Während der neun Jahre, seit ich die Christliche Wissenschaft studiere, habe ich vielerlei Heilungen erlebt, wie zum Beispiel von Erkältungen, Heuschnupfen, Kopfschmerzen, Erscheinungen an den Nägeln, Hühneraugen und mancherlei Charakterfehlern.
Eine Heilung, für die ich besonders dankbar bin, war die von geschwollenen Beinen und Enkeln. Es war eine langsame Heilung, doch bin ich dankbar dafür, denn das zwang mich, mein ganzes Vertrauen auf Gott zu setzen, und dadurch ein besseres Verständnis von den Regeln der Christlichen Wissenschaft zu erlangen.
Seit meiner Kindheit hatte ich Furcht davor, Gurken zu essen. Ich fühlte mich gewöhnlich mehrere Stunden lang nach dem Essen irgend einer Speise, die Gurken enthielt, ungemütlich, wenn diese nicht in einer gewissen Art zubereitet waren. Diese Furcht war sofort geheilt, nachdem ich jene Erklärung der Bibel nachdenklich gelesen hatte (Matth. 6:25): „Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen werdet.“ Nun kann ich alle Arten von Speisen essen, die mir vorgesetzt werden.
Ich weiß, daß das Gesetz des göttlichen Gemüts immer wirksam ist, wenn es richtig angewandt wird. Wenn eine Heilung zu langsam fortschreitet, weiß ich, daß eine weitere Lektion gelernt werden muß.
Wohl die schwerste Prüfung, die ich durchzumachen hatte, war es, als ich einige Wochen vor dem Ende des Krieges mit Japan die Kunde erhielt, daß mein liebster Freund in Okinawa gefallen sei. Der folgende Abschnitt auf Seite 251 des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy brachte mir großen Trost: „In der Illusion des Todes erwachen die Sterblichen zu der Erkenntnis von zwei Tatsachen: erstens, daß sie nicht tot sind; zweitens, daß sie nur die Pforten einer neuen Annahme durchschritten haben.“ Ich lernte verstehen, daß es nicht recht war, aus dem Tode eine Wirklichkeit zu machen, wenn ich doch verstehen sollte, daß Gott das Leben des Menschen und daß dieses Leben unzerstörbar ist.
Es ist ein großes Vorrecht, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein. Ich bin Gott unaussprechlich dankbar für Mrs. Eddy und die Christliche Wissenschaft. Ich liebe diese Wissenschaft über alles in der Welt. — Honolulu, Hawaii.
Stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille. — Römer 12, 2.