[Für alle, die den Bericht in Englisch lesen möchten, erscheint er im Christian Science Journal, Juli 1959]
Bei der Jahresversammlung Der Mutterkirche, die am 8. Juni stattfand, lauschten die Mitglieder mit großem Interesse den Berichten über die Unternehmungen und den Fortschritt der Christlichen Wissenschaft in der ganzen Welt. Tiefe Dankbarkeit wurde zum Ausdruck gebracht für unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy, deren von Gott inspirierte Weisheit sie zur Gründung Der Mutterkirche führte, die mit all ihren Einrichtungen und Zweigen die Botschaft des geistigens Segens und der geistigen Erlösung für die ganze Menschheit verkündet.
Nachstehend folgt ein eingehender Bericht über die Wirksamkeit und die Berichterstattung der Kirchenbeamten.
Die Versammlung wurde mit dem Singen des Liedes Nr. 342: „Dies ist der Tag, den Gott gemacht“, aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, eröffnet. Dann las der zurücktretende Präsident Stellen aus der Bibel und dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy.
Die Bibel
Ps. 24:1, 3, 4, 7–10
Joh. 8:1, 2, 12
Joh. 12:32
Wissenschaft und Gesundheit
242:9
400:21
95:33–37
261:28
249:8–13
Nach dem stillen Gebet und der gemeinsamen Wiederholung des Gebets des Herrn sang die Gemeinde Lied Nr. 299 mit dem Titel „Kommunion“. Die Worte dieses Liedes sind von unserer Führerin.
Herr Carney machte alsdann die Namen der neuen Beamten Der Mutterkirche bekannt, und zwar: Präsidentin: , aus Boston, Massachusetts; Schatzmeister: Roy Garrett Watson, aus Brookline, Massachusetts; Schriftführer: Gordon V. Comer, aus Boston, Massachusetts; Erster Leser: Arthur P. Wuth, aus Denver, Kolorado; Zweiter Leser: Frau Josephine Carver, aus Brookline, Massachusetts.
Dann hielt der zurücktretende Präsident, Herr Carney, die folgende Ansprache:
Liebe Mitglieder Der Mutterkirche!
Wir leben in einer Zeit, die wunderbare Gelegenheiten bietet. Die Naturwissenschaft durchbricht frühere Schranken, Völker sind in Umgestaltung begriffen, die Ideale der verschiedensten Regierungsarten stehen miteinander im Widerspruch, und in der sozialen Ordnung geht ein großer Wandel vor sich. Diese Veränderungen beeinflussen das Denken und Handeln vieler Völker und stören die gewohnte Ordnung. Niemals ist es dringender notwendig gewesen, Ideale für das Denken und Handeln zu formulieren, die das Vertrauen auf das auf dem Prinzip beruhende Gesetz wiederherstellen und fortführen.
Jesaja schreibt (62:10): „Bereitet dem Volk den Weg. .. werft ein Panier auf über die Völker!“ Die Christliche Wissenschaft hat ein Panier, ein Feldzeichen, das, hoch erhaben über alle irdischen Zeichen der Herrschaft und Macht, in den Angelegenheiten der Menschen zu einem mächtigen Einfluß wird, wenn es vor den Völkern aufgerichtet wird. Es veranschaulicht denselben praktischen Idealismus, den Christus Jesus darstellte. Dies ist das Feldzeichen: Geistige, nicht materielle, Macht ist über alles erhaben. Durch die heilenden und erlösenden Werke, die Tag ein Tag aus in der ganzen Welt vor sich gehen, wird dies Feldzeichen aufrechterhalten. Es wird erhoben, wenn das zum Himmel steigende Gebet das Denken zu Gott als der einzigen führenden und erlösenden Macht erhebt. Jetzt, wie in vergangenen Zeiten, ist Gott der Erlöser und Erhalter der Menschen.
Die Christlichen Wissenschafter beweisen, daß weder Entfernung noch große Scharen Bewaffneter die wirksame Macht der Wahrheit, zu helfen und zu erlösen, vermindern kann. Es ist bekannt, daß wissenschaftliches Gebet die Furcht zerstört und Tausende errettet hat. Die verehrte Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 559): „Ein ,stilles sanftes Sausen' des wissenschaftlichen Gedankens erstreckt sich über Land und Meer bis zu den fernsten Grenzen des Erdballes.“
Daß die Welt weiteren geistigen Fortschritt braucht und dafür bereit ist, kann allüberall beobachtet werden. Wie dankbar sind wir, daß die Christliche Wissenschaft Lösungen für die mannigfachen Probleme hat, die die Menschheit heute verwirren! Das Panier der Christlichen Wissenschaft muß von uns aufrechterhalten werden, dann wird es von der großen Zahl jener Menschen erkannt werden, die nach geistiger Erleuchtung verlangen. Dieses Feldzeichen ist mit den höchsten geistigen und sittlichen Idealen geschmückt, die der Menschheit bekannt sind. Die Christlichen Wissenschafter halten dies Feldzeichen empor, wenn sie an die Stelle von guten Worten ein gutes Leben setzen, wenn sie sich den Eingriffen der materiellen Medizin und den Schmeichelworten des körperlichen Sinnes mutig widersetzen. Je höher das Panier aufgerichtet wird, desto größer wird der Schutz gegen alle Formen des Bösen sein.
Wir müssen die Wahrheit leben, die wir bekennen. Unser Feldzeichen wird von andern anerkannt, wenn wir uns demütig und hingebungsvoll dem großen Werk widmen und weihen, das vor uns liegt.
Unsere Führerin schreibt in „Pulpit and Press“ (Kanzel und Presse, S. 10): „Christliche Wissenschafter, ihr habt euer Banner auf dem Felsen Christi, der wahren, der geistigen Idee aufgepflanzt — dem Eckstein im Hause unseres Gottes.“
Alsdann führte Herr Carney die neue Präsidentin ein, die die folgende Ansprache hielt: Liebe Mitglieder:
Wir lesen in der Bibel (Jak. 1:17): „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von obenherab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.“
Der „Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung“, ist das göttliche Prinzip oder das Gemüt — die unveränderliche, universale göttliche Liebe, die unwandelbare Wahrheit, der eine Gott.
Die große Gabe des Vaters ist das Licht des Christus, der Wahrheit, das schien, wo immer Jesus wandelte, und das in unserer Zeit durch die Schriften Mary Baker Eddys leuchtet. Dieses reine Licht des göttlichen Gemüts, das in dem geistigen Verständnis eines jeden Christlichen Wissenschafters leuchtet, ist derselbe Christus, dieselbe Wahrheit, die die Kranken und die Sündigen heute wie vor Jahrhunderten heilt und die Vollkommenheit des Menschen als der geistigen Idee Gottes demonstriert.
Wie können wir, die Mitglieder der von ihr gegründeten Kirche, unsere Dankesschuld abtragen für die selbstlose Liebe, die Mrs. Eddy befähigte, die Wissenschaft des Christus zu entdecken und sie uns und der Welt zu schenken? Es gibt nur eine Möglichkeit: nämlich diesen Pfad des Lichts getreulich vorwärts und aufwärts, heraus aus allem Glauben an die Materie und die sterbliche Selbstheit zu verfolgen, damit auch wir die Werke Gottes tun können.
In ihrer Botschaft vom 19. April 1899, die wir in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 153) finden, schreibt Mrs. Eddy: „Das christlich-wissenschaftliche Heilen ist ,der Geist und die Braut' — das Wort und die Vermählung dieses Wortes mit allem menschlichen Denken und Handeln — das da sagt: Komm, und ich will dir Ruhe, Frieden, Gesundheit und Heiligkeit verleihen.“
Die Heilung in der Christlichen Wissenschaft geschieht durch die Taufe des Geistes. Das große Bedürfnis der Menschheit ist geistige Wiedergeburt, die sich als Vergeistigung des Denkens kundtut, dem sichtbaren Zeichen und Siegel der göttlichen Kindschaft des Menschen. Jesus sagte zu Nikodemus (Joh. 3:7): „Laß dich's nicht wundern, daß ich dir gesagt habe: Ihr müsset von neuem geboren werden.“ Die Christliche Wissenschaft offenbart uns den neuen Menschen, die neue Erde und den neuen Himmel. Sie fordert von uns die Demonstration dieser göttlichen Offenbarung. Christus ist die wahre Idee Gottes. Es ist dieses Christus-Bewußtsein, das uns durch „Gericht zum Sieg“ führt. Das christlich-wissenschaftliche Heilen geschieht im Namen des Christus und in Demonstration des Christus, der Wahrheit.
Die bittere Klage Jesu an seine Jünger im Garten von Gethsemane war: „Könnet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?“ (Matth. 26:40.) Wir sind heute hier versammelt, weil unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy Wache hielt. Wenn wir, wie sie, die Wissenschaft des Christus in ihrer Ganzheit demonstrieren wollen, so müssen auch wir Wache halten.
Was bedeutet es, daß wir Wache halten müssen? Erstens müssen wir bereit sein, den menschlichen Willen und allen Glauben an das, was Gott, dem Guten, unähnlich ist, aufzugeben. Materialität und intellektueller Hochmut müssen der Reinheit des Denkens und der Demut weichen. Das von einem falschen Begriff vom Selbst gereinigte Denken bietet dem heilenden Licht der Wahrheit kein Hindernis.
