Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Mein erstes Zeugnis wurde im Christian Science Sentinel...

Aus der Januar 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein erstes Zeugnis wurde im Christian Science Sentinel vom 17. Oktober 1931 veröffentlicht. Seitdem wurden mir viele weitere Beweise von der heilenden und beschützenden Macht Gottes zuteil, wie die Christliche Wissenschaft sie lehrt; und ich möchte nun wieder die Gelegenheit wahrnehmen, auf dem Wege über unsere Zeitschriften andern zu berichten, wie viel Grund zur Dankbarkeit ich habe.

Vor etwa 16 Jahren hatte ich schon seit einiger Zeit bemerkt, daß mein Hals dicker wurde. Da ich damals sehr in Anspruch genommen war — es war das letzte Jahr des Zweiten Weltkriegs — schenkte ich der Sache zunächst keine weitere Beachtung. Eines Morgens jedoch bemerkte ich, daß sich ein Kropf bildete. Augenblicklich versuchte nun das sterbliche Gemüt, mein Denken mit seinen Einflüsterungen zu füllen.

Ich erinnerte mich an folgende Worte, welche Mrs. Eddy, unsere geliebte Führerin, in „Wissenschaft und Gesundheit“ schreibt (S. 260): „Erwarten wir vom Körper Freude, so finden wir Schmerz; Leben, so finden wir Tod; Wahrheit, so finden wir Irrtum; Geist, so finden wir sein Gegenteil, die Materie. Nun kehre diesen Vorgang um. Schau vom Körper hinweg und in Wahrheit und Liebe hinein, das Prinzip allen Glücks, aller Harmonie und Unsterblichkeit.“

Und so sah ich vom Körper hinweg und kehrte in Gedanken jede der aggressiven Suggestionen in ihr Gegenteil um. Ich behauptete die Vollkommenheit Gottes, der einzigen Ursache und die Vollkommenheit des Menschen als Sein geistiges Ebenbild und Gleichnis. Es wurde mir klar, daß Substanz völlig geistig ist, und daß daher ein körperliches Gewächs nichts weiter ist, als das Ergebnis einer Täuschung, ohne Wirklichkeit, Substanz oder Macht.

Diese Erkenntnis erfüllte mich mit großer Freude. Ich wurde mir der Gegenwart und Macht der göttlichen Liebe ganz deutlich bewußt. Ich frohlockte unablässig, während ich meinen täglichen Verpflichtungen nachging und vergaß den Hals vollständig. Ein paar Tage später war der Kropf verschwunden. Die Beschwerde ist nie wiedergekehrt.

Unsere Führerin schreibt (ebd., S. 397): „Wenn sich ein Unfall ereignet, denkst du oder rufst du aus: ‚Ich habe eine Verletzung erlitten!‘ Dein Gedanke trägt mehr dazu bei, die Verletzung wirklich zu machen, als deine Worte, ja, mehr als der Unfall selbst. Nun kehre den Vorgang um. Erkläre, daß du nicht verletzt worden bist, und verstehe den Grund weshalb, und es wird sich herausstellen, daß die nachfolgenden guten Wirkungen im genauen Verhältnis zu deiner Nichtannahme von der Physik stehen und zu deiner Treue gegen die göttliche Metaphysik — zu deinem Vertrauen, daß Gott Alles ist, wie die Bibel von Ihm sagt.“

Die Wahrheit dieser Behauptung wurde uns vor einigen Jahren bewiesen, als mein Mann und ich im Ausland reisten. Eines Tages wurden wir von Verwandten, die keine Christlichen Wissenschafter sind, eingeladen, mit ihnen eine Auto-Tour nach einem auf einem Berg gelegenen Ausflugsziel zu unternehmen. Als wir den Berg hinauffuhren und eine scharfe Kurve machten, wurde ich durch die Zentrifugalkraft gegen die Tür geschleudert, welche aufsprang, so daß ich — mit dem Kopf voraus — aus dem Wagen stürzte.

Ich fühlte, daß ich durch die Luft flog, und dann schlug ich mit großer Gewalt auf den Boden. Augenblicklich stand ich auf und erklärte mit lauter Stimme, daß Gott die einzige Macht ist und daß ich nicht verletzt sei.

Das Auto, das uns folgte, wurde von einem Arzt gefahren. Dieser sagte, er könne nicht verstehen, daß ich überhaupt noch am Leben sei, und bestand darauf, mich zu untersuchen. Obwohl mein Kleid sehr zerrissen war, konnte er außer geringfügigen Schürfungen am Arm und am Bein keine Verletzung feststellen.

Unsere Verwandten wollten mich sofort zu einer gründlichen Untersuchung in ein Krankenhaus bringen; ich lehnte dies jedoch ab und bestand darauf, daß wir unsren Ausflug fortsetzten. Am Nachmittag machte ich einen weiten Fußweg, um einen interessanten Ort zu besichtigen, und wir trafen erst spät abends wieder in unserm Hotel ein. Dies trug sich vor 11 Jahren zu und es ist nie eine Reaktion oder irgendeine üble Nachwirkung eingetreten. Während des ganzen Erlebnisses empfand ich nicht die geringste Furcht.

Ich bin dankbar, daß Gott mich zur Christlichen Wissenschaft führte, nachdem ich viele Jahre hindurch nach einer befriedigenden Religion gesucht hatte. Mrs. Eddy hat der Menschheit durch ihre Entdeckung die Wissenschaft gegeben, die uns befähigt, die Lehren des Meisterchristen, Christus Jesus, im täglichen Leben zu demonstrieren. —

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Januar 1960

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.