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Die christliche Gemeinschaft

Aus der September 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von den Mitgliedern Der Mutterkirche, The First Church of Christ, Scientist, in Boston, Massachusetts, wird erwartet, daß sie untereinander in christlicher Gemeinschaft leben. Sie tun es in Erfüllung des Artikels XI, Abschnitt 3, des Handbuches Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy. Unter der Überschrift: „Verletzung der christlichen Gemeinschaft“ heißt es da: „Ein Mitglied, das die Pastorin Emerita oder ein andres Mitglied mit Unrecht kränkt oder schmäht, oder das mit Mitgliedern von bewährtem Ruf nicht in christlichem Einvernehmen lebt, soll entweder aus der Kirche austreten, oder es soll aus der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen werden.“

Dieses Gebot der christlichen Gemeinschaft muß von uns gehalten werden, denn es ist notwendig, daß sowohl der Buchstabe wie der Geist der Christlichen Wissenschaft befolgt werden. Ein Kirchenproblem zum Beispiel mag scheinbar durch einen Mangel an christlichem Einvernehmen zwischen zwei Kirchenmitgliedern entstanden sein. In solchem Falle kann die Kluft sich noch vergrößern, wenn Mitglieder Partei ergreifen und so Uneinigkeit unter die gesamten Mitglieder bringen. Früher oder später muß die Verwicklung gelöst, der persönliche Sinn durch die Wahrheit entthront, und der individuelle Verstand betätigt werden. Durch Befolgen des Artikels XI, Abschnitt 3, des Handbuches bleiben die Bande der Brüderschaft unter den Mitgliedern Der Mutterkirche ungebrochen. Das christliche Einvernehmen bleibt gewahrt, wenn ein Mitglied die Interessen eines andern Mitgliedes berücksichtigt, jedoch nicht in dem Ausmaße, daß es das Denken des andern dirigiert oder es in irriger Weise zu beeinflussen sucht.

Der Verfasser besuchte einmal eine Zweigkirche der Christlichen Wissenschaft in einer im Westen der Vereinigten Staaten gelegenen Stadt und war beeindruckt von der inspirierenden Atmosphäre dieser Kirche. Er befragte sich über sie und erfuhr, daß innerhalb eines Jahres sich zwei neue Zweige aus Mitgliedern dieser Kirche gebildet hatten, daß aber die Kirche sehr schnell die entstandenen Lücken wieder ausgefüllt hatte. Man sagte ihm, daß man den schnellen Zuwachs mit der Tatsache erkläre, daß unter den Mitgliedern immer gutes Einvernehmen geherrscht habe. Mrs. Eddy sagt (Miscellaneous Writings, Vermischte Schriften, S. 131): „Die Christlichen Wissenschafter erhalten Einigkeit und deuten so die Substanz unseres erhabenen Glaubens an und damit den Beweis, daß dieser Glaube auf den Felsen der göttlichen Einheit gegründet ist — ein Glaube, ein Gott, eine Taufe.“

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