Wachehalten bedeutet, wachsam und auf der Hut sein vor allem, was das Denken verweltlichen könnte. Pflichttreue ist eine beständige Forderung. Wenn wir dazu beitragen wollen, für die ganze Menschheit die Knechtschaft der materiellen Annahme von der Erde zu verbannen — und dies ist die Mission der Christlichen Wissenschaft — so müssen wir zweifach Wache halten. Wir müssen wachen und beten, und beständig dessen eingedenk bleiben, daß es das positive Licht des geistigen Verständnisses ist, was uns von den Irrtümern des materiellen Sinnes frei hält. Wir lesen im 1. Buch Mose (1:4): „Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis.“
Die Christliche Wissenschaft bietet der Menschheit unbegrenzten Segen. Es ist eine feststehende und anerkannte Tatsache, daß diese Wissenschaft alle Art von Krankheit heilt. Und sie ist mehr als lediglich ein Heilmittel, wie wunderbar dies auch die Christliche Wissenschaft denen erscheinen läßt, die durch sie geheilt worden sind. Für jene, die die Christliche Wissenschaft verstehen, wirkt sie auch als ein sicheres Vorbeugungsmittel.
Sie hat jedoch noch eine andere höhere Mission, und diese ist, wie unsere Führerin in unserm Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ erklärt, die Zerstörung der Sünde. Dies wird bewirkt durch die neue Geburt, welche vor sich geht, wenn man seine wahre Selbstheit in der Wahrheit erkennt. An jene, die der geistigen Erneuerung bedürfen, läßt die Christliche Wissenschaft ihre unaufhörliche, liebevolle Aufforderung in den Worten der Bibel ergehen (Spr. 23:26): „Gib mir, mein Sohn, dein Herz.“
Die Christliche Wissenschaft ist eine Macht zum Guten in der Welt. Das Gebet der Christlichen Wissenschaft fördert jedes rechte und gerechte Bemühen um Frieden und ehrliche Regierung. Es gibt wahrem Fortschritt und wahrer Reform in bürgerlichen, erzieherischen und politischen Systemen Anregung und Unterstützung. Die Christliche Wissenschaft gibt der Menschheit die Möglichkeit, die Bande der Begrenzung zu brechen, welcher Art diese Bande auch sein mögen. Männer und Frauen im Geschäfts- und Berufsleben haben erkannt, daß das Studium der Christlichen Wissenschaft ihnen größere Fähigkeiten, schärfere Einsicht und besseres Urteilsvermögen verleiht.
Die Christlichen Wissenschafter haben verstehen gelernt, daß die Wissenschaft des Christus Lösungen für alle menschlichen Probleme bietet, wenn sie in wahrer Demut und mit der Bereitwilligkeit, ihren Vorschriften gehorsam zu sein, gesucht wird. Durch ihr demonstriertes Wissen von der Macht und Gegenwart Gottes sind die Christlichen Wissenschafter beständige Zeugen für die Wahrheit, die Unfällen vorbeugt und drohendes Unheil abwendet. Die Christliche Wissenschaft bringt jenen, die willig und bereit sind, diese Gabe des Vaters anzunehmen, Hoffnung und Heilung, wahre Zufriedenheit und wahren Frieden.
Mrs. Eddy erklärt in ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1900 (S. 2): „Das Lied der Christlichen Wissenschaft ist, Arbeitet — arbeitet — arbeitet — wachet und betet‘.“ Das Gebet in der Christlichen Wissenschaft ist Liebe zu Gott und allumfassende Liebe, die die ganze Menschheit und alle Völker in der erbarmungsvollen Hilfe und der liebreichen Überredung des Christus, der Wahrheit, umfängt. Die Christliche Wissenschaft hat eine herrliche Mission in der Welt, und jeder Christliche Wissenschafter hat Teil an der Erfüllung dieser Mission, wenn er wachsam ist.
Laßt uns also Wache stehen!
Ein Wort vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft,
Wir freuen uns berichten zu können, daß die christlich-wissenschaftliche Bewegung heute ein außerordentlich befriedigendes Bild bietet. Wir haben die üblichen Beweise für hervorragende Heilarbeit der Christlichen Wissenschafter in vielen Ländern und für die Liebe der Christlichen Wissenschafter zu unserer Führerin Mary Baker Eddy und auch Beweise für die Hingabe an die Demonstration ihrer Lehren in ihren Kirchen und anderen Unternehmungen. Man könnte keine wahre Vorstellung von all diesen Dingen haben, ohne erfreut und tief dankbar zu sein. Aber über all dies hinaus gehen die heutigen Beweise der öffentlichen Achtung für die Christliche Wissenschaft, wie wir sie vielleicht vorher nie erlebt haben, sowie der Bereitschaft auf seiten der Öffentlichkeit, ihre Botschaft zu hören und zu beachten.
Einer der vielen dieser Beweise ist das Eingehen auf unsere Rundfunk- und Fernsehprogramme, auf welche hin wir wöchentlich Hunderte von Briefen in Der Mutterkirche empfangen, und zwar ungefähr zu 90 Prozent von Leuten, die sich vorher nicht für die Christliche Wissenschaft interessierten. Es ist uns zur Kenntnis gebracht worden, daß viele dieser Menschen Heilungen und andere Hilfe durch die Programme empfingen und nun ernste Schüler der Wissenschaft geworden sind.
Im Zusammenhang mit dieser Erscheinung steht die Tatsache, daß sich auf jedem wichtigen Gebiet menschlicher Tätigkeit — Naturwissenschaft, Theologie, Medizin, Jurisprudenz und dergleichen — ein noch nie dagewesenes Interesse für höhere Begriffe und bessere Methoden zeigt. Offenbar haben Denker auf diesen verschiedenen Gebieten in ihrem Suchen nach Verbesserungen etwas von den großen Grundwahrheiten gelernt, die in der Christlichen Wissenschaft enthüllt werden, und sich von ihnen angezogen gefühlt.
Diese unvergleichliche Entfaltung des menschlichen Denkens im allgemeinen stellt an unsere Bewegung und an den einzelnen Christlichen Wissenschafter allerorten eine besondere Forderung — die Forderung, der Menschheit diese großen Werte noch vollständiger durch unsere Demonstration derselben darzubieten. In unserm diesbezüglichen Bemühen müssen wir selbst die klarste Vorstellung davon haben, was diese Werte sind, und wie dem Fremdling in der Christlichen Wissenschaft am besten dazu verholfen werden kann, sie in intelligenter Weise in Betracht zu ziehen. Wie wir wissen, können wir zur rechten Gelegenheit aus unserer eigenen Erfahrung mit Überzeugung erklären, daß diese Wissenschaft jedem genau die Hilfe bringt, die er benötigt: Gesundheit, wo diese das Bedürfnis ist, oder einen Ausweg aus jeder andern Art Schwierigkeit, der man sich gegenüber sieht, selbst wenn sie unüberwindlich zu sein scheint.
Es ist das Recht des Neulings in der Christlichen Wissenschaft zu erkennen, daß ihm kein Dogma und keine Treue aufgezwungen wird, die er nicht selbst empfindet. Sie bietet ihm vielmehr die Gelegenheit zu erproben und für sich selbst zu erkennen, was diese Wissenschaft ist, und was sie für ihn tun kann. Oft bedeutet es eine große Hilfe für ihn, daß sie eine Bestätigung der Lehren Christi Jesu ist und die tatsächliche Wissenschaft, die allen großen Werken des Meisters zugrunde lag — die Wissenschaft, die seine Nachfolger von heute befähigt, dieselben Werke zu tun, wie er es ihnen anbefahl. Die Christliche Wissenschaft ist Religion in der höchsten Bedeutung des Wortes. Sie ist außerdem reine Wissenschaft, in der bestimmte Ergebnisse unfehlbar auf die Beachtung festgelegter Regeln folgen.
Ist es zuviel zu erwarten, daß eine solche Lehre sich schnell — möglicherweise viel schneller als wir gedacht haben — über die ganze Welt verbreitet? Wieviel anziehender und mächtiger sind doch die Ideen Gottes, welche, wo immer sie erfaßt werden, die Allmacht und Unendlichkeit des Guten demonstrieren, als irgendeine Ideologie des sterblichen Gemüts!
Was können nun wir, als Christliche Wissenschafter, tun, um die Erfüllung dieser Möglichkeiten noch schneller herbeizuführen? Durch Studium und Gebet können wir alle eine Antwort für uns selbst auf diese Frage erhalten. Zwei oder drei Dinge sollten als der besonderen Beachtung wert erwähnt werden. Wir wissen, daß Heilung mehr als alles andere zum Fortschritt unserer Bewegung beiträgt. Wir können davon nie zuviel haben, noch kann es zuviele befähigte Menschen geben, die ihre ganze Zeit diesem Heilungswerk widmen. Es ist jedoch klar, daß es viele geeignete Anhänger der Christlichen Wissenschaft gibt, die sich noch nicht der öffentlichen Betätigung widmen. Selbstverständlich sollte niemand die Praxis aufnehmen, wenn er diesen Schritt nicht klar als Demonstration erkennt. Jedoch sollte kein Anhänger der Wissenschaft die Möglichkeit übersehen, diese Demonstration zu machen. Jemand, der gelernt hat, die Kranken zu heilen, und der sich für diese Arbeit verfügbar hält, wird bald genug zu tun haben, wo immer er sich befindet.
Heute wie zur Zeit des Meisters ist das Feld weiß zur Ernte, und der Arbeiter sind wenige im Vergleich zu den Gelegenheiten. Wir können dankbar sein für die große Zahl von Ausübern, die wir schon haben, aber die Bewegung ist fraglos bereit für viele mehr.
Ein weiteres höchst wichtiges Erfordernis bei unsern Bemühungen, die Sache der Christlichen Wissenschaft zu fördern, ist, daß wir uns genau an die Schriften unserer Führerin halten. In ihnen haben wir eine nie versagende Quelle wahrer Inspiration und Führung, und wir sollten jedem listigen Versuch des tierischen Magnetismus gegenüber wachsam sein, der unsere Freude am Studium beeinträchtigen oder uns auch nur zur geringsten Abweichung von ihren Lehren verleiten möchte.
