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Wirklichkeit ist in Gott

Aus der Juni 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und keiner mehr.“ Als der Prophet Jesaja als Sprecher für den göttlichen Schöpfer diese Erklärung abgab, die in verschiedenen Formen im 45. Kapitel seines Buches in der Bibel wiederholt wird, umfaßte er in den letzten sechs Worten die ganze Wirklichkeit. Die ersten elf Worte schlossen seine Erkenntnis aller Forderungen in bezug auf das individuelle Leben im Bewußtsein der Wirklichkeit in sich.

Gott ist Alles-in-allem. Es gibt nichts anderes. Er ist das unendliche Gemüt, der Geist, die Liebe, die Intelligenz. Er umfaßt alle Ideen, durch die Er sich selber ausdrückt, alle Offenbarwerdungen Seiner Selbst, die kollektiv genommen das von ihm geschaffene Weltall ausmachen. Diese Ideen leiten ihre ewige Existenz von Gott ab, der sie bildet. Individualisiert stellen sie den Menschen dar, den Gott erschaffen hat. Dieser Mensch, der einzige Mensch, der wirklich existiert, wendet sich zu Gott, wie Jesaja es ausdrückt. Von Gott empfängt er sein Leben, und Gott offenbart sich durch ihn.

Jesaja, der die Hellsichtigkeit des Sehers besaß, erkannte so eine große geistige Tatsache. Da er sich an Männer und Frauen wandte, die eine Wiederherstellung ihrer Harmonie und Gesundheit benötigten, mahnte er sie eindringlich das, was ihm als eine normale Einstellung vorkam, anzunehmen und sich zu Gott zu wenden. Dieser Prophet, wie andere geistige Seher des Alten Testaments, sollte in späteren Jahren einen Nachfolger in Christus Jesus finden, dessen Erscheinen unter den Menschen als Sohn Gottes, des göttlichen Schöpfers, in klarerem Licht die heilende Wirkung darlegen sollte, die solch ein Sich-zu-Gott-Wenden hervorbringen konnte. „So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen“, sagte er (Joh. 16:23), „so wird er's euch geben.“

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