In dem unermüdlichen Bemühen, ihre Nachfolger weise zu führen und durch rechtzeitige Ermahnung einem möglichen Riß in ihrer Rüstung vorzubeugen, führt unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy auf Seite 95 in „Retrospection and Introspection” einen Vers von A. E. Hamilton an, dessen Schlußzeilen lauten:
Und Tröster, die wie Christus trösten,
Sind sehr vonnöten.
Im vorangehenden Abschnitt schreibt sie: „Ich bin überzeugt, daß die Christlichen Wissenschafter nur durch die in Jesu Laufbahn veranschaulichte Bescheidenheit und außerordentliche Liebe zur Aufrichtung des Reiches Christi auf Erden beitragen können”. Auf welchen Forscher in der Heiligen Schrift hat das bei Christus Jesus beständig zutage tretende Erbarmen nicht Eindruck gemacht? Seine zärtliche Liebe gegen alle, mit denen er in Berührung kam, machte ihn zum Helfer und Heiler der Menschheit. Voller Erbarmen weinte er über Jerusalem. Gern hätte er die Einwohner das ihm zur Verkündigung anvertraute Evangelium der Liebe gelehrt. Doch obgleich das Volk seinen geistigen Erläuterungen der Gesetzeserfüllung durch Liebe zuhörte, verstanden nur verhältnismäßig wenige seine Lehren in solchem Maße, daß sie viel Nutzen daraus ziehen konnten.
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