Tiefe Dankbarkeit drängt mich, einmal in Worten auszudrücken, was Gott, die göttliche Liebe, für meine Familie und mich getan hat. Die Heilungen, die wir erlebten, sind so zahlreich, daß ich hier nur einige herausgreifen möchte. Die Christus-Wahrheit hat mich geheilt, als ich ein elender und kranker Mensch war. Infolge der Geburt meines Kindes bildete sich eine Geschwulst in der Brust. Ärztliche Kunst versagte, trotz zweimaliger Operation; und auch die Hausmittel, die angewandt wurden, blieben ohne Erfolg. Es wurde mir klar, daß nur Gott mir helfen konnte; und dann wurde ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Durch Fernbehandlung wurde ich innerhalb acht Tagen geheilt.
Durch meine Heilung wurde auch mein Mann angeregt, das Studium der Christlichen Wissenschaft aufzunehmen, obwohl er vorher nichts von Religion wissen wollte, da seine Kriegserfahrungen ihm noch den letzten Funken Glauben geraubt hatten. Durch christlichwissenschaftlichen Beistand und sein treues Festhalten an der Wahrheit wurde er von einem doppelten Leistenbruch in kurzer Zeit geheilt.
Die sogenannten Kinderkrankheiten unseres Sohnes wurden durch das Anwenden der Wahrheit schnellstens überwunden. Er besuchte die Sonntagsschule vom dritten bis zum siebzehnten Jahre und wurde dann zur Luftwaffe eingezogen. Es war eine Zeit der Prüfung für unsere Familie, aber unser Vertrauen und das Erkennen, daß Gott auf allen seinen Wegen sein Begleiter war, half uns immer wieder, die Furcht abzuweisen.
Als er in Gefangenschaft geriet, war der 91. Psalm unser Wegweiser; und er wurde schließlich zu seiner Familie zurückgeführt. Meine Schwiegertochter wurde von Schwindsucht geheilt und ist eine treue Anhängerin der Christlichen Wissenschaft geworden. Beide Enkelkinder besuchen die Sonntagsschule. Als mein Mann vor einigen Jahren von uns schied, halfen mir die Lehren Mrs. Eddys den Trennungsschmerz zu überwinden.
All die herrlichen Segnungen hier wiederzugeben, die ich durch die göttliche Liebe empfangen habe, würde ein Buch füllen. Ich bin froh und dankbar, Mitglied Der Mutterkirche zu sein. In den vielen Jahren meiner Zugehörigkeit zu einer Zweigkirche war ich imstande, die Ämter, die mir zugewiesen wurden, mit Freude und Dankbarkeit zu betreuen. Das große Vorrecht, am Klassenunterricht teilzunehmen, hat mein Verständnis so wunderbar erweitert, daß ich Gott täglich dankbar bin für Seine liebevolle Führung. Unserer verehrten Führerin Mrs. Eddy möchte ich besonders danken für ihr unermüdliches Forschen in der Bibel und ihr geistiges Erkennen der Christus-Wahrheit, welche sie uns im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ offenbart hat. — Berlin-Spandau, Deutschland.