Schließlich, und selbstverständlich, sollten wir alles tun, was in unserer Macht steht, um unsere Kirchen, sowie alle anderen Vorkehrungen, die unsere Führerin zur Förderung der Christlichen Wissenschaft getroffen hat, zu unterstützen. Wenn jemand, der sich gerade für die Christliche Wissenschaft zu interessieren beginnt, zuerst unsere Kirche oder Sonntagsschule besucht, so sollte er da Zustände vorfinden, die sein Interesse bestätigen und fördern. Können wir von uns selbst sagen, daß wir alles getan haben, was in unserer Macht steht, durch unsern eigenen Kirchenbesuch, unsere gebetvolle Vorbereitung für den Gottesdienst und unsere andere Arbeit für die Kirche und Sonntagsschule, um diese Zustände herbeizuführen? Dies ist eine wichtige Frage. Und wir können sie uns ebenfalls mit Bezug auf unsere Lesezimmer, unsere Vorträge und die andern autorisierten Unternehmungen vorlegen.
In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ gibt Mrs. Eddy uns eine inspirierte Beschreibung der christlich-wissenschaftlichen Bewegung. Sie schreibt (S. 380): „Vor vielen Jahren machte die Verfasserin eine geistige Entdeckung, deren wissenschaftliche Augenscheinlichkeit zu dem Beweis anwuchs, daß das göttliche Gemüt Gesundheit, Harmonie und Unsterblichkeit im Menschen erzeugt. Allmählich wird dieses Beweismaterial an Nachdruck und Klarheit gewinnen, bis es seinen Höhepunkt der wissenschaftlichen Behauptung und des wissenschaftlichen Beweises erreicht.“ Und in demselben Buch faßt sie in wenigen Worten zusammen, was wir tun müssen, um die Bewegung zu fördern. Sie schreibt (S. 496): „Frage dich: Lebe ich das Leben, das dem höchsten Guten nahe kommt? Demonstriere ich die heilende Kraft der Wahrheit und Liebe? Wenn dem so ist, dann wird der Weg immer lichter werden, bis auf den vollen Tag‘.“
Hierin besteht sicherlich der Schlüssel zu dem großen Fortschritt, den wir alle für unsere Bewegung ersehnen und gerechterweise erwarten.
Bericht des Schatzmeisters,
Gemäß der Bestimmungen in Artikel XXIV, Abschnitt 3, des Handbuchs Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy berichtete der Schatzmeister über den augenblicklich vorhandenen Barbestand der Kirche, den Betrag ihrer Verpflichtungen und den Betrag ihrer Ausgaben für das am 30. April 1959 endende Geschäftsjahr. Diese Ausgaben deckten die Verwaltungskosten der Kirche, das Defizit der Unterhaltungskosten der Wohltätigkeitsanstalten, die Ausgaben für Unterstützungen, die Kosten der christlich-wissenschaftlichen Unternehmungen für die Streitkräfte, der Fernseh- und Radioprogramme, der Klimaanlage, Renovierung des Kirchengebäudes und die Herstellungskosten des Films „Die Mutterkirche in Tätigkeit“. Der Bericht legte dar, daß Die Mutterkirche, abgesehen von laufenden Rechnungen und aufgelaufenen Steuern, keine ausstehenden Schulden hat.
Die Bücher des Kirchenschatzmeisters wurden von der Firma Ernst & Ernst geprüft, und die Bescheinigung der Bücherrevisoren lautet wie folgt:
Wir haben die Bücher des Schatzmeisters Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, per 30. April 1959 und für das mit diesem Datum endende Geschäftsjahr geprüft.
Wir haben auch den Bericht des Schatzmeisters gemäß Abschnitt 3, Artikel XXIV, des Kirchenhandbuchs geprüft. Die darin enthaltenen Aufschlüsse mit Bezug auf den unverausgabten und nicht angelegten Kassenbestand, den Betrag der Verpflichtungen und den Betrag der Ausgaben sind nach unserm besten Wissen korrekt.
(gez.) Ernst & Ernst
Den 27. Mai 1959
Boston, Massachusetts
Der weitere Bericht des Schatzmeisters lautete im wesentlichen wie folgt:
Das elektrotechnische Buchführungssystem im Büro des Schatzmeisters erweist sich auch weiterhin als äußerst nützlich, und die Kopfsteuerformulare für 1959, die besonders für die elektronisch gesteuerten Buchungsmaschinen entworfen wurden, haben die Arbeit beträchtlich beschleunigt.
Wir sind sehr dankbar, daß Mitglieder in mehr Ländern als bisher jetzt die Möglichkeit haben, Zahlungen für Kopfsteuer und Beiträge direkt an den Schatzmeister Der Mutterkirche zu senden, infolge geringerer staatlicher Einschränkungsbestimmungen.
Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft beschloß im vergangenen Jahre, den Angestellten Der Mutterkirche und ihrer angegliederten Unternehmen die Gelegenheit zu bieten, sich der staatlichen Angestelltenversicherung anzuschließen, sollten sie dies wünschen. Die Angestellten stimmten dem Beschluß des Vorstandes mit überwältigender Mehrheit zu, und Die Mutterkirche trat dem Angestellten-Versicherungs-System am 1. April bei.
Die Abteilung Der Mutterkirche, bekannt als „Christlich-wissenschaftliche Treuhänder für Schenkungen und Stiftungen“, nimmt abrufbare Gelder im Betrage von $1000 oder mehr entgegen. Dieses Kapital, oder der größte Teil solcher Treuhandvermögen, ist dazu bestimmt, letzten Endes Der Mutterkirche als Schenkung zuzufallen. Die auf den Verwaltungskonten anlaufenden Zinsen werden dem Spender vierteljährlich ausgezahlt. Beträge von $50 oder mehr können diesen Verwaltungskonten jederzeit hinzugefügt werden, und sie können auf Wunsch des Spenders ganz oder teilweise zurückgefordert werden.
Zu Schluß des soeben beendeten Jahres belief sich die Anzahl der Verwaltungskonten auf 985.
Die Dienstleistungen der „Treuhänder für Schenkungen und Stiftungen“ stehen auch den christlich-wissenschaftlichen Schülervereinigungen, sowie christlich-wissenschaftlichen Zweigkirchen und Vereinigungen zur Verfügung. Das Kapital eines abrufbaren Verwaltungskontos, das von einer Zweigkirche oder Vereinigung eröffnet worden ist, fällt schließlich der Kirche oder Vereinigung zu, für die das Konto eingerichtet worden ist, und wird nicht Eigentum Der Mutterkirche.
Anfragen um Auskunft hinsichtlich der Verwaltungskonten können gerichtet werden an: Roy Garrett Watson, Treasurer, Christian Science Trustees for Gifts and Endowments, 107 Falmouth Street, Boston 15, Massachusetts, U. S. A.
Es ist wichtig für die Christlichen Wissenschafter, dessen eingedenk zu sein, daß Die Mutterkirche nur durch ihre Beiträge zu den verschiedenen Fonds in der Lage ist, die Bestimmungen des Kirchenhandbuchs in bezug auf die Unternehmungen unserer Kirche in ihrer weltweiten heilenden und erlösenden Mission durchzuführen. Ihre Gaben werden als Ausdruck ihrer liebevollen Dankbarkeit für die Segnungen, die sie durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft empfangen haben, aufrichtig gewürdigt.
Die Ergebnisse der Fernseh- und Radio-programme waren überaus gut, und wir sind unseren Mitgliedern und Freunden dankbar für ihre fortgesetzte Unterstützung dieser Arbeit. Ihre Spenden tragen dazu bei, die „Christlich-Wissenschaftlichen Unternehmungen für die Streitkräfte“ fortzusetzen. Sie helfen bei der Leistung angemessener Fürsorge in unseren Wohltätigkeitsanstalten. Und sie unterstützen die anderen Unternehmungen Der Mutterkirche, die die Religion der Christlichen Wissenschaft fördern und ausbreiten und so vielen die heilende Berührung des Trösters zur Erfahrung werden lassen.
Wir möchten liebevoll in Erinnerung bringen, daß Mrs. Eddy am Schluß ihrer Ansprache bei Gelegenheit der Grundsteinlegung Der Mutterkirche im Mai 1894 folgenden liebreichen Segen gab: „Zu der Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, und den teuern Kindern, die mein Herz in sie einschließt, möchte ich sagen: Es macht mich glücklich, Euer zu gedenken und des Zions Gottes, mit Heil unter seinen Flügeln. Mögen seine Mauern Heil und seine Tore Lob verkünden“ (Vermischte Schriften, S. 145).
Bericht des Schriftführers,
Viele jener vorurteilsfreien Gemüter, die unsere Führerin Mary Baker Eddy im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ erwähnt, wenden sich der Christlichen Wissenschaft zu. Die Gelegenheiten, diesen Suchern nach der Wahrheit einen Becher kalten Wassers in Christi Namen zu reichen, nehmen täglich zu. Die Welt bedarf der heilenden Botschaft der Christlichen Wissenschaft.
Wir sehen mit großer Freude, daß sich die jungen Menschen der befreienden Botschaft des Christus zuwenden, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird. Wie immer kommen Tausende von Bewerbungen um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche aus allen Teilen der Welt — selbst aus den entferntesten Gegenden. Heilungen von Disharmonie werden uns täglich berichtet. Sehr oft wird auch eine tiefe Wertschätzung der wahren Bedeutung von Kirche zum Ausdruck gebracht und die Anerkennung der Tatsache, daß die Christliche Wissenschaft uns befähigt, wahre Sicherheit zu demonstrieren.
