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[Urtext in deutscher Sprache]

„Die erlöst sind durch den Herrn, ... die...

Aus der März 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Die erlöst sind durch den Herrn, ... die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut.“ So heißt es im Psalm 107 (Vers 2 und 8), und so möchte auch ich heute voller Freude von ganzem Herzen danken für eine wundervolle Heilung, die ich vor etwa elf Jahren durch die Christliche Wissenschaft [Christian Science] erfuhr.

Ich verbrachte damals schlaflose Nächte vor Angst und Besorgnis darüber, daß ich wieder in eine Lungenheilanstalt eingeliefert würde, wo ich kurz zuvor zwei Jahre verbringen mußte, fern von meinem Mann und vier Kindern und einem Geschäft. Ein Arzt hatte mir vor der Entlassung aus dem Sanatorium erklärt, daß er mich operieren müßte, wenn ich einen Rückfall bekäme. Und nun befand ich mich in diesem furchtbaren Zustand seelischer und körperlicher Not.

Es war mir nicht möglich, täglich mehr als eine oder zwei Stunden aufrecht zu sitzen. Weil ich wegen der Ansteckungsgefahr für meine Kinder nicht zu Hause bleiben konnte, durfte ich für einen Monat zu lieben Bekannten auf das Land ziehen. Ich sollte mich dort erholen, aber statt dessen verschlimmerte sich mein Zustand zusehends.

Ich erinnere mich, wie ich eines Nachts händeringend am Fenster stand. Ich hob sie zum Himmel empor und bat Gott verzweifelt von ganzem Herzen um Hilfe. Und Gott erhörte mein Gebet.

Schon am nächsten Morgen erzählte mir ein lieber Verwandter von der Christlichen Wissenschaft. Er habe gehört, sagte er, daß Kranke durch sie geheilt würden, durch Gebet, wie Christus Jesus heilte, und er glaubte, auch mir könne geholfen werden. Ein wenig widerstrebend und zögernd willigte ich ein, „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy zu lesen. Als ich das erste Kapitel, „Das Gebet“, las, wurde ich von unsagbarer Freude erfüllt, und ich wußte, daß ich die Religion gefunden hatte, nach der ich mich sehnte.

Ich vereinbarte eine Unterredung mit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Der Weg zu ihr bereitete mir sehr große Anstrengung, aber ich werde nie vergessen, mit welch herzlicher Liebe sie mich empfing und mir von Gott erzählte. Sie erklärte, daß Gott Liebe sei und daß Gott mich liebe, und weil Gott gut sei, wolle Er nur das Gute für uns und niemals Krankheit.

Ich konnte damals nicht alles verstehen, was sie mir sagte; doch verspürte ich wieder die unsagbare Freude in mir, und ich hatte sofort Hoffnung, daß alles gut werden würde. Gestärkt und glücklich ging ich nach etwa einer Stunde nach Hause und erzählte meinem Mann mit fester Überzeugung, daß ich genesen würde. Was alle Medikamente und Ruhe nicht zu tun vermocht hatten, wurde wie durch ein großes Wunder über Nacht durch Gebet vollbracht.

Am anderen Morgen konnte ich aufstehen und arbeiten. Ich hätte jauchzen und der ganzen Welt von diesem großen Wunder erzählen können. Ich stand aber immer noch gesetzlich unter ärztlicher Kontrolle und mußte von Zeit zu Zeit durchleuchtet werden. Ich hielt jedoch an folgendem Bibelvers fest, den die liebe Ausüberin zitiert hatte (Spr. 20:27): „Eine Leuchte des Herrn ist des Menschen Geist; die geht durch alle Kammern des Leibes.“

Ich hatte verstehen gelernt, daß die Erleuchtung meines Bewußtseins durch die Wahrheit die Schatten aus meiner Lunge entfernen würde. Bald darauf erfreute ich mich vollkommener Gesundheit, und ich habe nie wieder irgendwelche Symptome dieser Krankheit verspürt.

Seitdem haben meine Kinder und ich viele Heilungen durch die Christliche Wissenschaft gehabt, so zum Beispiel von Rheumatismus, Angina, Erkältungen und Darmgrippe. Eines der Kinder wurde in zwei Tagen von Lungenentzündung vollständig geheilt.

Ich bin zutiefst dankbar für die Lehren dieser Wissenschaft, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für das Vorrecht, dieser Kirche dienen zu dürfen. Allerherzlichster Dank gebührt der lieben Ausüberin für ihre aufopfernde Hilfe. —

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