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Ich hatte die Christliche Wissenschaft seit...

Aus der Mai 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hatte die Christliche Wissenschaft seit vielen Jahren studiert und war sehr tätig in der Kirchenarbeit. Auch hatte ich viele körperliche und mentale Heilungen erlebt; doch in meinem Heim gab es ein Problem, das noch nicht gelöst worden war, und das mir viel Leid verursachte und schließlich eine schwere Krankheit nach sich zog. Ich hatte ein Gefühl, als ob ich nie wieder aufstehen wollte. Eines Tages sagte meine treue christlich-wissenschaftliche Pflegerin zu mir: „Ist Ihnen das Leben unerträglich geworden?“ Das weckte mich auf, und mir kam der Gedanke: „Nein, ich brauche doch nicht aus diesem Problem heraus zu sterben. Gott hat einen besseren Plan für mich.“ Das war wie ein Aufwachen, und bald trat ein Wandel in meiner Umgebung ein, der alle meine Erwartungen überstieg und mir Freiheit und Frieden brachte.

Die körperliche Beschwerde wollte jedoch nicht gleich weichen; denn ich mußte erst einige Lektionen daraus lernen. Ein Ausüber half mir zu sehen, daß ich die Ansammlung von falschen Annahmen aufgeben müsse, die mir wie ein schweres Leben vorgekommen waren, und die sich in den Symptomen einer Beschwerde ausdrückten, welche die Ärzte als eine Geschwulst klassifizieren. Ich lernte verstehen, daß die Erfahrungen der Vergangenheit nur Träume waren, die nie einen Teil meines wahren Seins als Idee im Gemüt ausgemacht hatten, da sie nicht von Gott kamen.

Die Zeit kam, wo der Ausüber und ich das Gefühl hatten, daß die Arbeit vollendet sei, obwohl die körperlichen Erscheinungen noch fortdauerten. Etwas später hörte ich, wie jemand aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zitierte (S. 231): „Wenn Gott die Kranken nicht heilt, so werden sie nicht geheilt, denn keine geringere Macht kommt der unendlichen Allgewalt gleich.“ Diese Erklärung legte einen heimlichen Irrtum bloß, der, obwohl ich schon seit Jahren eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft gewesen war, immer noch in meinem Bewußtsein lauerte. Es war die Versuchung zu denken, daß ich, wenn die Wissenschaft mich nicht heilen sollte, noch zu materiellen Mitteln Zuflucht nehmen könnte. Nun wachte ich auf und beschloß, mich rückhaltlos auf die Wahrheit zu verlassen, ungeachtet der abnormen äußeren Erscheinung.

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