Als dankbare Mitglieder Der Mutterkirche sollten wir uns fragen, ob wir wirklich alles tun, was in unserer Macht steht, um den reichen Segen, den wir durch die Christliche Wissenschaft erleben, mit andern zu teilen. Zweifellos vermögen wir alle viel mehr zu tun. Dem Unachtsamen mögen die Waren des Irrtums verlockend ausgelegt erscheinen, aber die listigen Einflüsterungen des Irrtums geraten in Vergessenheit, wenn man sich an die Allgegenwart und Allmacht des einen göttlichen Gemüts klammert und sie versteht. Wenn wir den Christus, die Wahrheit, in unserm Leben leuchten lassen, kann die wahre Schönheit und Erhabenheit der geistigen Dinge nicht durch die trüben Annahmen des sterblichen Gemüts verdunkelt werden. Mögen wir alle uns aufs neue diesem hehren Ziele weihen.
Der neue abendfüllende Farbfilm mit dem Titel „Die Mutterkirche in Tätigkeit“ ist jetzt herausgebracht. Dieser einzigartige Film wird den Christlichen wissenschaftern in der ganzen Welt eine interessante, aufklärende und wahrheitsgetreue Vorführung der Tätigkeiten am Hauptquartier der Bewegung darbieten.
Wir sind gewiß, daß jede christlich-wissenschaftliche Kirche und Vereinigung in der Welt diesen Film vorführen möchte. Er wird dem Feld ein lebendiges Bild von der Arbeit in den verschiedenen Abteilungen Der Mutterkirche vermitteln. Er wird die Geschichte des großen Werkes erzählen, das Die Mutterkirche vollbringt.
Die Klimaanlage für unsere Kirchengebäude und das Verlagshaus ist der Fertigstellung nahe. Die Anlage ist bereits im Originalbau Der Mutterkirche und im Verlagshaus in Betrieb, außer in den Setzer- und Druckersälen. Die Arbeiten an der Anlage im Erweiterungsbau machen schnelle Fortschritte, und wir genießen dort schon etwas angenehme Kühlung.
Die Christlich-Wissenschaftlichen Unternehmungen für die Streitkräfte
Den Bedürfnissen der Christlichen Wissenschafter in den Streitkräften wird durch die christlich-wissenschaftlichen Unternehmungen für die Streitkräfte Sorge getragen. Diese Arbeit wird von 478 christlich-wissenschaftlichen Geistlichen und Vertretern ausgeführt, die in über 34 Ländern in allen Teilen der Welt verteilt sind, sowie von acht Christlichen Wissenschaftern, die als Feldgeistliche dienen. Diese Mitarbeiter verteilen Literatur, halten Gottesdienste ab und geben Wehrmachtsangehörigen und deren Familien unentgeltliche christlich-wissenschaftliche Behandlung.
Die „Unternehmungen für die Streitkräfte“ veranstalteten während des vergangenen Jahres besondere christlich-wissenschaftliche Zusammenkünfte in Korea, Japan und Deutschland, sowie christlich-wissenschaftliche Vorträge und zwanglose Ansprachen in den Vereinigten Staaten und in acht Gebieten in Übersee. Diese brachten den Teilnehmern große Inspiration.
Die Wehrmachts-Ausschüsse in Zweigkirchen und Vereinigungen erweisen sich als sehr nützlich bei der Unterstützung der Wehrmachtsangehörigen und deren Familien. Bei unsern Bemühungen, für die Christlichen Wissenschafter in den Streitkräften Befreiung von medizinischen Vorschriften zu erlangen, haben wir gute Fortschritte zu verzeichnen.
Die Sonntagsschule Der Mutterkirche
Unsere Führerin sagt in „Pulpit and Press“ (Kanzel und Presse, S. 8): „Die Kinder sind dazu ausersehen, Zeugen von Ergebnissen zu sein, die selbst orientalische Träume in den Schatten stellen würden. Sie gehören dem zwanzigsten Jahrhundert an.“ Unsere Sonntagsschüler erleben heute die Demonstration der heilenden und erlösenden Macht der Christlichen Wissenschaft, wie sie in Übereinstimmung mit Artikel XX des Handbuchs Der Mutterkirche von Mrs. Eddy gelehrt wird.
Durch ihre Arbeit in der Wissenschaft erlebten Schüler Schutz beim Autofahren, Hilfe in Schulproblemen, echte Kameradschaft, körperliche Heilungen, Verhütung von Unfällen und Heilung von Verletzungen. Ein Schüler wurde von einem verletzten Auge geheilt, als er sich vergegenwärtigte, daß die Fähigkeiten des Menschen von keinem physischen Gesetz beeinträchtigt werden können.
Die Aufnahme von neuen Schülern stellt weiteren Fortschritt dar; und die Zahl der Besucher hat zugenommen. Die Leihbücherei der Sonntagsschule ist weiterhin aktiv. Sechs Versammlungen von Lehrern und Beamten ergaben viele hilfreiche Ideen für das weitere geistige Wachstum in der Christlichen Wissenschaft.
Abschluß
In ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 185) schreibt Mrs. Eddy: „Der Frieden der Liebe ist verkündet worden, und das Schwert des Geistes ist gezogen; und es wird nicht eher in die Scheide zurückkehren, bis die Wahrheit siegreich über die ganze Erde herrscht. Wahrheit, Leben und Liebe sind unbesiegbar, wo sie auch immer gedacht, gefühlt, gesprochen oder geschrieben werden — auf der Kanzel, im Gerichtssaal, am Wegrande oder im Heim. Sie sind die nie zu besiegenden Sieger.“
Bericht der Verwalter des Vermächtnisses von Mary Baker Eddy,
Die Verwalter des Vermächtnisses von Mary Baker Eddy freuen sich, über ein Anwachsen aller Unternehmen des im Vermächtnis unserer geliebten Führerin gegründeten Verwaltungsrates berichten zu können und sind den Christlichen Wissenschaftern in der ganzen Welt dankbar für ihre Mitarbeit an der zunehmenden Benutzung ihrer Schriften.
Der praktische Wert der großen Offenbarung Mrs. Eddys wird in der Kirchentätigkeit in vieler Hinsicht mit zunehmender Wirkung demonstriert, wie zum Beispiel in der Errichtung von Kirchengebäuden, dem Anwachsen der Leihbibliotheken und dem Abhalten christlich-wissenschaftlicher Vorträge. Zur Unterstützung dieser aufbauenden Schritte und in Übereinstimmung mit Mrs. Eddys Anordnungen zur Förderung und Ausbreitung der Religion der Christlichen Wissenschaft haben die Verwalter in diesem Jahr einen Gesamtbetrag von $398 876 ausgegeben. In diesem Betrag sind enthalten: $213 238 Beihilfe zur Einweihung von Kirchengebäuden; $20 592 Beihilfe zur Bezahlung neuer Bücher für Bibliotheken und zur Belieferung von Regierungsstellen mit dem Christian Science Monitor; sowie $66 925 als Beihilfe an Zweige für die freie Verteilung von Literatur und für das Halten von Vorträgen seitens der Kirchen, Vereinigungen und Hochschulvereinigungen.
Aus Dankbarkeit für die ihnen geleistete Hilfe bei der Einweihung ihrer Gebäude haben einige der betreffenden Kirchen $145 441 zurückgezahlt.
Wir freuen uns, auch über ein ständiges und wesentliches Anwachsen der Verkäufe von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ berichten zu können. Das Lehrbuch ist in zwei neuen Einbänden erschienen: in granatrotem Kunstleder sowie in rotem bezw. grünem „Sturdite“ — einem mit Plastik überzogenen Leinen. Die günstige Aufnahme dieser neuen Einbände gab Anlaß, auch das Kirchenhandbuch Der Mutterkirche, die Prosa-Werke und die vollständige Konkordanz in gleichen Einbänden herauszugeben. Eine neue Ausgabe des Buches „Poems Including Christ and Christmas“ (Gedichte einschließlich „Christus und Weihnachten“) ist ebenfalls hergestellt worden. Neue Schutzumschläge für fast alle unsere leinengebundenen Bücher, einschließlich der Übersetzungen, stehen ebenfalls zur Verfügung und tragen zu einer anziehenderen Ausstellung der Schriften unserer Führerin in den Lesezimmer-Schaufenstern bei.
Die dänische Übersetzung von „Wissenschaft und Gesundheit“ wurde vollendet und ist mit Dankbarkeit aufgenommen worden. Wir freuen uns, berichten zu können, daß eine neue, sehr gefällige englische Ausgabe von „Rückblick und Einblick“ in einem von den anderen Werken Mrs. Eddys abweichenden Einband in der vergangenen Woche fertiggestellt worden ist und nach der Jahresversammlung in den Lesezimmern zum Kauf stehen wird. Auch ist „Rückblick und Einblick“ jetzt als ein Sprechplattenbuch hergestellt worden und wird bald in den Lesezimmern in der ganzen Welt verfügbar sein. Und alle Sprechplattenbücher und die Schallplatten von Mrs. Eddys Liedern werden nun zum ersten Mal in Großbritannien zur Verfügung stehen.
Das Inserieren der Lesezimmer und des Lehrbuches wird mit erhöhter Wirkung fortgesetzt, und die Anzeigen erscheinen in 83 Zeitungen in den Vereinigten Staaten, Kanada, England, Süd-Afrika, Australien, Deutschland und Schweden.
