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Ich finde, es ist an der Zeit, daß ich auch...

Aus der Juni 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich finde, es ist an der Zeit, daß ich auch schriftlich die Dankbarkeit ausdrücke, die ich schon so oft mündlich in unsern Zeugnis-Versammlungen geäußert habe.

Da ich unter der Leitung der Christlichen Wissenschaft aufgewachsen bin, und meine Kindheitsprobleme von meiner Mutter ausgearbeitet wurden, entwickelte ich ein Gefühl des Vertrauens auf den schließlichen Sieg des Guten und die Wiederherstellung der Harmonie. Während dieser Zeit erlebte ich Schutz vor den meisten Kinderkrankheiten, und die wenigen, die ich durchzumachen hatte, wie etwa Mumps, Masern, Magenverstimmungen und Sonnenstich, wurden bald von der Christlichen Wissenschaft geheilt.

Wenn ich zurückblicke auf die Segnungen der Vergangenheit, erkenne ich die stützende und lenkende Hand eines stets liebreichen göttlichen Prinzips. Ich bin tief dankbar für die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule, die zusammen mit der Umwelt meines Heims dazu beitrug, eine Liebe zu Gott, der Wahrheit, zu erwecken, und einen Wunsch, Ihn immer besser verstehen zu lernen durch das tägliche Studium unserer Wochenlektionen im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft.

Der Übergang von der Abhängigkeit von andern in schwierigen Zeiten zu einer größeren Anwendung meines eigenen Verständnisses der Wahrheit wurde gefördert durch gewisse Schritte vorwärts in meiner geistigen Entwicklung, wie den Beitritt zur Mutterkirche und einer Zweigkirche, das Mitwirken bei den kirchlichen Unternehmungen, Klassenunterricht, sowie meine Heirat.

Die Wahrheit hat mich von Krankheit, Charakterfehlern und Stellenlosigkeit geheilt. Diese Heilungen wurden mit Hilfe von Verwandten und Ausübern oder auch durch meine eigenen Bemühungen erlangt. Die Christliche Wissenschaft ist uns eine immerwährende Quelle des Beistandes und des Schutzes gewesen bei den mannigfachen Problemen, die sich bei der Erziehung von Kindern darbieten. Eine meiner schönsten Erfahrungen bei der Anwendung der Wahrheit führte zur schnellen Heilung unsres ersten Kindes. Die Mutter lenkte meine Aufmerksamkeit auf einen Ausschlag, der das ganze Gesicht der Kleinen bedeckte. Ich werde nie vergessen, welch freudiges Vertrauen auf die Macht Gottes ich fühlte, während ich im Stillen die geistigen Tatsachen von der Vollkommenheit des zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffenen Menschen erklärte. Nach wenigen Minuten war der Ausschlag vollkommen verschwunden.

Das Vaterunser mit der geistigen Erklärung unsrer geliebten Führerin Mary Baker Eddy (Wissenschaft und Gesundheit, S. 16, 17), die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“ (ebd., S. 468), und viele andre Wahrheiten sind mir eine ständige Quelle der Hilfe gewesen.

Eine andre Heilung, die mir in der Erinnerung geblieben ist, war das augenblickliche Überwinden einer schweren Ptomain-Vergiftung. Ich hatte über eine Stunde lang heftige Schmerzen gelitten, als meine Frau, die sich damals noch nicht für die Christliche Wissenschaft interessierte, mich fragte, ob sie nicht etwas tun könnte, um mir zu helfen. Ich bat sie, mir die Wochenlektion aus dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft vorzulesen, deren Thema „Die Christliche Wissenschaft“ war. Sie begann, die entsprechenden Stellen aus „Wissenschaft und Gesundheit“ zu lesen, und hatte gerade angefangen, die des dritten Abschnitts zu lesen, als alle Schmerzen aufhörten und ich mich geheilt von meinem Schmerzenslager erheben konnte. Eben war ich noch in furchtbaren Qualen gewesen, und im nächsten Augenblick war ich vollkommen frei von Schmerzen. Die in jenem Buch dargelegten Wahrheiten hatten so vollkommen die irrigen Annahmen eines sterblichen Daseinsbegriffs verdrängt, daß nur noch Harmonie übriggeblieben war.

Ich kann nicht schließen, ohne meine Dankbarkeit auszudrücken für das Vorrecht, das es mir bedeutete, als Leser in einer christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche dienen zu dürfen. —

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