Zuweilen fragen ältere Schüler in der Sonntagsschule: „Wie kann man Gottes Arbeit tun und ‚ohne Unterlaß beten‘, besonders wenn es den Anschein hat, daß die Tage mit der Vorbereitung auf die künftige Laufbahn so ganz ausgefüllt sind?”
In „Miscellaneous Writings” (S. 166) beantwortet Mrs. Eddy diese Frage, wenn sie schreibt: „Diese geistige Idee, der Christus, durchdrang die kleinsten Einzelheiten des Lebens des persönlichen Jesus. Sie machte ihn zu einem ehrlichen Menschen, einem guten Zimmermann und einem guten Menschen, ehe sie ihn zu dem Verherrlichten machen konnte”. Das zeigt, daß wir den Christus durch Ehrlichkeit und Güte ausdrücken können; und wir können diese Eigenschaften sofort in unser Leben bringen. Wir müssen wie Jesus danach trachten, in jeder kleinen oder scheinbar unbedeutenden Einzelheit Vollkommenheit auszudrücken; und je näher unsere Arbeit dem Vollkommenen in diesen Einzelheiten kommt, desto näher kommen wir dem Vollkommenen im Großen.
Jemand, der sich auf eine Laufbahn vorbereitet, könnte fragen: Wie kommt in diesem Zusammenhang Ehrlichkeit in Frage? Wir müssen von Anfang an mit ehrlichem Streben an unsere Arbeit herantreten und wissen, daß alles, was sich lohnt, getan zu werden, wert ist, gut getan zu werden. Vollkommenheit muß immer unser Ziel sein. Unsere geliebte Führerin schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 199): „Die Hingabe des Gedankens an ein ehrliches, großes Werk macht dieses Werk möglich”. Wir müssen auch lernen, wachsam zu sein, so daß wir stets bereit sind, uns jede Gelegenheit, die uns unserem Ziele näher bringt, zunutze zu machen.
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