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Wie dankbar bin ich, zu der großen Menge...

Aus der September 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie dankbar bin ich, zu der großen Menge derer zu gehören, die durch die Christliche Wissenschaft Gott gefunden haben, den Vater-Mutter Gott des Weltalls, einschließlich des Menschen. Ehe ich die Christliche Wissenschaft kannte, wußte ich nichts von Gott, denn ich war in einem Heim aufgewachsen, in dem man Gott nicht kannte. Ich war seit vielen Monaten krank gewesen und war von Arzt zu Arzt, von Krankenhaus zu Krankenhaus gewandert, doch nur, um statt Linderung eine Verschlimmerung meines Zustandes zu finden. Schließlich bat ich Gott um Führung — einen Gott, den ich nicht einmal kannte. Die weiteren Ereignisse zeigten, daß mein Gebet erhört worden war.

Um einem vollständigen Nervenzusammenbruch vorzubeugen, schien es dringend notwendig, mein Heim im Süden zu verlassen und nach dem Norden zu gehen. Mein Mann traf die nötigen Vorbereitungen und brachte mich zum Flugplatz. Als ich jedoch das Flugzeug besteigen sollte, fühlte ich mich so elend, daß ich meinen Mann bat, den Flug abzubestellen und mich wieder nach Hause zu bringen.

Beim Verlassen des Flugplatzes hatte er die Eingebung, einige christlich-wissenschaftliche Schriften aus dem dortigen Verteilungskasten mitzunehmen. Als wir zu Hause ankamen, sorgte er liebevoll für mich und begann dann sogleich, mir aus einem Christian Science Sentinel vorzulesen. Er las gerade den ersten Aufsatz, als ich mich plötzlich aufrichtete und zu ihm sagte: „Weißt Du, Lieber, was Du da liest, ist die Wahrheit.“ Damals wußte ich es noch nicht — doch in jenem Augenblick fand meine Heilung statt. Mein Mann las noch eine Zeitlang weiter, und dann las ich selbst, bis ich zwei Sentinels durchgelesen hatte. Danach schlief ich zum ersten Mal seit Jahren fest und gut, ohne Schlafmittel zu nehmen, und wachte am nächsten Tag vollkommen gesund auf.

Einige Zeit darauf ging ich nach Neuyork, wo ich einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber besuchte, der später mein Lehrer wurde. Zwei Wochen nach diesem Besuch wurde ich vollkommen frei von der Gewohnheit des Rauchens, der ich seit langer Zeit gefrönt hatte, obwohl keine besondere Arbeit dafür getan wurde.

Während der darauffolgenden Jahre hat die Christliche Wissenschaft Liebe, Frieden und Harmonie in unser Heim gebracht. Sie ist der göttliche Tröster, und sie war mein einziger Trost, als ich einen vielgeliebten Bruder verlor. Sie hat mir und den Meinen Gott als Vater und Mutter von uns allen offenbart, als unsern einzigen Arzt, unsern Leitstern und unser Alles-in-allem. Sie hat unsere Geschäftstüchtigkeit in solchem Maße gefördert, daß ein großer Aufschwung in unserem Geschäft zu verzeichnen war.

Doch mehr noch als für die materiellen Segnungen, die uns zuteil wurden, bin ich dankbar für den geistigen Sinn, den ich durch das eifrige Studium unserer Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und aller Schriften Mrs. Eddys gefunden habe, sowie durch die Bereitwilligkeit, Gott gehorsam und aufgeschlossen für Seine Führung zu sein. Wo ich früher nur das trügerische Zeugnis der materiellen Sinne sah und über das, was ich sah, sehr erregt und bitter wurde, ist es mir jetzt möglich, wenn immer Disharmonie mir entgegentritt, mich davon abzuwenden und mich vielmehr der Wahrheit zuzuwenden, um rechte Ideen zu finden und mir die vollkommene Natur der göttlichen Schöpfung zu vergegenwärtigen.

Ich bin Gott dankbar für die Christliche Wissenschaft, die in der ganzen Welt so viel Gutes schafft, und für die Tatsache, daß diese herrliche Wahrheit jetzt „zu den fernsten Grenzen des Erdballes“ getragen wird. Ich werde nie aufhören, für das gesegnete Vorrecht des Klassenunterrichts dankbar zu sein. —

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