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Etwas von Interesse

Etwas von Interesse

Aus der Februar 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Den Christlichen Wissenschaftern ist die Satzung Der Mutterkirche unter der Überschrift „Zeugnisse” (Handbuch, Art. VIII, Abschn. 24) bekannt. Sie haben Inspiration gefunden in den Worten: „‚Preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes‘ (Paulus). Zeugnis in bezug auf das Heilen der Kranken ist äußerst wichtig. Es ist mehr als bloßes Aufzählen von Segnungen, es ersteigt den Gipfel des Lobes und veranschaulicht die Demonstration des Christus, der da ‚heilet alle deine Gebrechen‘ (Ps. 103, 3)”. Diese denkwürdigen Worte von Mary Baker Eddy mit den angeführten bedeutsamen Bibelstellen haben schon manchen Christlichen Wissenschafter veranlaßt, aufzustehen, um seine Dankbarkeit zu bekunden und die von ihm erlebten Heilungswerke der Christlichen Wissenschaft, von denen er weiß, daß sie wahr sind, zu schildern.

Hat jeder, der beabsichtigt, in einer Mittwochversammlung zu sprechen, über die Bedeutung des Wortes „Zeugnis” nachgedacht? Wenn es der Fall ist, erkennt er seine Verpflichtung — man könnte es eine feierliche Verpflichtung nennen — nur Tatsachen zu berichten, die er persönlich bezeugen kann. Das Wort „bezeugen” wird erklärt als zeugen, bestätigen, beglaubigen, eine Erklärung abgeben, um eine Tatsache festzustellen oder eine Wahrheit zu beweisen. Selbstverständlich kann ein Redner nicht die Wahrheit oder Genauigkeit von etwas bezeugen, was er nur vom Hörensagen weiß. Würde er bewußt die Verantwortung übernehmen, etwas, was ihm erzählt wurde, was er aber nicht nachgeprüft und als wahr festgestellt hat, zu bezeugen? Es gibt Fälle, wo man sich auf die Angaben eines Freundes, den man gut kennt, verlassen kann; aber man sollte die Genauigkeit seines Freundes kennen, und wer ein Zeugnis ablegt, sollte keine Begebenheit erzählen, die ungewiß oder fernliegend ist.

Diese Erwägungen gehören vielleicht zu den wichtigsten, die zu bedenken sind. Natürlich gibt es auch noch andere. Wer beim Ablegen eines Zeugnisses daran denkt, daß Fremde anwesend sein können, denen die Christliche Wissenschaft etwas Neues ist, wird seine Ausführungen der einfachen, verständlichen Wahrheit anpassen, was allein bei solchen Gelegenheiten wirklich nötig ist. Wer in Mittwochversammlungen ein Zeugnis ablegt, will weder belehren noch anweisen; beides erreicht er gerade durch die Einfachheit, die Aufrichtigkeit und die unpersönliche Art der Ablegung seines Zeugnisses. Das Freisein des Sprechenden von Befangenheit oder Furcht bewirkt, daß seine ungezwungene Tatsachen- und Lobesbotschaft deutlich gehört und leicht verstanden wird. Die Wahrheit wirkt durch ihn, seine Stimme erhebt sich in Lob, und Dankbarkeit, daß er am Veranschaulichen „der Demonstration des Christus, der da ‚heilet alle deine Gebrechen‘”, teilnimmt, erfüllt sein Herz.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Als die Spalte „Etwas von Interesse” eingesetzt wurde, enthielt sie die einleitende Erklärung: „Der christlich-wissenschaftliche Vorstand hat diese Spalte zur Veröffentlichung kurzer Nachrichten, die sich auf unsere Bewegung beziehen, genehmigt”. Es sollte verstanden werden, daß diese Nachrichten Auskunft geben und hilfreich sein sollen, aber keine Vorschriften sind. Sie setzen die Leser von wissenswerten Begebenheiten in unserer Bewegung, von Maßnahmen, die mit Billigung des christlich-wissenschaftlichen Vorstandes getroffen wurden, und von Siegen in Kenntnis, die durch Anwendung der Lehren unserer Führerin gewonnen wurden. Sie bringen eine Botschaft, die gewisse Bedürfnisse befriedigen mag; aber sie sollten nicht als Grundlage dienen, um auf Änderungen von Verfahrungsweisen in den Zweigkirchen zu drängen. Die in unseren Zeitschriften erscheinenden Mitteilungen, die von den Direktoren Der Mutterkirche unterzeichnet sind oder die Überschrift „Von den Direktoren” tragen, sind als etwas anderes als die Mitteilungen unter der Überschrift „Etwas von Interesse” anzusehen.


Herr W. Stuart Booth aus Brookline, Massachusetts, einer der drei Aufsichtsräte der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft, ist vom christlich-wissenschaftlichen Vorstand ernannt worden, die freigewordene Stelle im Verwaltungsrat für Geschenke und Vermächtnisse zu übernehmen. Die Christlichen Wissenschafter kennen Herrn Booth auch als früheres Mitglied des christlich-wissenschaftlichen Vortragsausschusses und als früheren Mitschriftleiter der christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften.

Der Verwaltungsrat für Geschenke und Vermächtnisse besteht nun aus Herrn William D. Harvey, einem sehr erfahrenen, früheren Geschäftsmann, Herrn Fred M. Lamson, einem Vizepräsidenten der Ersten Landesbank in Boston, und Herrn W. Stuart Booth.

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