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Ich möchte an dieser Stelle meine tiefe...

Aus der Juli 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte an dieser Stelle meine tiefe Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft ausdrücken, indem ich von der schönen und vollständigen Heilung einer von Geburt an verrenkten Hüfte erzähle, die unser Sohn vor mehreren Jahren erlebte.

Die Verrenkung wurde erst entdeckt, als der Junge beinahe zwei Jahre alt war und noch nicht gehen konnte. Mein Mann und ich waren treue Anhänger der Christlichen Wissenschaft und wollten die Heilung nur durch die Christliche Wissenschaft ausarbeiten. Starke Opposition gegen diesen unseren Wunsch von Familienmitgliedern, die keine Christlichen Wissenschafter waren, wirkten so auf uns ein, daß wir es in diesem Falle für weiser hielten, eine Operation für das Kind zu genehmigen.

Zwei Operationen wurden ausgeführt, und danach ein Gipsverband angelegt. Dann mußte das Kind eine Stahl-Stützbinde tragen. Die ganze Zeit hielt ich fest an den Wahrheiten, die ich in der Christlichen Wissenschaft gelernt hatte — nämlich, daß alles wahre Sein in Gott, dem göttlichen Gemüt, ist, und daß die Widerspiegelung des Gemüts, des göttlichen Prinzips, der Liebe, die einzige Tätigkeit oder Operation ist, die stattfinden kann.

Während dieser Prüfung wurde ich sehr gestützt; aber am Ende des für die Heilung vorgesehenen Zeitraums wurde festgestellt, daß die Operation nicht ganz erfolgreich gewesen sei. Die rechte Hüfte, die auch verrenkt gewesen war, hielt nun ihre Stellung ein, aber das linke Schenkelbein kehrte trotz Operation, Gipsverband und Stützbinde wieder zu einer Stellung zurück genau so weit außerhalb der Hüftpfanne wie vor der Operation. Der Arzt gestand, daß er nichts weiter tun könne, außer vielleicht zu warten, bis das Kind älter sein würde, um dann eine weitere Operation zu versuchen.

Ich bin dankbar für die sehr klare Vergegenwärtigung in jenem Moment, daß diese Operation nie nötig sein würde, da wir jetzt die Heilung in der Christlichen Wissenschaft ausarbeiten konnten. Sobald die Stützbinde abgenommen war, riefen wir eine Ausüberin an, die die Behandlung des Jungen aufnahm. Das widrige menschliche Bild wurde nie zugelassen, doch die unveränderliche Vollkommenheit Gottes sowie auch des Menschen als Seiner Widerspiegelung wurde festgehalten, mit einem zunehmenden Maße von Entfaltung.

Immer wenn das Kind in den ersten Tagen hinfiel, erklärte ich gedanklich und überzeugt, während ich ihm half aufzustehen (Pred. 7:29): „Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht.“ In Übereinstimmung mit dieser Erklärung der Heiligen Schrift steht eine machtvolle Stelle in unserem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy (S. 470): „Gott ist der Schöpfer des Menschen, und da das göttliche Prinzip des Menschen vollkommen bleibt, bleibt die göttliche Idee oder Widerspiegelung, der Mensch, vollkommen. Der Mensch ist der Ausdruck vom Wesen Gottes.“ Wir studierten alle Schriften von Mrs. Eddy, und unsere Kirchenlieder brachten uns großen Trost. Diese Zeile aus einem sehr beliebten Lied (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 52) brachte uns besondere Zuversicht: „Das Werk der Liebe und Liebe müssen übereinstimmen“ (nach dem englischen Text).

Ich weiß nicht genau, wann die eigentliche Heilung stattfand. Wir ließen den Jungen noch einige Wochen behandeln, und die Haltung des Jungen wurde sicherer und schließlich ganz normal. Später siegte er im Laufen und Springen in seiner Altersstufe am Schluß seines ersten Schuljahres. Mehrere Jahre später trafen wir wieder den Arzt, der die Operationen vorgenommen hatte. Er sagte, er habe gehört, daß der Junge durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden sei, daß er aber eine Röntgenaufnahme machen möchte, um die Akten des Falles zu vervollständigen. Wir ließen ihn noch ein letztes Bild machen. Es zeigte die linke Hüfte genau so vollständig zusammengefügt wie die andere. Viele derjenigen, die sich unserem Verlassen auf die Christliche Wissenschaft widersetzt hatten, haben seitdem die Heilung liebevoll anerkannt.

Meine Dankbarkeit wird immer größer für die Offenbarung der heilenden Macht Christi, die zu Mrs. Eddy kam, und die sie mit so viel Mut und unermüdlicher Hingabe der Welt als die Christliche Wissenschaft weitergab. —

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