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Vor vielen Jahren gaben die Ärzte meine Mutter nach mehreren Operationen...

Aus der Februar 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor vielen Jahren gaben die Ärzte meine Mutter nach mehreren Operationen auf. Es schien, daß die Wundärzte in ihrem aufrichtigen Bemühen, meiner Mutter Gesundheit zu bessern, gewisse Organe so verändert hatten, daß ein normaler Blutkreislauf fast unmöglich war. Meine Mutter wußte, daß es ihr nicht besser ging; aber niemand sagte ihr, wie ernst ihre Lage war. Eine Nachbarin, die sich ein wenig mit der Christlichen Wissenschaft befaßte, empfahl ihr, einen Versuch mit dieser Wissenschaft zu machen. Sie tat es und war in etwa einer Woche vollständig und dauernd geheilt. Dies war die Einführung der Wissenschaft in unsere Familie. Obwohl wir überglücklich waren, daß unsere Mutter sich so wohl fühlte und so gut aussah, empfand ich z. B. doch eine gewisse Abneigung gegen das angewandte Heilmittel. Ich las jedoch, wenn sie mich darum bat, die Lektionspredigt im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft mit ihr, weil ihr so viel daran gelegen war.

Als es mir eines Tages schien, als könnte ich diese sonderbare Lehre nicht länger ertragen, schlug ich „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy auf und begann darin zu lesen, um Widersprüche zu finden. In dem Kapitel über Gebet las ich einige Erklärungen, deren Unrichtigkeit ich beweisen wollte. Ich war jung, hatte aber jahrelang Schmerzen gelitten und oft vergeblich zu Gott gebetet, mich von den Schmerzen zu befreien. Ich hatte auch schon oft gebetet, daß Gott mich wegnehme. Ich hatte fast 10 Jahre lang eine Brille getragen und war sehr froh, dieses Mittel zu haben, um mich vor Leiden zu bewahren. Zerbrach die Brille einmal und hatte ich keine andere, die ich tragen konnte, so wurde ich schwer krank. Mein Freisein von Schmerzen schien ganz von der Brille abzuhängen. Ich beschloß also, an diesem Punkte mit der Christlichen Wissenschaft eine Probe zu machen. Ich machte Wissenschaft und Gesundheit zu, legte die Brille darauf und tat alles, um die alten Schmerzen herbeizuführen. Aber sie kamen einfach nicht, und ich brauchte die Brille nicht mehr. Diese Heilung fand vor vielen Jahren statt und hat sich als dauernd erwiesen. Trotz meiner Abneigung gegen die Christliche Wissenschaft, ohne ein Verlangen, durch sie geheilt zu werden, trotz meines Widerwillens gegen sie und gegen die Entdeckerin dieser Wissenschaft und ohne einen Funken Liebe kam diese Heilung ohne die Hilfe eines Ausübers und ohne Behandlung zustande. Das war mir ein wunderbarer Beweis, daß Gott die Liebe sein muß.

Sehr langsam aber sicher bin ich mit den Jahren so weit gekommen, daß die Christliche Wissenschaft alles für mich bedeutet. Heute wüßte ich nicht, wie ich ohne sie leben könnte, und ich vermag nicht auszudrücken, wie dankbar ich Mrs. Eddy bin. Ich bin für die Christliche Wissenschaft und ihre Einrichtungen und für die vielen Segnungen, die sie in mein Leben gebracht hat, wahrhaft dankbar.

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