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Was mich zur Christlichen Wissenschaft...

Aus der Mai 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was mich zur Christlichen Wissenschaft hinzog, war ihre Verheißung eines Lebens „voller Genüge“. Mehr als alles andere tat es mir not, von der Furcht befreit zu werden, daß ich zu irgendeiner Zeit krank oder hilflos werden könnte; und ich brauchte auch einen volleren Begriff der Freiheit, der geistigen Freiheit, in der und mit der ich mehr leisten und mehr sein konnte. Mein Gesichtskreis war sehr begrenzt, meine Welt sehr klein. Ich fürchtete mich, Menschen kennenzulernen, da ich an einem Minderwertigkeitskomplex litt. Die Christliche Wissenschaft hat mich von all dem befreit, denn sie lehrte mich verstehen, daß ein christliches Leben zu führen die größte Leistung ist, die je in dieser Welt erreicht werden kann. Es ist gerade diese höhere Lebensauffassung, für die ich dankbar bin.

Unsere liebe Führerin Mrs. Eddy sagt auf Seite 60 ihres Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit“: „Die Wissenschaft hebt das Sein unvermeidlich auf eine höhere Stufe der Harmonie und des Glücks“, und dann wieder (S. 264): „Geistiges Leben und Gesegnetsein ist die einzige Augenscheinlichkeit, an der wir das wahre Dasein erkennen können, und die uns den unaussprechlichen Frieden empfinden läßt, der aus einer allumfassenden, geistigen Liebe kommt.“ Daß dieser Friede empfunden wurde, kann von mir und in gewissem Maße von meiner ganzen Familie gesagt werden. Sie alle spürten die Harmonie eines Heims, das unter dem beruhigenden Einfluß der Christlichen Wissenschaft steht, worin Furcht immer weniger Macht hat und die Goldene Regel als die Grundlage für alle menschlichen Beziehungen betrachtet wird.

Meine drei Jungen litten selten an Kinderkrankheiten. Wir erlebten schnelle und oft augenblickliche Heilungen; doch eines Tages wollte eine ansteckende Krankheit in Erscheinung treten. Eine Fieberepidemie erregte große Unruhe in der Nachbarschaft, und das jüngste unserer Kinder schien die Anzeichen der Krankheit zu haben. Einen ganzen Tag lang verneinten wir die angebliche Kraft eines falschen Gemüts, wirksam zu sein und fälschlicherweise Tätigkeit auszudrücken; aber der Zustand hielt unverändert an bis Mitternacht, und um zwei Uhr morgens schien das Kind sehr krank zu sein. Es fing an, stoßweise zu atmen, und die Furcht flüsterte uns ein, daß wir es mit einer sehr ernsten und gefährlichen Krankheit zu tun hätten. Doch ich verneinte diese Suggestion und weigerte mich, zuzugeben, daß Gottes Kind das Opfer des Bösen sein konnte, indem ich mir klarmachte, daß Christus Jesus gekommen war, die Werke des Teufels zu zerstören. Still und tröstlich kamen mir die Worte in den Sinn: „Seele hat unendliche Mittel, mit denen sie die Menschheit segnet,“ aus dem Satz in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 60), wo Mrs. Eddy fortfährt zu sagen, „und das Glück würde schneller erlangt werden und sicherer in unserm Besitz bleiben, wenn wir es in der Seele suchen würden.“ Zusammen mit diesem Gedanken kam eine andere wunderbare Botschaft, nämlich, daß der Atem nicht das Leben ist. Das Leben ist immer gegenwärtig, mit oder ohne Atem, denn Leben ist Gott, die Liebe. Der Mensch ist aus dem Geist geboren, nicht aus der Materie; er ist, ebenso wie Christus Jesus, „gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“ (Hebr. 13:8).

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