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Über 30 Jahre lang hat die Christliche Wissenschaft...

Aus der September 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Über 30 Jahre lang hat die Christliche Wissenschaft stets meine menschliche Notdurft gestillt. Sie kam in mein Leben, als ich noch ein kleines Kind war und die Möglichkeit meines Aufwachsens von dem Hausarzt in Frage gestellt wurde. Von der Zeit an wurde ich in die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule geschickt, der Sonnenschein der Wahrheit und der Liebe erleuchteten mein Bewußtsein und ließen keinen Raum für die Finsternis der alten Annahmen. Ich wurde bald stark und gesund. Für die Grundlagen, die damals gelegt wurden, und für den Unterricht, den ich in der Sonntagsschule erhielt, kann ich niemals dankbar genug sein. Ein Erlebnis, das ich während meines letzten Jahres in der Sonntagsschule hatte, ist mir in der Erinnerung geblieben, als ein schönes Zeugnis von der liebevollen Leitung und Beschirmung, die uns dort zuteil wurde.

Meine Mutter zog mit mir nach Kalifornien. Unsre einzigen Freunde dort interessierten sich nicht für die Christliche Wissenschaft, doch wurde ich bald in die Sonntagsschule aufgenommen. Eines Abends, als wir im Halbdunkel an einer Seitenstraße vorbeigingen, wurde meine Mutter von einem Fahrrad, über das der Fahrer auf einer abschüssigen Straße Kontrolle verloren hatte, niedergeworfen und verlor das Bewußtsein. Der erste Gedanke, der mir in dem Augenblick in den Sinn kam, war, daß in Gottes Reich keine Unfälle vorkommen. Wir wurden bald darauf in ein Krankenhaus gebracht. Ich erklärte, daß wir Christliche Wissenschafter wären, und daß ich dankbar sein würde, wenn man uns an einem stillen Ort allein ließe, um unsre mentale Arbeit zu tun. Die Bitte wurde gewährt.

Ich wußte, daß Gott eine Hilfe ist in den „großen Nöten“, wenn sie uns befallen (Ps. 46:2), und daß, mich ihm zu nähern, alles war, was ich zu tun brauchte. Alle weiteren Schritte würden mir sicherlich gewiesen werden. Nachdem ich eine Weile inbrünstig gebetet hatte, kam mir der Name meiner Sonntagsschullehrerin wie ein strahlendes Licht in den Sinn. Ich stand sofort auf und rief sie telephonisch an. Die geistige Arbeit wurde sogleich liebevoll aufgenommen. Als ich zurückkam, standen Ärzte und Pflegerinnen am Bett meiner Mutter. Sie hatten festgestellt, daß es sich um innere Verletzungen und einen gebrochenen Schädel handelte. Als ich schweigend in der Tür stehen blieb, ging einer nach dem andern hinaus. Meine Mutter wurde nach Hause gebracht.

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