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Als ich zum ersten Mal auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der Mai 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zum ersten Mal auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, war es um der körperlichen Heilung willen, daß ich darauf achtete, da ich hoffte, in irgend einer Weise von den Beschwerden erlöst zu werden, an denen ich seit vielen Monaten litt. Schon über ein Jahr hatte ich nicht ohne schwere Schienen an den Füßen gehen können, und ich mußte Rauchglas-Brillen tragen, wenn ich ausging. Ich hatte gerade wieder eine schwere Krankheit durchgemacht und mußte das Bett hüten. Ich war zu Besuch bei einer Verwandten, die eben anfing, sich für die Christlihce Wissenschaft zu interessieren. Als sie am Morgen ins Geschäft ging, gab sie mir ein Christlich-Wissenschaftliches Vierteljahrsheft, eine Bibel und das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, und sie fragte mich, ob ich mir nicht während des Tages diese Literatur ansehen wollte. Ich sagte ihr, daß es mir seit über einem Jahr nicht möglich gewesen wäre, mehr als einige Minuten lang zu lesen, aber daß ich mir die Schriften ein wenig ansehen würde, während sie fort war.

Kurz nachdem sie gegangen war, nahm ich „Wissenschaft und Gesundheit“ zur Hand. Als mir am Mittag das Essen gebracht wurde, las ich immer noch. Ich hatte angefangen mit dem Kapitel über das „Gebet“ und hatte den ganzen Morgen mit Lesen verbracht. Dieses Kapitel erleuchtete mein Verständnis davon, was Gebet eigentlicht ist, in solcher Weise, daß ich zum ersten Mal seit vielen Jahren imstande war, mit einem gewissen Glauben zu beten, daß mein Gebet erhört werden würde. Die Definition von Gott im Glossarium (S. 587) hatte meine Aufmerksamkeit erregt; ich lernte sie auswendig, und es wurde mir nun klar, wie der Mensch wirklich das Bild und Gleichnis Gottes sein konnte.

Ich fuhr fort, den ganzen Tag zu lesen, und als meine Schwester am Abend nach Hause kam, war ich aufgestanden und hatte mich angezogen. Wir gingen aus zum Abendessen und dann ins Theater, obwohl ich mich im Grunde schon darauf freute, zu meinem Lesen zurückzukehren. Zehn Tage später, als ich wieder nach Hause ging, was eine dreitägige Reise bedeutete, hatte ich die Schienen und all die Arzneiflaschen weggeworfen, die ich mit mir herumgetragen, und die ich früher als unentbehrlich für meine Sicherheit betrachtet hatte.

Seit über dreißig Jahren habe ich nun keine Medizin mehr eingenommen, und ich habe seit vielen Jahren meinen eigenen Unterhalt verdient und mich besserer Gesundheit erfreut denn je zuvor. Die Christliche Wissenschaft hat immer Lösungen für meine körperlichen und pekuniären Probleme gebracht, wenn sie richtig angewandt wurde. Meine drei Kinder wuchsen auf ohne irgendwelche Arznei zu gebrauchen, und sie wurden durch die Christliche Wissenschaft von Scharlachfieber, Diphtheritis, Pocken, Keuchhusten, schlimmen Brandwunden, Hundebiß und verschiedenen anderen Beschwerden geheilt, manchmal in einer einzigen Behandlung.

Bei einer Gelegenheit, nachdem ich eine Flucht Stufen hinuntergefallen war, indem ich die ganze Treppe entlang auf dem Rücken und einem Arm hinabrutschte, konnte ich nicht mehr aufrecht stehen, und mein Arm schien bis zu den Fingern gelähmt zu sein. Ich versuchte beinahe drei Tage lang, das Problem mit meinem eigenen Verständnis durch Selbstbehandlung auszuarbeiten, doch ohne Erfolg. Gegen Mittag des dritten Tages nahm ich ein Taxi, fuhr zum Haus einer Ausüberin und blieb einige Zeit bei ihr. Als ich bereit war fortzugehen, erhob ich meinen Arm, um meinen Hut festzustecken, und bemerkte plötzlich, daß ich die rechte Hand und den rechten Arm zum ersten Mal in drei Tagen gebraucht hatte. Sowohl der Arm wie der Rükken waren geheilt.

Ein anderes Mal hatte ich ein Gewächs auf der Stirn, über das ich seit vielen Monaten gearbeitet hatte. Eine Pflegerin sagte mir, ich sollte zu einem Arzt gehen und es wegbrennen lassen. Statt dessen ging ich zu einer Ausüberin und bat um Beistand. Sie gab mir eine Behandlung, während ich dort war, und ehe ich ihr Sprechzimmer verließ, war das Gewächs verschwunden. In der Umgebung, in der ich aufwuchs, gab es viele Menschen, die sehr abergläubisch waren, und so kam es, daß ich mich vor so ziemlich allem fürchtete. Ich bin sehr dankbar für die Heilung von diesen Furchtgefühlen und auch dafür, daß meine Kinder ohne solche Annahmen aufwachsen konnten.

Ich liebe Mrs. Eddy und bin ihr dankbar für die Fürsorge, mit der sie uns mit so vielen Mitteln zur Besserung und Erleuchtung versorgt hat. Besonders dankbar bin ich für das Vorrecht des Klassenunterrichts. Täglich danke ich Gott für Seine Güte.—

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