Es erfüllt mich mit großer Freude, Zeugnis abzugeben von all den Segnungen, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden sind. Meine Eltern hatten eine hugenottische Lebenseinstellung und lehrten uns von frühester Jugend an, in der Bibel zu lesen, die Kirche zu besuchen und täglich zu beten. Trotz unsres ehrlichen Strebens traten uns jedoch alle Arten von Schwierigkeiten im täglichen Leben entgegen: unharmonische Familienverhältnisse, der Verlust unsres Vermögens, der Krieg mit seinen Ängsten und Gefahren.
Ich selbst war seit dem Entwicklungsalter immer krank gewesen. Wegen eines Knochenleidens brachte ich die meiste Zeit auf einer Chaiselongue zu. Nach einem Aufenthalt in einem Pflegeheim ging ich nach einem Luftkurort, da ich stets hoffte, ein wirksameres Heilmittel als das vorhergehende zu finden; doch alles war vergebens. Nach mehreren Operationen teilte ein hervorragender Chirurg meinen Eltern schließlich mit, daß mein Fall unheilbar sei.
Anläßlich eines Besuches bei Verwandten wurden wir auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht. Meine Tante drängte meine Mutter, „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy zu lesen. Sie versicherte uns, daß ich darin den Trost und die Heilung finden würde, deren ich so sehr bedurfte. Dann lieh sie uns das Lehrbuch. Eine hingebungsvolle Ausüberin besuchte uns und zeigte uns, wie man die Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft liest.
Ihre liebevolle Arbeit zeitigte Früchte. Meine Kräfte kehrten langsam aber sicher zurück. Ich erfreue mich jetzt ausgezeichneter Gesundheit. Auch von häufig wiederkehrenden heftigen Kopfschmerzen und von Zahnverfall wurde ich geheilt. Unsere Familienverhältnisse sind wieder harmonisch geworden, und wir freuen uns immer, wenn wir zusammen sein können.
Ich bin Gott und der Christlichen Wissenschaft tief dankbar für den erzielten Fortschritt. Wir sind auch sehr dankbar für die Sicherheit und den Frieden, den wir während des zweiten Weltkriegs — ungeachtet der uns umgebenden Gefahren — empfanden, sowie auch fuhr die uns nach dem Kriege gewährte brüderliche Hilfe.
Groß ist unsre Dankbarkeit für Mrs. Eddy; wir schätzen ganz besonders die von ihr gegründeten Zeitschriften. Auch die allwöchentlichen Rundfunksendungen bringen stets neue Stärkung. Ich konnte eine unnatürliche Abneigung gegen das Erlernen einer fremden Sprache dadurch überwinden, daß ich mir Gottes Allgegenwart und Allwissenheit vergegenwärtigte.
Ich bin glücklich, Mitglied Der Mutterkirche zu sein und das Vorrecht des Klassenunterrichts genossen zu haben. Das Bestreben, Gott ständig zu dienen — auch in den kleinsten Dingen des täglichen Lebens — bedeutet mir zugleich Freude und Segen. — Caudebec-en-Caux (Seine-Maritime), Frankreich.
Ich freue mich, das Zeugnis meiner Tochter bestätigen und unserm liebenden Vater-Mutter Gott unsre grenzenlose Dankbarkeit ausdrücken zu dürfen. Ich bin dankbar für Mrs. Eddy, deren Mut und Standhaftigkeit uns befähigt, für die Verwirklichung des Reiches Gottes zu arbeiten. Auch der lieben Ausüberin, die so aufopfernd und unermüdlich stets bereit war, uns die Hilfe zu gewähren, deren wir so dringend bedurften, bin ich sehr dankbar. Ich bin glücklich, ein Mitglied Der Mutterkirche zu sein, auch dankbar für die christlich-wissenschaftlichen Veröffentlichungen, an denen wir uns regelmäßig freuen. —
