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Als ich zum ersten Mal auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der Mai 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich zum ersten Mal auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, war es um der körperlichen Heilung willen, daß ich darauf achtete, da ich hoffte, in irgend einer Weise von den Beschwerden erlöst zu werden, an denen ich seit vielen Monaten litt. Schon über ein Jahr hatte ich nicht ohne schwere Schienen an den Füßen gehen können, und ich mußte Rauchglas-Brillen tragen, wenn ich ausging. Ich hatte gerade wieder eine schwere Krankheit durchgemacht und mußte das Bett hüten. Ich war zu Besuch bei einer Verwandten, die eben anfing, sich für die Christlihce Wissenschaft zu interessieren. Als sie am Morgen ins Geschäft ging, gab sie mir ein Christlich-Wissenschaftliches Vierteljahrsheft, eine Bibel und das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, und sie fragte mich, ob ich mir nicht während des Tages diese Literatur ansehen wollte. Ich sagte ihr, daß es mir seit über einem Jahr nicht möglich gewesen wäre, mehr als einige Minuten lang zu lesen, aber daß ich mir die Schriften ein wenig ansehen würde, während sie fort war.

Kurz nachdem sie gegangen war, nahm ich „Wissenschaft und Gesundheit“ zur Hand. Als mir am Mittag das Essen gebracht wurde, las ich immer noch. Ich hatte angefangen mit dem Kapitel über das „Gebet“ und hatte den ganzen Morgen mit Lesen verbracht. Dieses Kapitel erleuchtete mein Verständnis davon, was Gebet eigentlicht ist, in solcher Weise, daß ich zum ersten Mal seit vielen Jahren imstande war, mit einem gewissen Glauben zu beten, daß mein Gebet erhört werden würde. Die Definition von Gott im Glossarium (S. 587) hatte meine Aufmerksamkeit erregt; ich lernte sie auswendig, und es wurde mir nun klar, wie der Mensch wirklich das Bild und Gleichnis Gottes sein konnte.

Ich fuhr fort, den ganzen Tag zu lesen, und als meine Schwester am Abend nach Hause kam, war ich aufgestanden und hatte mich angezogen. Wir gingen aus zum Abendessen und dann ins Theater, obwohl ich mich im Grunde schon darauf freute, zu meinem Lesen zurückzukehren. Zehn Tage später, als ich wieder nach Hause ging, was eine dreitägige Reise bedeutete, hatte ich die Schienen und all die Arzneiflaschen weggeworfen, die ich mit mir herumgetragen, und die ich früher als unentbehrlich für meine Sicherheit betrachtet hatte.

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