Wenn wir die Früchte dieses Jahres überschauen, können wir wahrlich mit den Worten unserer Führerin sagen: „Auf allen Seiten grüßen uns Zeichen des Fortschritts und der Vergeistigung“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 158).
Bericht des Veröffentlichungsamtes,
Für den Christlichen Wissenschafter gibt es keinen köstlicheren und höher geschätzten Besitz als die Freiheit, sich wegen Heilung allein auf Gebet zu verlassen. Wohl nie zuvor ist das Bedürfnis größer gewesen, diese Freiheit auszuüben und zu beschützen, als jetzt. An vielen Orten werden Gesetze und Bestimmungen vorgeschlagen, die uns des Rechts berauben würden, uns wegen Heilung allein auf geistige Mittel zu verlassen, wenn sie in ihrer ursprünglichen Form angenommen würden.
Niemals ist es für diejenigen, die sich wegen Heilung und Wohlergehen auf Gebet verlassen, so wichtig gewesen wie heutzutage, Befreiung von zwangsweisen ärztlichen Untersuchungen und Behandlungen zu beanspruchen. Mehr denn je ist es daher wichtig für die Öffentlichkeit im allgemeinen und die Gesetzgeber im besonderen zu verstehen, daß die christlich-wissenschaftliche Heilmethode sicher und wirkungsvoll ist.
Das berichtigende Wirken des Veröffentlichungsamtes wird auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens betrieben. Nicht allein werden falsche Vorstellungen über die Christliche Wissenschaft in der Presse berichtigt, sondern wahrheitsgemäße Auskünfte über die Christliche Wissenschaft erreichen die Öffentlichkeit in vielen Ländern durch unsere Programme „Wie die Christliche Wissenschaft heilt“, die im Rundfunk jetzt seit sechs, und im Fernsehen seit vier Jahren gesendet werden.
Wie bedeutungsvoll sind in diesem Zusammenhang doch die Worte Mary Baker Eddys in „Rückblick und Einblick“ (S. 52): „Viele Jahre hindurch bemühte ich mich, neue Wege und Mittel zur Förderung und Verbreitung des wissenschaftlichen Gemüts-Heilens zu finden. Ich versuchte, seine Kanäle zu erweitern und es, wenn möglich, mit einer Hecke zu umgeben, die das in sich Vollkommene vor dem verderbenbringenden Eindringen derer schützen sollte, die nur einen kleinen Teil von seinem Buchstaben und noch weniger von seinem Geiste besitzen.“
Der Erfolg der Arbeit unserer Veröffentlichungsämter ist hervorragend und zeigt sich auf vielerlei Weise. So sind zum Beispiel in jedem der vierzehn der Vereinigten-Staaten, wo Gesetze, die die Zwangsimpfung von Schulkindern gegen Kinderlähmung betreffen, vorgeschlagen oder bereits angenommen worden sind, unsere Veröffentlichungsämter imstande gewesen, zusätzliche Klauseln durchzubringen, die Kinder Christlicher Wissenschafter und anderer, die sich aus religiösen Gründen diesen Impfungen widersetzen, von dem Zwang befreien.
In diesem Jahr haben unsere Veröffentlichungsämter eine größere Zahl von Aufforderungen erhalten, Ansprachen für Nicht-Wissenschafter zu halten. Sie kamen von Jugendorganisationen, protestantischen und jüdischen Organisationen, Bürger- und Frauenvereinen, Kursen in vergleichender Religionsgeschichte und dergleichen. Im Durchschnitt wurden im vorigen Jahr täglich zwei solcher Ansprachen gehalten.
Im vergangenen Jahre sind verschiedene Bücher über unsere Religion veröffentlicht worden. Einige dieser Bücher sind aufbauend und hilfreich; andere hingegen enthalten Angriffe auf die Christliche Wissenschaft und Mrs. Eddy. Die Christliche Wissenschafter haben gelernt, sich über solche öffentlichen Angriffe nicht mehr aufzuregen; sie sind vielmehr dabei behilflich, darüber an die Veröffentlichungsämter zu berichten, so daß diese Berichtigungen vornehmen können.
Der abendfüllende Farbfilm „Die Mutterkirche in Tätigkeit“, der von diesem Veröffentlichungsamt für den Vorstand der Christlichen Wissenschaft hergestellt wurde, ist in diesem Frühjahr fertiggestellt worden. Er wird den Christlichen Wissenschaftern in der ganzen Welt etwas von der Freude mitteilen, die wir heute hier empfinden, indem wir von unserm Vorrecht Gebrauch machen, persönlich an der Jahresversammlung teilzunehmen. Übersetzungen des englischen Tonbands in die deutsche, französische und spanische Sprache sind jetzt in der Herstellung.
Es ist in diesen Zeiten irreführender Propaganda und medizinischen Zwangs lebenswichtig für uns, für die Verteidigung und Förderung unserer Bewegung alle unsere geistigen Hilfsmittel nutzbar zu machen.
Dann sang die Gemeinde Lied Nr. 58: „Vater ,voller Lieb' und Freude.“
Bericht des Christlich-Wissenschaftlichen Vortragsausschusses,
Im vergangenen Jahre haben die Zweigkirchen, Vereinigungen und Hochschulvereinigungen hervorragende Arbeit darin geleistet, die Vorträge anzuzeigen, die Öffentlichkeit einzuladen und die Vortragsarbeit geistig zu unterstützen. Die Ergebnisse sind in gleichem Maße zufriedenstellend. Mehr Neulinge besuchen unsere Vorträge, und mehr Neulinge lesen und kaufen alsdann unsere Literatur und besuchen unsere Kirchen und Sonntagsschulen. Wir sind dankbar für die Anwesenheit von vielen jungen Leuten und auch Kindern bei unsern Vorträgen.
Die Vorbereitungsversammlungen für die Vorträge werden mit größerer Frische und Originalität geleitet; man fühlt mehr geistige Inspiration und weniger menschliche Schablone.
Eine kleine Kirche berichtet, daß über 80 Prozent ihrer Mitglieder außerhalb der Stadt wohnen und es schwierig finden, einer Vortrags-Vorbereitungsversammlung beizuwohnen. Die Mitglieder wurden deshalb aufgefordert, zu Hause zu arbeiten. Die Arbeit wurde organisiert und den Mitgliedern Themen aufgegeben. Die Mitglieder gingen mit Begeisterung hierauf ein. Am Tage des Vortrags regnete es in Strömen, aber der Besuch war beinahe doppelt so zahlreich wie sonst.
Persönliche Einladungen sind gewöhnlich das beste Mittel, Neulinge zu interessieren. Mitunter wird bei einer Einladung auch der Transport zum Vortrag angeboten. Einige Kirchen geben einzelnen Mitgliedern besondere Namen von Interessenten, um diese anrufen oder persönlich besuchen zu lassen. Eine Kirche versuchte, besonders die Nachbarn, die in der Kirche naheliegenden Häusern und Wohnungen leben, zu interessieren. Aus diesen persönlichen Besuchen ergaben sich viele inspirierende Erfahrungen. Der Besuch des Vortrags war der stärkste seit vielen Jahren.
Zeitungsanzeigen, die neuartig und frisch im Ton sind, sind besonders wirkungsvoll, namentlich, wenn sie durch hingebende metaphysische Arbeit unterstützt werden. Es besteht immer noch ein Bedürfnis für größere Lebendigkeit, Originalität und geistige Vision bei der Ankündigung der Vorträge.
Die Tätigkeiten einiger kleinerer Kirchen sind besonders erfreulich. Die Anzahl der Besucher bei den Vorträgen beträgt oft ein Vielfaches der Mitgliederzahl. Kleine Gruppen Christlicher Wissenschafter, die mitunter viele Meilen von einer Zweigkirche entfernt wohnen und nur zwanglose Versammlungen abhalten, veranstalten oft Vorträge in ihrem eigenen Wohnort unter der Leitung der nächstgelegenen Kirche. Eine Gruppe von fünf Frauen hatte einen Vortragsbesuch von 54 Personen; eine andere aus vier Wissenschaftern bestehende Gruppe berichtete von 85 Besuchern. Das zeugt von wahrhaft hingebender Arbeit, metaphysischer sowohl wie menschlicher.
In vielen Orten gibt es Menschen, die die Wissenschaft studieren, jedoch nicht die Kirche besuchen. Hier ist ein Feld weiß zur Ernte; laßt uns Arbeiter in die Ernte senden.
Sie werden sich freuen zu hören, daß seit dem vergangenen Jahre der Mittlere Osten, Südasien und der Ferne Osten jährlich von Vortragenden besucht werden, statt wie bisher nur alle zwei Jahre. In Australien und Neuseeland stehen jetzt jährlich zwei Vortragende statt wie bisher nur einer zur Verfügung.
Die Vortragenden sind voll Anerkennung für das Wirken der örtlichen Mitarbeiter — ohne ihre hingebungsvollen Bemühungen würde unsere Arbeit nicht möglich sein. Sie sollten daher einbegriffen sein in das Lob unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy, das in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 248) zu finden ist. Sie schrieb an diesen Vortragsrat: „Ich bin mehr als zufrieden mit Ihrer Arbeit: ihre Größe überrascht mich beinahe.“
Bericht der Treuhänder der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft,
Die Treuhänder der Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft ergreifen diese Gelegenheit, um allen Christlichen Wissenschaftern ihre höchste Anerkennung auszudrücken für ihre wichtige und erfolgreiche Mithilfe während eines der fruchtbarsten und ereignisreichsten Jahre in unserer Geschichte.
