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Als Kind war ich wegen eines Leidens fast immer in ärztlicher Behandlung...

Aus der April 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind war ich wegen eines Leidens fast immer in ärztlicher Behandlung gewesen, und mein Leben schien mir und meinen Lieben eine große Last. Als verschiedene Freunde den Vorschlag machten, daß Luftveränderung mir sehr zuträglich wäre, und daß ich mit ihnen nach Amerika gehen solle, waren meine Eltern damit einverstanden. Daher verließ ich Wien, und nach meiner Ankunft hier schien sich meine Gesundheit zu bessern; aber ich fand die Verhältnisse nicht so schön und rosig, wie sie mir geschildert worden waren. Ich mußte sehr angestrengt und sehr lange arbeiten und bekam nie genug zu essen, so daß ich schließlich einen vollständigen Nervenzusammenbruch erlitt.

Es was seelisch und körperlich ein trostloser Zustand. Ich litt an Schlaflosigkeit, Magensenkung, Kopfschmerzen, Verstopfung und anderen Störungen. Von meinen Freundinnen verließ mich eine nach der andern, bis ich niemand mehr hatte, an den ich mich hätte wenden können. Meine Angehörigen in Österreich wollte ich nichts von meiner Not wissen lassen; aber ich fragte mich, wozu ich denn eigentlich lebe. Ich betete jedoch zu Gott um Hilfe, da mir mein lieber Vater zu Hause immer gesagt hatte, daß Gott diejenigen nicht verläßt, die Ihn nicht verlassen. Schließlich wurde ich durch eine neue Freundin, der ich eifrig zuhörte, zur Christlichen Wissenschaft geführt, und ich nahm die Wahrheit begierig auf, als sie mir einige der wunderbaren Beweise von Heilungen, die sie gesehen hatte, erzählte.

Allmählich begriff ich diese uns von unserer geliebten Führerin gegebene wunderbare Offenbarung unseres himmlischen Vater-Mutter-Gottes und des Einsseins des Menschen mit Gott. Als ich die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” kaufte, war ich sehr glücklich, solche Schätze zu besitzen. Als ich mich in ihren Inhalt vertiefte und die Wahrheit zu erkennen begann, daß Gott immer zugänglich, immer gegenwärtig und gut ist, und daß der Mensch Gottes geistige Idee ist, vertrieben Liebe, Harmonie und geistiges Verständnis allmählich alle Schmerzen und Widerwärtigkeiten. Ich konnte mich nicht einmal erinnern, wann die Heilungen stattfanden; aber ich wußte, daß ich frei war. In Übereinstimmung mit den Worten des Apostels Paulus in seinem Briefe an die Römer fand eine Umwandlung des Körpers durch Erneuerung des Sinnes statt, und alles wurde neu. Ich begann wirklich zu leben und wußte warum.

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