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Der göttliche Beweis

Aus der Januar 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder, der Lauterkeit, selbstlose Liebe, Gerechtigkeit oder Intelligenz zum Ausdruck bringt, hat unmittelbar in seinem eigenen Bewußtsein den Beweis, daß Gott das Gemüt des Menschen ist, wie die Christliche Wissenschaft enthüllt. Das Gehirn oder das sterbliche Gemüt können einen solchen Beweis nicht erbringen, denn die Materie besitzt kein moralisches oder geistiges Element; auch kann sie nicht denken.

Gottgleiche Eigenschaften sind der göttliche Beweis einer Gotteskindschaft, welche die Widerspiegelung des einen Vaters ist, untrennbar verbunden mit jenem unendliche, erhaltenden Urquell. Mary Baker Eddy sagt in ihrem Werk „Rückblick und Einblick“ (S. 57): „Der Mensch leuchtet durch entlehntes Licht. Er spiegelt Gott als sein Gemüt wider, und diese Widerspiegelung ist Wesenheit, — die Wesenheit des Guten.“ Jeden Impuls des echten Guten, den wir empfinden, sollten wir als die Substanz des wirklichen Menschentums schätzen und als den Beweis einer Verbundenheit mit Gott, die niemals zerstört werden kann. Wenn also unharmonische Situationen entstehen, können wir erkennen, daß sie das Zeugnis eines Gemüts sind, das kein wirkliches Dasein hat. Disharmonie kann immer verworfen werden; nur der Beweis von der Existenz Gottes sollte als wahr angenommen werden.

Da der Mensch das göttliche Gemüt widerspiegelt, spiegelt er all die Eigenschaften des Gemüts in ihrer ursprünglichen Reinheit wider, und der Mensch wird so als das Bild und Gleichnis Gottes erfunden — als ein geistiges Wesen, weder menschlich noch sterblich. Wenn wir in gewissem Maße geistige Merkmale zum Ausdruck bringen, die auf Grund der göttlichen Ordnung und des göttlichen Rechts unser eigen sind, beweisen wir, daß wir keineswegs in einem Traum der Materie und Sterblichkeit versunken sind. Wir können auch noch weiter erwachen und wissen, daß das Zeugnis des Bösen oder der Begrenzung völlig falsch ist — nichts als das vergängliche Adam-Erbe, das den Sterblichen zugehört.

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