Zu allen Zeiten haben die Menschen geglaubt, daß der Besitz materieller Reichtümer Erleichterungen und Sicherheit in ihr Leben bringen würde. Viele haben jedoch dann gefunden, daß die Reichtümer an sich ihnen nicht die Sicherheit, die Harmonie und das Wohlbefinden brachten, die sie zu erlangen gehofft hatten. In ihrer Enttäuschung und Ernüchterung haben sich nun viele Menschen in den letzten Jahren dem Studium der Christlichen Wissenschaft zugewandt und haben erfahren, daß ihre Probleme durch die Nutzbarmachung der Lehren dieser Wissenschaft gelöst wurden.
Wenn unsere Beweggründe und Handlungen frei sind von Habsucht, Neid, Furcht und dem selbstsüchtigen Verlangen, Materie anzuhäufen, und wenn wir uns beständig bemühen, von Gott verliehene Eigenschaften wie Liebe und selbstlose Dienstbereitschaft auszudrücken, dann kann uns nichts daran hindern zu beweisen, daß unsere Tätigkeit dem Streben nach den geistigen Reichtümern der göttlichen Liebe gleichkommt. In dem Maße, wie unser Bewußtsein geläutert wird, hören wir auf, unsere Tätigkeit als etwas anzusehen, das nur um persönlichen Gewinns willen ausgeführt wird, und wir bestreben uns, unsere Tätigkeiten auf die Höhe zu bringen, die von Christus Jesus dargestellt wurde, der sagte (Luk. 22:27): „Ich aber bin unter euch wie ein Diener.“
Um wirklich helfen zu können, muß man erkennen, daß alle Menschen in ihrer wahren Selbstheit die Natur und die Eigenschaften Gottes widerspiegeln und von Ihm regiert werden. Dieser wahre Gedanke über unseren Nächsten wird Mißtrauen, Verdammung und selbstsüchtigen Wettbewerb auslöschen.
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