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Wahres Herrschertum

Aus der Februar 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer bewundert nicht wahres Herrschertum — Vertrauen auf das Gute, Mut, Furchtlosigkeit, Frohsinn, die Gewißheit rechten Vollbringens? Wer möchte es nicht zum Ausdruck bringen? Von Siegfried, dem Waldhelden der deutschen Sage, wird erzählt, daß er die gewaltigen Taten in seiner Jugend infolge seiner vollständigen Furchtlosigkeit und seines damit begründeten Freiseins von Zweifel oder dem Gedanken an Mißlingen vollbracht habe.

Wie kann man angesichts der Probleme des modernen Lebens echtes Herrschertum ausdrücken beim Meistern und Überwinden drachenartiger Ansprüche wie Sünde, Armut, Krankheit, grundlose und quälende Befürchtungen — lauter Erscheinungsformen der Annahme, daß Leben und Substanz in der Materie seien? In dem Lebensbeispiel Christi Jesu, des vollkommenen Meisters, finden wir die völlig befriedigende Antwort: er handhabte und meisterte jede Geltendmachung des Materialismus einschließlich des Glaubens an Mangel und an die Wirklichkeit des Todes. Für ihn war das Stillen der sturmgepeitschten Wellen so natürlich wie das Stillen der Selbstverdammung und Verzweiflung der Magdalena, wodurch sie geheilt und aufgerichtet wurde.

Jesus zweifelte nie an seiner gottgegebenen Fähigkeit, sein Wissen beim Beweisen der Macht Gottes und der Machtlosigkeit, der Nichtsheit des Bösen bei allen seinen falschen Ansprüchen anzuwenden. Der Bericht über seine Heilungen im Neuen Testament enthüllt die Tatsache, daß Jesus beim Handhaben der Ansprüche des Bösen mit Machtbefugnis, Bestimmtheit und Überzeugung sprach. Bei seinem Erlebnis in der Wüste wie auch später weigerte er sich, auf die Einflüsterungen der Versuchung zu hören, und mit machtvollem Verneinen widerstand er ihnen durch sofortige Abweisung. Aus seinen Worten und seinem Beispiel ist klar ersichtlich, daß das Böse vor starkem Widerstand gegen seine Ansprüche vergeht, wie die Finsternis vor dem Licht verschwindet.

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