Um mit Inspiration in der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule lehren zu können, muß man Liebe zur Christlichen Wissenschaft, zu den Kindern und zum Unterrichten haben. Diese Liebe verleiht einem die Fähigkeit, des Menschen wirkliches Dasein als Gottes Kind — in und vom göttlichen Prinzip — ans Licht zu bringen. Lehren soll das offenbaren, was schon besteht.
Ein kleines Mädchen, das eben neu in eine Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft eingetreten war, muß die Verwirklichung dieser Liebe in ihrer ganzen Wärme und Schönheit empfunden haben, denn als es aus seiner ersten Sonntagsschulstunde heimkam, rief es seiner Mutter zu: „Ach Mutti, meine Lehrerin ist so wunderschön; alle Lehrer sind wunderschön!“
Die akademische Ausbildung scheint heute in einer Gärung begriffen zu sein, da sie ja auf wechselvollen Theorien und schnell veränderlichen Werten beruht. Doch die Christliche Wissenschaft, die sich auf e i n unwandelbares Prinzip grüdet, ändert sich nicht, und die Methoden und geistigen Eigenschaften, die für ihr inspiriertes Lehren erforderlich sind, sind heute noch dieselben wie in Christi Jesu Tagen.
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