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Seit meiner Kindheit studierte ich eifrig die...

Aus der Juli 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit meiner Kindheit studierte ich eifrig die Bibel, besonders das Neue Testament. Es war mein Wunsch, eine Religion zu finden, die nicht nur die Werke von Christus Jesus lehrte, sondern sie auch ausführte. Eines Tages wurde meine Aufmerksamkeit auf die Christliche Wissenschaft gelenkt durch eine Freundin, die mich einlud, sie zu einer Mittwochabend-Zeugnisversammlung in einer christlich-wissenschaftlichen Zweigkirche zu begleiten; dies tat ich aus reiner Gefälligkeit. Am darauffolgenden Sonntag ging ich zum Gottesdienst, um zu hören, welche Art von Predigt dort gehalten würde. Die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft war über „Christus Jesus“. Zum ersten Mal in meinem Leben empfand ich eine unaussprechliche Freude darüber, eine praktische Religion gefunden zu haben, die erklärt, wie man die Werke unseres großen Meisters tun kann.

Von diesem Tage an bin ich nun seit 21 Jahren eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft und eine regelmäßige Besucherin der Sonntags- und Mittwochs-Gottesdienste.

Einige Monate nach dem Anfang dieses Studiums erlebte ich eine augenblickliche Heilung von chronischer Mandelentzündung, Luftröhren-und Kehlkopfentzündung, Verstopfung und Rheumatismus, woran ich schon fast fünfzehn Jahre gelitten hatte. Alle diese Krankheiten verschwanden in einer Nacht durch das Erkennen der Wahrheiten, die in der „wissenschaftlichen Erklärung des Seins“ enthalten sind, wie Mrs. Eddy sie uns im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 468) gibt, und die mit den Worten beginnt: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie.“

Diese Heilungen gaben mir solch ein erhabenes Gefühl von Freude und Glück, daß ich gar nicht aufhören konnte zu sagen: „Oh, wie liebt Gott Sein Kind! Ich bin geheilt; ich habe Gott gefunden, der mich liebt!“ Einige Jahre später wurde ich augenblicklich von einem verrenkten Fußgelenk geheilt, während ich still und ernsthaft dieselbe Erklärung wiederholte.

Die Wahrheit von Mrs. Eddys Worten aus dem Lehrbuch (S. 428): „Leben ist wirklich, und der Tod ist eine Illusion“, wurde mir durch eine andere Erfahrung bewiesen. Bei jener Gelegenheit sah ich mich plötzlich einer Situation gegenüber, die mein ganzes Leben umstürzte und alles Glück und alle Hoffnung auszulöschen schien. Empörung, Grauen und Furcht waren so groß, daß ich während der Nacht von marternden Herz- und Kopfschmerzen gepackt wurde. Die Einflüsterung, daß ich in Todesgefahr stand, war stark. In diesem kritischen Augenblick kam mir der Engelsgedanke: „Gott ist mein Leben, und mein Leben ist Gott.“ Und im selben Moment hörte ich mich vernehmlich und laut rufen: „Nein, ich werde leben; ich werde nicht sterben. Ich werde leben.“

Während jener kurzen Momente wurde der Mesmerismus des sterblichen Gemüts — die Furcht, daß ich sterben könnte — gebrochen, und ich war beruhigt und getröstet. Ein Gefühl großer Geborgenheit erfüllte mein Bewußtsein. Ich schlief ein und erwachte am Morgen geistig erhoben, wunderbar gestärkt und in guter Gesundheit.

Ich bin immer sehr getröstet worden durch die Bibelworte (Jes. 41:10): „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“

Ich mußte dies als wahr beweisen, als ich später eine schwere Prüfung durchzumachen hatte. Ich war von einer Lähmung befallen und unfähig, den rechten Arm und die rechte Hand zu bewegen. Das beunruhigte mich sehr, und so bat ich um die Hilfe einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin. Nach drei Tagen merkte ich zu meiner großen Freude, daß ich vollständig geheilt war.

Ich wurde auch von Kummer geheilt, als ein geliebter Mensch von uns schied. Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit für Mrs. Eddy und für die Christliche Wissenschaft auszudrücken. Ich bin sehr dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche und für das segensreiche Vorrecht des Klassenunterrichts. Ich bin ebenfalls dankbar für die treuen Ausüber und Freunde, dir mir in schweren Zeiten so geduldig halfen, für unsere Literatur und für all die Unternehmungen Der Mutterkirche und der Zweigkirchen, welche unsere geliebte Führerin im Handbuch Der Mutterkirche vorgesehen hat, zum Wohl der ganzen Welt. —

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