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Inspiriertes Lehren in der Sonntagsschule

Aus der September 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Grundlage des Lehrens in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule wird in Jesu Worten gefunden (Joh. 6:45): „Es steht geschrieben in den Propheten:, Sie werden alle von Gott gelehrt sein'.“ Alle, die das Vorrecht hatten, in einer Sonntagsschule zu unterrichten, haben die Erfahrung gemacht, daß ihnen dabei Ideen mit einer Inspiration zuflossen, die nicht menschlich, sondern göttlich war. Um diese Inspiration dauernd zu erhalten, unabhängig von der Größe der Klasse oder dem Alter der Schüler, sollten wir voll Vertrauen von der Voraussetzung ausgehen, daß Gemüt der Lehrer ist; und in dme dem Maße, wie wir Einheit oder Verbundenheit mit dem allwissenden Gemüt beanspruchen und beweisen, ist unser Lehren die reine Kundwerdung der Allwissenheit. Dieses Einssein bewußt aufrecht zu erhalten, ist die Pflicht des Lehrers einer Sonntagsschule.

Ein Gelehrter sagte einmal: „Ich kann nu'r das lehren, was ich selbst bin.“ Wie wahr ist das auch für den Sonntagsschullehrer! Es ist unmöglich, in einer bestimmten Gedankenwelt zu leben und in einer anderen zu unterrichten. Wir können nur das lehren, was wir selbst im Bewußtsein tragen. Die Kinder lassen sich keinen Augenblick irreführen, wenn wir versuchen, sie etwas zu lehren, was nicht mit unserem Leben übereinstimmt. Aber in wahrer Demut können wir täglich danach trachten, das Christus-Bewußtsein als unser Bewußtsein zu bewahren, das heißt, sich nur Gottes und Seines Ebenbildes bewußt zu sein. In dem Maße, wie wir erkennen, daß der Mensch der wahre Ausdruck der Allwissenheit ist, ja, die Wirkung des Bewußtseins des göttlichen Gemüts, wird sich das Lehren mit neuer Inspiration entfalten und erfreuliche Früchte zeitigen; denn Gemüt entfaltet immerdar seine geistigen Ideen. Wir werden finden, daß die Schüler keine Fragen stellen und daß sich keine Situationen ergeben, für die das göttliche Gemüt nicht schon die Lösung bereit hätte.

Es ist wichtig, die Kinder verstehen zu lehren, daß Gemüt, Gott, allwissend und der Urquell aller Ideen ist. Das Verständnis, daß die Allwissenheit des unendlichen Gemüts immer gegenwärtig ist, befähigt sie, die Probleme zu lösen, die im Leben an sie herantreten. In dieser Weise lernen die Schüler, sich zur Lösung ihrer Schwierigkeiten direkt an das allwissende Gemüt zu wenden und nicht an einen Lehrer oder einen anderen Menschen.

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