Eine einzige Errungenschaft allein würde es zu einem Rekordjahr gemacht haben, nämlich die Herrstellung und Verteilung der farbigen Sonderausgabe des Christian Science Monitor im Oktober, anläßlich seines 50jährigen Jubiläums. Dies war jedoch nur eine der vielen Unternehmungen, die weltweite Aufmerksamkeit auf unsere Tageszeitung und unsere Bewegung lenkten. Der Erfolg war eine beispiellose Flut anerkennender und aufbauender Kommentare, welche besonders die Gründerin des Monitor, Mary Baker Eddy, ehrten.
Die Veröffentlichung des Buches „Commitment to Freedom: The Story of The Christian Science Monitor“ (Der Freiheit geweiht: Die Geschichte des Christian Science Monitor) von Erwin D. Canham vermittelte allen Christlichen Wissenschaftern und der allgemeinen Öffentlichkeit einen tiefen Einblick in die Arbeit unserer Tageszeitung und den geistigen Antrieb, der sie groß gemacht hat unter den journalistischen Unternehmen der Welt. Dies Buch wurde in Zeitungen und Zeitschriften in vielen Ländern besprochen, was den Monitor in weiteren Kreisen bekannt machte und ihm viel Lob und Anerkennung eintrug für seine Bemühungen zum Wohle der Menschheit.
Der Film der Verlagsgesellschaft „Unsere Aufgabe im Dienste der Menschheit“ ist bereits für die Mitglieder vieler Zweigkirchen und in der Öffentlichkeit gezeigt worden. Dieser fachgemäß hergestellte Farbfilm vermittelt nicht nur einen Einblick in die Arbeit an unserer Tageszeitung, sondern zeigt auch die weltweite Ausdehnung seiner Mission und seiner Dienstleistungen. Er wird allen Zweigkirchen und Vereinigungen Anfang 1960 wieder zur Verfügung stehen, und Einzelheiten hierüber werden rechtzeitig bekanntgemacht werden. Die öffentlichen Vorführungen außerhalb der Bewegung werden fortgesetzt, und der Film hat unter Nicht-Wissenschaftern solche Anerkennung gefunden, daß das Außenministerium in Washington, das ihn als einen wichtigen Beitrag zu aufbauenden internationalen Beziehungen ansieht, seine eigenen Abzüge von diesem Film hergestellt hat, um sie Zuschauern in der ganzen Welt auf Veranlassung der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika vorzuführen.
Die Jubiläumsausgabe des Christian Science Monitor war von solchem Umfang, daß sie normalerweise nicht in unserm Gebäude hätte hergestellt werden können. Aber die Energie und Hingabe unserer Arbeiter, zusammen mit dem Beistand einer großen Zahl freiwilliger Helfer, machten möglich, was von Sachverständigen als unmöglich bezeichnet worden war — nämlich 450 000 Zeitungen von 104 Seiten mit acht Seiten in Farbdruck in einer Druckerei herzustellen, die normalerweise für eine derartige Auflage nicht eingerichtet ist, und all dies in einer Rekordzeit und zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten.
In einem Heft, das an Mitarbeiter in der Bewegung verteilt wurde, betitelt: „What They Say about The Christian Science Monitor“ (Was man über den Christian Science Monitor sagt), haben wir Briefe, Leitartikel, Aufsätze, amtliche Verlautbarungen sowie andere Formen großzügiger Anerkennung für unsere Zeitung wiedergegeben, die uns aus allen Teilen der Welt zuströmten. Eine religiöse Zeitschrift, „The Christian Century“ (Das christliche Jahrhundert), schrieb: „Die Christlichen Wissenschafter haben die Gewohnheit, ein sonntägliches Thema mit einem Wort anzuzeigen. Um den Monitor zu kennzeichnen, würde man mindestens zwei Worte gebrauchen müssen, denn Wahrheit und Gerechtigkeit kommen am ersten ins Bewußtsein. Doch ist Liebe die hervorragende Eigenschaft des Ganzen.“
Außer all diesen besonderen Unternehmungen brachte der Monitor die beispiellos dastehende Serie mit dem Titel „Summit Interviews“ (Spitzen-Interviews) heraus. Ein Berichterstatter und ein Fotograf wurden um die Welt gesandt, um die Regierungsvertreter zu besuchen und eine Reihe wichtiger Berichte zu veröffentlichen. Dieses journalistische Unternehmen sowie die aktuellen Nachrichten erregten große Aufmerksamkeit und gaben der Verbreitung des Monitor neuen Auftrieb.
Eine wichtige Entwicklung während des vergangenen Jahres war das Erscheinen unserer sieben vierteljährlichen Ausgaben des Herolds der Christlichen Wissenschaft in dem neuen, handlichen Format. Diese Veröffentlichungen haben allgemein großen Anklang gefunden. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Auswahl der Aufsätze, Zeugnisse, Leitartikel und des übrigen Inhalts verwandt, um den Bedarf des besonderen Feldes zu decken, in dem die betreffenden Herolde gelesen werden.
Ein Leser schreibt: „Die Frische des Gedankens und der Inspiration, die ich im Christian Science Journal und im Christian Science Sentinel gefunden habe, hat in vielen Fällen Heilung zur Folge gehabt. Eine dieser Heilungen war die von einem Gewächs an meiner Hand.“
Um den Antrieb und die Begeisterung für die Unterstützung des Monitor im vergangenen Jahre fortzusetzen, wird jetzt ein neuer Örtlicher Zirkulations-Überwachungs-Plan eingerichtet. Zehn erfahrene Christliche Wissenschafter, deren Arbeit sich auf die Vereinigten Staaten und die Britischen Inseln erstreckt, widmen nach diesem Plan ihre ganze Aufmerksamkeit der Ausbildung und Aufsicht der Monitor-Zirkulationsvertreter. Sie werben um neue Zirkulationsvertreter und arbeiten an der Entwicklung besserer Verkaufsmöglichkeiten für den Monitor und die anderen Zeitschriften.
Es ist eine Hauptpflicht der Christlichen Wissenschafter in diesen bedeutungsvollen Zeiten, durch die Zeitschriften das heilende Wort der Wahrheit zu verbreiten, das allein die Probleme der Welt lösen kann.
Ein Heftchen für Kinder ist in japanischer Sprache herausgekommen, und ein neues illustriertes Büchlein in englischer Sprache für Kinder ist in Vorbereitung und wird im Herbst veröffentlicht.
Die Gesamtzahl der Anzeigenzeilen im Christian Science Monitor war im vergangenen Jahr 7 628 726, eine der höchsten in unserer Geschichte. Es ist sehr erfreulich, von einer Zunahme in der Zahl der Anzeigen-Informationsausschüsse bei den Zweigkirchen in Übersee berichten zu können.
Die Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft setzen die Erfüllung ihrer heilenden Mission fort. Ein Anhänger schreibt: „Wir sehen jeder Lektionspredigt mit Eifer entgegen, und wir schätzen sie wegen der geistigen Ideen, die sie enthält. Wir finden darin hilfreiche Erklärungen für unser tägliches Leben sowie Zitate, die bei der Arbeit für die Kirche und für die Welt angewendet werden können.“
Voller Dankbarkeit für die vielen Beweise des Fortschritts und das liebevolle Interesse der Christlichen Wissenschafter in aller Welt an dem Gedeihen der Zeitschriften sehen wir dem kommenden Jahr entgegen. Unsere Führerin sagt uns: „Es soll das Vorrecht und die Pflicht eines jeden Mitglieds sein, sofern es seine Mittel erlauben, auf die Zeitschriften zu abonnieren, die die Organe dieser Kirche sind“ (Handbuch Der Mutterkirche, Art. VIII, Abschn. 14).
Bericht der Abteilung für Zweige und Ausüber,
Bei der Rückschau auf das vergangene Jahr sind wir besonders dankbar dafür, von der zunehmenden geistigen Tätigkeit vieler Kirchenmitglieder berichten zu können. Wie schnell sich dies doch in besserem Kirchenbesuch, heilenden Gottesdiensten und lebendigen und inspirierenden Mittwochabend-Zeugnisversammlungen zeigt! Als wachsame Christliche Wissenschafter und treue Nachfolger unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy sollte unser Ziel stets Fortschritt in Kirchenangelegenheiten sein. In dieser Beziehung sind ihre Worte in „Pulpit and Press“ (Kanzel und Presse, S. 2) bedeutungsvoll, wo sie schreibt: „Wie können wir dies christlich-wissenschaftliche Werk vollbringen? Indem wir uns in dem Wissen verschanzen, daß unser wahrer Tempel nicht menschlich erstellt wird, sondern daß er der auf dem Grunde der Liebe errichtete und mit Leben gekrönte Bau der Wahrheit ist.“
Die Zahl der Zweige Der Mutterkirche nimmt ständig zu; tatsächlich ist eine stetige Zunahme seit vielen Jahren zu beobachten. Unter anderen sind die folgenden Zweige im vergangenen Jahr hinzugekommen: Utrecht, Niederlande; Kaiserslautern und Duisburg-Hamborn, Deutschland; Guadalajara, Mexiko; Nambour, Queensland, Australien; und Paraparaumu, Neuseeland. Bewerber um Eintragung im Christian Science Journal und/ oder dem Herold der Christlichen Wissenschaft, entweder als Ausüber oder Pfleger, lieferten Beweise von christlichem Charakter und Hingabe an unsere Bewegung.
Die Abteilung für Hochschulvereinigungen berichtet über ein weiteres Jahr hervorragenden Fortschritts. Viele neue christlich-wissenschaftliche Hochschulvereinigungen kamen in diesem Jahr hinzu, einschließlich der in Hamburg, unserer ersten in Deutschland. Im Interesse der Ausschüsse für Auskunft über Hochschulvereinigungen wurden eine Reihe zwangloser Versammlungen abgehalten. Diese Ausschüsse werden von den Vorständen der Zweigkirchen ernannt, um angehenden Studenten zu helfen.
