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Das Lesezimmer als Kirchenarbeit

Aus der Juni 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 113 in „Miscellaneous Writings“, schreibt unsere Führerin, Mary Baker Eddy: „Die planmäßig geordneten Mittelpunkte der Christlichen Wissenschaft sind lebenspendende Wahrheitsquellen.“ Es steht außer Zweifel, daß sie das christlich-wissenschaftliche Lesezimmer als einen planmäßig geordneten Mittelpunkt der Christlichen Wissenschaft betrachtete, — und zwar als so wichtig, daß eine Kirche erst dann ein Zweig Der Mutterkirche werden kann, wenn sie ein Lesezimmer unterhält oder an der Aufrechterhaltung eines Lesezimmers beteiligt ist (Kirchenhandbuch, Art. XXI, Abschn. 1). Das Lesezimmer ist in rein geistiger Hinsicht von der Kirche untrennbar, und wir unterstützen das Lesezimmer wirksamer, wenn wir Mrs. Eddys Bestimmung des Begriffs Kirche besser verstehen (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 583): „Der Bau der Wahrheit und Liebe; alles, was auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht. Die Kirche ist die Einrichtung, die den Beweis ihrer Nützlichkeit erbringt, und die das Menschengeschlecht hebt, das schlafende Verständnis aus materiellen Annahmen zum Erfassen geistiger Ideen und zur Demonstration der göttlichen Wissenschaft erweckt und dadurch Teufel oder Irrtum austreibt und die Kranken heilt.“

Wenn wir über den begrenzten Gedanken an ein oder mehrere armselig oder reich ausgestattete, ungünstig oder günstig gelegene Zimmer hinausschauen, können wir erkennen, daß das Lesezimmer dem Wesen nach eine geistige Idee ist, die die geistige Tatsache der Fürsorge der Liebe augenscheinlich macht. Wenn wir sehen, daß es „im Bau der Wahrheit und Liebe“ inbegriffen ist, und wissen, daß es „auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht“, tragen wir dazu bei, daß unsere Lesezimmer den Beweis ihrer Nützlichkeit erbringen, indem sie das menschliche Denken höher heben, und das schlafende Verständnis zum Erfassen geistiger Ideen und zum Beweisen der Christlichen Wissenschaft erwecken.

Wie oft wir doch die Stelle lesen in Wissenschaft und Gesundheit (S. 570): „Millionen vorurteilsfreier Gemüter — schlichte Sucher nach der Wahrheit, müde Wanderer in der Wüste verschmachtend — harren und warten der Ruhe und der Erquickung. Gib ihnen einen Becher kalten Wassers in Christi Namen, und fürchte niemals die Folgen.“ In einem christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer können diese Sucher wunderbar geistige Ruhe und Erfrischung finden und finden sie täglich; aber im Vergleich mit den erwähnten Millionen scheint die Zahl der Besucher der einzelnen Lesezimmer zuweilen sehr klein. Wir müssen also daran arbeiten, zu wissen, daß der allumfassenden Anziehung des Geistes nichts entgegenwirkt, und daß das eine Gemüt überall gegenwärtig ist und beständig Empfänglichkeit, Demut und geistiges Verständnis mitteilt.

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