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Gott hat uns lieb

Aus der Juli 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unter den verschiedenartigen Formen selbstauferlegten menschlichen Leidens gibt es wenige, die der gedanklichen Qual der Einsamkeit gleichkommen, dem Gefühl des Nicht-dazu-Gehörens, dem Gefühl, daß sich niemand um uns kümmert und niemand uns liebhat. Jemand, der ohne Familie und nahe Freunde zurückgeblieben ist, ist oft besonders der Versuchung ausgesetzt zu glauben, daß er ganz allein steht, und daß dieser Mangel an menschlicher Zuneigung ihm das Interesse am Leben, seine besondere Eigenart und sogar den Lebenszweck selbst nehmen kann.

Die Lehren der Christlichen Wissenschaft erklären deutlich, daß niemand der Wärme und der Inspiration der Liebe ermangelt, daß niemand allein ist und allein arbeitet, daß niemand ohne Anhang, verlassen oder einsam ist. Solch unglückliche menschliche Gemütszustände mit ihrer Niedergeschlagenheit, Verdrießlichkeit und ihrem ergebnislosen Dahintreiben stellen ebensowenig den wahren Zustand des Menschen dar wie Unehrlichkeit oder Krankheit. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß alle Traurigkeit und Gefühle des Verlassenseins nur Bestandteile einer falschen Auffassung vom Dasein des Menschen sind, einer Auffassung, die wiederum völlig irrige, falsche Vorstellungen von Gott und folglich auch von des Menschen Beziehung zu Gott und zu seinen Mitmenschen in sich birgt.

Wer das Opfer einer solch falschen Auffassung geworden ist, kann sich davon befreien — doch nicht durch die weltlichen Mittel und Wege, die das menschliche Gemüt dafür vorzusehen sucht, sondern dadurch, daß er in der Christlichen Wissenschaft die wissenschaftlichen Tatsachen über sich und seinen wahren Lebensstand und seine Beziehung zu seinen Mitmenschen verstehen lernt. Und er muß soweit kommen, daß er seine eigene Fähigkeit, diese Beziehung auszudrücken, erkennt und so Freude daran findet.

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