Die Abteilung für Sonntagsschulen freut sich, berichten zu können, daß die Mitglieder in zunehmendem Maße erkennen, wie wichtig die hinreichende Unterstützung unserer Sonntagsschulen ist. Viele unserer Zweige haben über ihre Einrichtung von Sonntagsschulen berichtet. Die Mitglieder halten auch wachsame Ausschau nach Gelegenheiten, Kinder zum Besuch unserer Sonntagsschulen einzuladen, deren Eltern keiner Kirche angehören.
Die Lesezimmer-Abteilung bietet weiterhin ihre Hilfe an in Angelegenheiten des Verfahrens und mit auf Erfahrung beruhendem Rat. Weitere Zweige haben berichtet, daß sie ihre Lesezimmer in Räumlichkeiten im Erdgeschoß verlegt haben, um sie dem Publikum zugänglicher zu machen. Mitgliederversammlungen, die die Zweigkirchen im Interesse der Lesezimmer abhielten, erwiesen sich als äußerst segensreich.
Mehr als hunderttausend Mitglieder christlich-wissenschaftlicher Kirchen in vielen Teilen der Welt hörten die Dienstagabend-Versammlung vom vergangenen Jahre: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Außer der englischen Bandaufnahme standen französische und deutsche Aufnahmen sowie Übersetzungen in Manuskriptform in diesen beiden Sprachen und in Holländisch, Spanisch und Schwedisch zur Verfügung. Diese Versammlung wurde in 2123 Veranstaltungen gehört. In jedem Jahr war eine große Zunahme in der Zahl dieser Veranstaltungen zu verzeichnen. Das Ausmaß des Guten, das sie vermitteln, ist kaum zu schätzen. Wir erhielten herzerquickende Dankesbriefe, die von Heilungen während des Zuhörens berichten, von Überwindung von Apathie und Gleichgültigkeit, von neu erwachtem Interesse an Kirchenangelegenheiten und dem Einströmen erneuter Inspiration.
Von Zeit zu Zeit erhält Die Mutterkirche Berichte von inspirierenden Erfahrungen, die beweisen, daß durch gebeterfüllte Arbeit in der Christlichen Wissenschaft die Probleme von Zweigkirchen ebenso schnell und dauernd gelöst werden können wie individuelle Probleme. Vertreter dieser Abteilung lassen die Zweige an solchen Erfahrungen teilhaben, indem sie in den verschiedenen Staaten sogenannte Arbeitstagungen abhalten. Zweige sowohl wie Mitglieder haben für diese Unternehmen große Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht, und die Erfolge sind sehr eindrucksvoll.
Bericht der Treuhänder der Wohltätigkeitsanstalten,
Unsere Wohltätigkeitsanstalten entsprangen dem Samen, den unsere geliebte Führerin, Mary Baker Eddy, säte, als sie in ihrer Weisheit auf die Notwendigkeit solcher Fürsorge innerhalb unserer Bewegung hinwies. Dies wurde in einem im Christian Science Sentinel vom 7. Oktober 1916 veröffentlichten Artikel dargelegt. Darum muß jedes Mitglied Der Mutterkirche diese Einrichtungen in seine Liebe einschließen und seine Dankbarkeit für sie dadurch zum Ausdruck bringen, daß es sie mit seiner metaphysischen Arbeit unterstützt, finanziell zu ihrer Aufrechterhaltung beiträgt und sich ihrer Vorteile bedient, soweit dies möglich ist.
Mrs. Eddy war unermüdlich an der Arbeit. Sie stand immerdar auf der Warte, des Tages und des Nachts. Sie betete, sie heilte, sie liebte. Sie betraute uns, ihre Nachfolger, damit, ihren Vorsatz auszuführen.
Wie alle Unternehmungen Der Mutterkirche stellen unsere Wohltätigkeitsanstalten einen Beweis dar, der die Geistigkeit unserer Bewegung veranschaulicht. Sie spiegeln nicht nur die Hingabe der Arbeiter wider, die dort angestellt sind, sondern eines jeden Mitglieds Der Mutterkirche, wo immer es sich befinden mag. Es sind unsere Unternehmungen. Sie sollten als Leuchttürme dastehen — und tun es auch — die dem müden Wanderer anzeigen, daß er hier Frieden und Heilung finden kann, und dem unverzagten Arbeiter, daß ihn hier geistige Erfrischung und Erneuerung erwartet. Die Frage ist: Machen wir das Bestmögliche aus diesen Gelegenheiten? Wachsen unsere Wohltätigkeitsanstalten und das Heim „Pleasant View“ von Jahr zu Jahr in Nützlichkeit und geistiger Macht?
Unsere beiden Wohltätigkeitsanstalten haben in diesem Jahre ihre Gastlichkeit auf 6777 Gäste ausgedehnt. Eine große Anzahl dieser Gäste erhielten Pflege, während andere zum Ausruhen und Studieren kamen. Wir empfingen viele Dankesbezeugungen von denen, die geheilt, die von Furcht befreit und deren Mut und geistige Inspiration erneuert wurden. Ein Gast schreibt: „Es ist mir nach der grenzenlosen und unfehlbaren Verjüngung und dem Erwachen, das ich nach jedem Besuch empfunden habe, sehr klar, daß die Sanatorien ein wesentliches und fraglos großes Werk fördern — gerade so, wie es sich unsere so von Herzen geliebte Führerin, Mrs. Eddy, vorgestellt und geistig erschaut hatte. Meine stete Dankbarkeit und Liebe ergeht an alle, die an der heilenden Tätigkeit der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalten teilhaben und sie ermöglichen.“
In jedem Sanatorium wird ein Schulungskursus für Pflegerinnen durchgeführt. In diesem Kursus lernen die Schülerinnen die Kunst christlich-wissenschaftlicher Pflege, wie sie in Artikel VIII, Abschnitt 31, des Handbuchs Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy beschrieben wird. Die Gelegenheit, an diesem Kursus teilzuhaben, steht allen Mitgliedern Der Mutterkirche, die dafür geeignet sind, offen.
Auskunft bezüglich der Schulungskurse sowie der Sanatorien im allgemeinen kann von den „Ausschüssen für Aufklärung mit Bezug auf die Sanatorien“, wie sie in vielen Zweigkirchen bestehen, eingeholt werden oder brieflich direkt von den einzelnen Sanatorien.
Die Gebäude werden immer gut instand gehalten. Es war ein Hauptprojekt, in der Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalt in Chestnut Hill, Massachusetts, mehr Schönheit, Licht und Bequemlichkeit zu schaffen durch die Umgestaltung der Versammlungshalle — zu einem Preise von $60 000. Eine umfangreiche Erneuerung der Wasserrohre ist ebenfalls in Angriff genommen worden.
In der Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalt an der Pazifischen Küste ist, außer den üblichen Renovierungen, das Wohnzimmer im fünften Stock, das musikalischen und anderen unterhaltenden Darbietungen dient, neu ausgestattet worden; die Kosten beliefen sich auf $9000.
$1 746 060 wurden in diesem Jahr für die Unterhaltung der beiden Sanatorien und für das Heim „Pleasant View“ ausgelegt. Von dieser Summe wurden $714 030 durch Zahlungen von Patienten und Gästen in den Sanatorien zurückerstattet. Die Differenz wurde durch den Ausdruck Ihrer Liebe in Form von Spenden zur Aufrechterhaltung dieser Unternehmungen gedeckt sowie aus anderen Fonds Der Mutterkirche.
Das christlich-wissenschaftliche Heim „Pleasant View“ in Concord versorgt weiterhin ungefähr 90 Ausüber und Pfleger, die unserer Sache jahrelang hingebend gedient haben. Diese treuen Arbeiter fahren fort, die Christliche Wissenschaft zu demonstrieren, inmitten der schönen New Hampshire Hügel, die unserer Führerin so teuer waren. Es herrscht dort eine Atmosphäre der Freude und Wachsamkeit, da die Bewohner nach einem höheren Verständnis von Gott streben, nicht nur, um ihre eigenen Probleme zu lösen, sondern um auch die Welt zu segnen.
Die Treuhänder des Heimes „Pleasant View“ verwalten einen Fonds, der durch die Großzügigkeit eines Mitgliedes Der Mutterkirche verfügbar wurde, woraus in diesem Jahr 38 Ausüber und Pfleger in vorgeschrittenen Jahren finanzielle Beihilfe in ihren eigenen Wohnstätten erhielten.
Als Mrs. Eddy im Jahre 1897 eine Einladung zur Einweihung der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Chikago, Illinois, ablehnte, schrieb sie (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 177): „Ich bin durchaus imstande, die Reise in Ihre Stadt zu unternehmen, und wenn die Weisheit die Summe meiner Jahre auf achtzig ausdehnt (die mir bereits zugeschrieben werden), dann werde ich sogar noch jünger und der ewigen Mittagshöhe näher sein als jetzt, denn die wahre Erkenntnis und der wahre Beweis des Lebens besteht in dem Ablegen der Begrenzungen und dem Anlegen der Möglichkeiten und der Fortdauer des Lebens.“
Zweck und Ziel unserer drei Wohltätigkeitsanstalten ist das „Ablegen der Begrenzungen“ und das „Anlegen der Möglichkeiten und der Fortdauer des Lebens“. Dieser Zweck ist unermeßlich groß. Die Früchte zeigen, daß diese Anstalten ihr Ziel in bescheidenem Maße erreichen. Sie verdienen unsere volle Unterstützung. Die Welt bedarf ihrer.
