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Wo der Mensch ist, ist auch seine Versorgung

Aus der Februar 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn wir in der Christlichen Wissenschaft lernen, in der Gegenwart zu leben, das Gute und die Lösung aller unserer Probleme in der Gegenwart zu erwarten, finden wir Frieden, und unsere Probleme gehen ihrer Lösung entgegen. Erwarten wir Erfolg erst am Ende dessen, was wir Geschäftsstockung nennen, so kann die Geschäftsstockung in unserer Erfahrung leicht weiterbestehen. Wir sollten die Heilung unseres Geschäfts so wenig wie die Heilung unseres Körpers auf eine künftige Zeit aufschieben, in der wir glauben, sehen zu können, wie diese Heilung erfolgen kann, sondern wir sollten uns so verhalten, daß wir zusehen, wie Gottes Gesetz jetzt beim Ausarbeiten unserer Probleme wirkt. Im menschlichen Leben ist schon manche Schuldenlast überraschend schnell durch den Entschluß beglichen worden, sofort alles zu sparen, was auch nur zu ihrer Tilgung gespart werden kann. Schon diese Bereitwilligkeit, es mit einer Lage ernsthaft aufzunehmen, anstatt die Lösung der Schwierigkeit auf die Zukunft aufzuschieben, bringt ihren Lohn. Jemand hat gesagt: Geh so weit du sehen kannst und sieh, wie weit du kommst.

Dieses Erwachen zum Übernehmen der Verantwortung, jetzt Gutes zu tun, bricht den mesmerischen Schicksalsglauben und bringt ungesehene Mittel und Wege zur Behandlung alles dessen, was Arbeitslosigkeit betrifft, ans Licht. Dieses Erwachen rüttelt einen auch aus dem bösen Traum von Krankheit auf und gibt einem den nötigen Antrieb, den Traum von Leiden oder Begrenzung abzuweisen; denn er ist kein Teil unseres wirklichen Seins und hat daher weder gesetzliche Befugnis noch Macht, einen seinen Ansprüchen preiszugeben.

Jedes Schwierigkeitsbild, das Furcht heraufbeschwören möchte, um unsern Fortschritt aufzuhalten, kann sicher verbannt werden, wenn man sich die erbarmungsvolle Versicherung zunutze macht, die Elisa seinem Diener gab, als sie von Feinden umringt waren: „Fürchte dich nicht! denn derer ist mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind”. Wenn so der Furcht Einhalt geboten ist, bringt Gebet weiteren Trost. Das Gebet, das das Heilmittel ist, ist das Verlangen, daß uns die Augen geöffnet werden mögen, damit wir die Allgegenwart der beschützenden Macht Gottes anerkennen. Diese ist unbegrenzbar in ihrer Hinlänglichkeit, unser vorliegendes Bedürfnis gerade dort, wo wir sind, zu befriedigen, und wirkt mit der Gewißheit geistigen Gesetzes.

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