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Der wahre Begriff von Freude, wie eine...

Aus der Juli 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der wahre Begriff von Freude, wie eine Christliche Wissenschafterin diese ausdrückte, zog mich zu ihr hin. Diese junge Frau, die ich später heiratete, spornte mich an, die christlich-wissenschaftliche Literatur zu lesen und half mir, etwas von der Lehre dieser Wissenschaft verstehen zu lernen.

Eines Abends erlitt ich eine Verletzung und beschloß, selbst zu erproben, ob dieses Gesetz der Wahrheit, das ich gerade kennengelernt hatte, praktisch und in meinem Fall anwendbar wäre. Damals war ich bei der Eisenbahn angestellt. Ich fiel aus einem Güterwagen und verstauchte mir dabei den Fuß. Bei früheren Unfällen dieser Art war ich gewöhnlich gezwungen, mindestens einen Tag von der Arbeit fern zu bleiben.

Als ich zu Hause ankam, rieten mir meine Eltern wiederholt, mich ärztlich behandeln zu lassen; aber ich wies diese Suggestionen ab und las ungefähr eine Stunde lang in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy. Der Schmerz ließ etwas nach, und ich ging zu Bett. Als ich am anderen Morgen erwachte, zeigte sich keine Schwellung und keine Verfärbung, und ich war vollkommen geheilt. Meine Freude war groß, denn ich erkannte daran, daß die Christliche Wissenschaft wahrlich eine beweisbare Religion ist.

In den Monaten vor unserer Trauung überwand ich die Gewohnheiten des Trinkens, Rauchens und Spielens. Im ersten Jahr unserer Ehe war ich Inspektor in einer Flugzeugfabrik. Da ich äußerst kritisch war gegenüber den Mängeln der anderen Arbeiter in bezug auf ihre Arbeit und ihre Moral, bestanden fast ständig Unstimmigkeiten unter uns. Später überwand ich meine eigenen Mängel, wie Launenhaftigkeit, Ungeduld und Selbstsucht. Dann hatte ich die Gelegenheit, in einer von Christlichen Wissenschaftern geleiteten Privatschule zu arbeiten; dort lernte ich erkennen, wieviel Gutes ein fest gegründeter Christlicher Wissenschafter für die Jugend tun kann.

Obwohl ich, bevor ich die Christliche Wissenschaft kannte, schon zweimal vergeblich versucht hatte, eine Universitätsausbildung zu erlangen, besuchte ich nun von neuem die Universität und arbeitete auch wieder bei der Flugzeuggesellschaft, während der Stunden, die ich nicht in der Universität verbrachte. An der Oberschule waren meine Noten schlecht gewesen, und die früheren Noten an der Hochschule waren kaum besser; aber da nun Geben anstatt Nehmen mein Antrieb war, bekam ich immer bessere Noten. In der Flugzeugfabrik merkte ich, daß die Einstellung und die Leistungen der Arbeiter bedeutend besser waren. Durch Selbstprüfen entdeckte ich, daß mein Begriff vom Menschen sich gebessert hatte, und daß ich in der Christlichen Wissenschaft lernte, den Menschen auf dem Standpunkt der Vollkommenheit zu sehen.

Am vierten Tage nach meiner Rückkehr in die Flugzeugfabrik wurde mir interessantere Arbeit und ein höheres Gehalt angeboten. Nachdem ich ein Gefühl von Unzulänglichkeit überwunden hatte, nahm ich dankbar an. Indem ich immer weiter an der Wahrheit über den Menschen festhielt, lernte ich viel in bezug auf die neue Stellung, doch noch mehr über den wirklichen Menschen.

Für die Gelegenheit, durch Mitwirken bei der Kirchenarbeit zu geben und zu lernen, sowie für Klassenunterricht in der Christlichen Wissenschaft bin ich sehr dankbar. Viel freudige Arbeit in dieser Wissenschaft liegt vor mir, und ich kann mit Paulus erklären (Phil. 3:13, 14): „Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich zu dem, das da vorne ist, und jage — nach dem vorgesteckten Ziel — nach dem Kleinod, welches vorhält die himmlische Berufung Gottes in Christo Jesu.“ —

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