Berichte von den Zweigkirchen
Die Grüße von den Zweigen Der Mutterkirche berichteten voll Freude und Dankbarkeit von geistigem Fortschritt, der äußerlich in individuellen Heilungen, zunehmendem Erfolg in Kirchenangelegenheiten und vermehrtem Dienst an der Allgemeinheit Ausdruck findet. Wir hätten gern alle diese inspirierenden Berichte mit Ihnen geteilt, leider erlaubte die zur Verfügung stehende Zeit nur, einige wenige in abgekürzter Form zu bringen. Die Berichte wurden von Fred Yould aus Miami, Florida, und Frau Winifred M. Arbogast aus Los Angeles, Kalifornien verlesen.
Erste Kirche, Flint, Michigan, berichtet freudig über die Lösung von Problemen, die sich aus einer sich ändernden Umgebung und einem altmodischen Gebäude ergaben. Als Ergebnis des inbrünstigen Gebets der gesamten Mitgliederschaft wurde das Kirchengebäude gänzlich neu ausgestattet und renoviert. Es kann über bemerkenswerte Zunahme im Besuch der Gottesdienste und Vorträge mit nachfolgenden Heilungen berichtet werden. Auch die Sonntagsschule und das Lesezimmer berichten von beständigem Wachstum.
Erste Kirche, Windsor und Eton, England, berichtet: „Es ist eine Freude und ein Vorrecht, unsere Dankbarkeit für die Entfaltung des Guten während des vergangenen Jahres auszudrücken. Die metaphysische Arbeit seitens der Mitglieder, wenn sich Probleme ergaben, hat großen Fortschritt gezeitigt. Dies ist in Versorgung und der Zunahme unserer Gemeinde augenscheinlich geworden. Wir konnten eine Zahl neuer Mitglieder willkommen heißen, und eine große Anzahl von Wahrheitsuchern besuchten unseren Vortrag. Durch die Bandaufnahme der Dienstagabend-Versammlung in Der Mutterkirche erlangten wir ein erhöhtes Gefühl der Zusammengehörigkeit mit Der Mutterkirche. Wir streben vorwärts in der Vergegenwärtigung, daß der Geist die einzige Anziehungskraft besitzt und daß dies alle jene in unserm Gemeinwesen anziehen muß, die der Heilung, des Trostes, der Freude und der Inspiration bedürfen, und daß nichts sie davon abhalten kann, unseren Gottesdiensten beizuwohnen, um dort Segen zu empfangen und zu spenden.“
Zweite Kirche, Melbourne, Australien, freut sich über die Gelegenheit, von vermehrter Mitgliederschaft und stärkerem Sonntagsschulbesuch sowie von einem neuen, im Erdgeschoß gelegenenen Lesezimmer berichten zu können. Die Ausdrücke der Dankbarkeit für den Trost und die Heilungen während der Sonntagsgottesdienste und Mittwochabend-Zeugnisversammlungen sind zahlreich gewesen; viele Neulinge konnten willkommen geheißen werden. Folgende Erfolge wurden berichtet: mehrere Besuche im Lesezimmer von Geistlichen anderer Konfessionen — einer, ein Methodist, hatte ein Fernsehprogramm gesehen und kaufte das Lehrbuch. Während eines Sonntagsgottesdienstes erfolgte die Heilung einer Verletzung, die nach ärztlicher Annahme nur durch eine Operation zu beheben war. Ein Neuling, der das Lehrbuch vom Lesezimmer entliehen hatte, wurde von der Gewohnheit des Spielens geheilt; außerdem besserte sich seine Sehkraft.
Christlich-Wissenschaftliche Vereinigung, Asan Point, Guam, hatte am Anfang ihre Gottesdienste mietefrei in einer Militärkirche abgehalten. Obgleich die Mitglieder für dieses Vorrecht sehr dankbar waren, fühlten sie sich in mancher Hinsicht durch die Notwendigkeit behindert, das Gebäude mit andern Konfessionen teilen zu müssen. Sie haben jetzt die große Freude, berichten zu können, daß sie den wichtigen Schritt getan haben, ein eigenes Gebäude mit genügend Grund und Boden zu kaufen, auf dem in der Zukunft ein bleibendes Kirchengebäude errichtet werden kann. Die augenblickliche Wellblechbaracke ist so eingerichtet, daß sie ohne große bauliche Veränderungen als Kirche, Sonntagsschule und Lesezimmer dienen kann. Die Vereinigung drückt weiter ihre Dankbarkeit für die Fernsehprogramme aus und für das Interesse, das sie erwecken — ein Interesse, das sich in zunehmenden Verkäufen des Lehrbuchs zeigt.
Fünfte Kirche, San Franzisko, Kalifornien, berichtet, daß sie sich seit mehreren Jahren dem Problem abnehmender Mitgliederschaft und verminderten Kirchenbesuchs gegenübersah. Um die Tätigkeit der Mitglieder anzuspornen, wurde eine Liste zusammengestellt, die die Arbeit jedes einzelnen Kirchenausschusses beschrieb; und die Mitglieder wurden aufgefordert zu erklären, welcher Unternehmung sie den Vorzug geben würden. Die neu angeregten Mitglieder zeigten große Begeisterung. Wir zitieren aus ihrem Brief: „Die Herzlichkeit, mit der alle unsere Tätigkeiten, deren Symbol unsere schöne Kirche und unser Lesezimmer ist, willkommen geheißen wurden, wird noch erhöht durch die Ausdrücke von Liebe und Hilfsbereitschaft seitens der einzelnen Mitglieder. Wir sind zuversichtlich und haben zunehmende Beweise dafür, daß der Erfolg nahe ist.“ Mehrere Mitglieder wurden Ausüber, deren Anzeigen nun im Journal erscheinen. In diesem Jahre wurden vier Vorträge veranstaltet, und viele neue Mitglieder und Gäste sind in der Kirche und im Lesezimmer willkommen geheißen worden.
Erste Kirche, Windsor, Kanada, berichtet dankbar von dem Erfolg ihrer gemeinsamen Bemühungen um die Sonntagsschule. Nach gebetvoller Vorbereitung wurde ein $50 000-Kontrakt für den Ausbau des Kellergeschosses für eine Sonntagsschule abgeschlossen. Obgleich dies für die Mitglieder eine große Verpflichtung bedeutete, hatten sie doch das Gefühl, daß das Bedürfnis dringend war, und sie nahmen das Werk in Angriff. In etwas über drei Jahren war die letzte Abzahlung gemacht, und die neuen Räume sind schön und ausreichend. Außerdem wurde ein langgehegter Wunsch nach einem Lesezimmer im Stadtinnern und im Erdgeschoß erfüllt. Obgleich die Miete 100 Prozent höher ist als früher, beweist das Interesse der Einwohner des Ortes die Weisheit dieses Schrittes.
Erste Kirche, Salem, Oregon, berichtet über die Erfolge der gemeinsamen Anstrengungen der Mitglieder, eine höhere Vorstellung von Kirche zu erlangen. Einige Mitglieder und auch andere Personen hatten den Gottesdiensten nicht beigewohnt, weil sie Schwierigkeiten beim Treppensteigen hatten. Es wurde eine zur Sonntagsschule führende Rampe erbaut — wohin eine Lautsprecheranlage die Gottesdienste überträgt. Ein Besucher, der hier zuerst einem Gottesdienst im Rollstuhl beiwohnte, konnte zum Danksagungsgottesdienst die Treppen steigen. Mehr Fremde besuchen das Lesezimmer. Ein junger Mann, der sich in äußerster Seelenangst befand, wurde eingeladen, das Studierzimmer zu benutzen. Als er es verließ, war er wie verwandelt und sagte, er hätte es sich nicht träumen lassen, daß man so schnell aus solcher Niedergeschlagenheit herausgehoben werden könnte.
Erste Kirche, Stuttgart, Deutschland, schreibt: „Anläßlich der Jahresversammlung Der Mutterkirche können wir mit tiefer Dankbarkeit und Freude berichten, daß wir am 7. Dezember 1958 in unser eigenes Kirchen- und Sonntagsschul-Gebäude eingezogen sind. Sie können sich vorstellen, was dies für die Kirche in Stuttgart heißt: es bedeutet, nach langem Wandern endlich ein Heim zu haben, wie wir es uns nicht schöner hätten wünschen können. Ursprünglich hatten wir die Absicht, in vier Abschnitten zu bauen; die göttliche Liebe führte uns jedoch auf ihre eigene Weise, so daß das Sonntagsschulgebäude zusammen mit der Kirche gebaut wurde. Und wie groß war die Freude aller, als wir am gleichen Tage in die Sonntagsschule einziehen konnten. Zurückblickend können wir erkennen, daß die Entwicklung des Bauwerks der Entfaltung des Verständnisses der Mitglieder entsprach.“
Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft drückt seine aufrichtige Dankbarkeit aus für diese und viele andere ermutigende Berichte von Zweigkirchen und Vereinigungen in der ganzen Bewegung. Obgleich diesmal nicht mehr vorgelesen werden konnten, werden einige Berichte während des kommenden Jahres in den Spalten des Christian Science Sentinel erscheinen.
Berichte über Heilungen in der Christlichen Wissenschaft,
Sorgfältig beglaubigte Berichte von Heilungen, die von dankbaren Anhängern der Christlichen Wissenschaft aus allen Teilen der Welt eingesandt worden waren, wurden verlesen. Diese Zeugnisse beweisen die Macht des Christus, der Wahrheit, wie sie in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, Krankheiten zu heilen, Sünde zu zerstören und alle andern sterblichen Disharmonien zu überwinden.
Die Versammlung schloß mit dem Singen der Doxologie (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 1).
Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. — Matthäus 18:20.
