“ Niemand außer der Christlichen Wissenschaft konnte größere Werke wahrnehmen als die physischen Heilungen wie sie von unserem Meister vollbracht wurden, bis wir zu unserem Vater gehen, dem göttlichen Prinzip alles Seins und da die geistige Erhebung erfahren; dann erkennen wir, daß die physische Heilung nur ein Teil der Christlichen Wissenschaft ist. Mrs. Eddy sagt in Wissenschaft und Gesundheit (S. 150): „Jetzt, wie damals, werden durch das metaphysische Heilen physischer Krankheit Zeichen und Wunder gewirkt; aber diese Zeichen geschehen nur, um den göttlichen Ursprung dieses Heilens zu demonstrieren — um die Wirklichkeit der höheren Mission der Christuskraft, die Sünde der Welt wegzunehmen, zu bekunden.“ Mit dieser geistigen Erhebung und ihrer Erleuchtung wünsche ich so zu leben, daß ich anderen, die vielleicht das göttliche Prinzip, Liebe, suchen, eine Hilfe sein kann.

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