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Ich hatte einmal ein Erlebnis im Geschäft,...

Aus der März 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hatte einmal ein Erlebnis im Geschäft, das mir bewies, daß die Bibel und das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy, den Weg zum Erfolg zeigen können. Der Verkaufsleiter übertrug mir eine Aufgabe, die mir einfach ein Rätsel war. Ich hatte überhaupt keine Vorstellung, wie ich sie anfassen sollte, und es gab niemanden, den ich hätte um Hilfe bitten können.

Ich holte aus einer Schublade in meinem Schreibtisch die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“ hervor. Kaum hatte ich das getan, als das sterbliche Gemüt auch schon zu argumentieren begann: „Was können dir diese Bücher helfen? Das hier ist kein Problem, das durch das Verständnis gelöst werden kann, daß Gott Liebe ist. Dies ist ein nüchternes, schwieriges Geschäftsproblem.“ Ich wußte jedoch, daß mir die Bücher helfen würden; ich hatte durch mein Vertrauen auf die Christliche Wissenschaft [Christian Science] viele nüchterne, schwierige Probleme gelöst. So konnte ich gleich entgegnen: „Was mir unmittelbar not tut, ist vielleicht nicht ein größeres Verständnis von Liebe; aber da alle geschäftlichen Vorgänge vom göttlichen Prinzip ausgehen, brauche ich offensichtlich ein besseres Verständnis vom Prinzip.“ Diese Antwort brachte das sterbliche Gemüt völlig zum Schweigen, und ich konnte die Bücher mit klarem, empfänglichem Denken lesen. Ich freute mich, als ich feststellte, daß ein Gefühl des Friedens und der Ruhe an die Stelle von Verwirrung und Hilflosigkeit getreten war, die mich zuerst überkommen hatten.

Ich stand jetzt dem Problem ruhig gegenüber, und ich fand einen logischen Ansatzpunkt. Aber ich wußte nicht, was ich machen sollte, wenn ich den ersten Schritt getan haben würde. Immerhin hatte ich jedoch einen Anfang gemacht. Nachdem ich den ersten Schritt getan hatte, war es mir erstaunlicherweise vollkommen klar, welches der nächste Schritt sein würde; und so ging es Schritt für Schritt weiter, bis ich die ganze Arbeit abgeschlossen hatte. Ich hatte dafür drei Wochen Zeit bekommen, und ich war rechtzeitig fertig geworden. Als ich meine Arbeit der Geschäftsleitung übergab, wurden mir ins einzelne gehende Fragen gestellt. Ich war in der Lage, alle Fragen zu beantworten, und ich freue mich, sagen zu können, daß die Geschäftsleitung mich bat, über das Thema meiner Untersuchung einen Artikel für die Fachpresse zu schreiben, damit die Ergebnisse der ganzen Industrie zugute kommen würden.

Ein anderes Mal wurde ich zu meiner Bestürzung unerwartet aus meiner Stellung entlassen. Ich muß zugeben, daß ich das ganz und gar ungerecht fand, aber ich wußte auch, daß Gott Ungerechtigkeiten berichtigt. So machte ich mich daran, eine Stellung zu finden, und war dabei recht zuversichtlich. Ich wußte einfach, daß Wahrheit die Ordnung wiederherstellen würde. (Eigentlich war sie nie gestört worden, aber das mußte ich erst verstehen lernen.)

Nachdem ich mehrere Wochen erfolglos auf der Suche gewesen war, wurde es mir plötzlich bewußt, daß ich geglaubt hatte, mir sei ein Unrecht zugefügt und Recht und Ordnung wären mit einem Male umgestoßen worden. Ich wurde mir voller Überzeugung bewußt, daß Gott Wahrheit ist, vollkommen, unversehrt und ewiglich gerecht. In Gottes Universum mit seiner göttlichen Ordnung kann auch nicht den Bruchteil einer Sekunde lang ein Unrecht existieren. Es war wunderbar, wie diese große Wahrheit über mich kam! Es war allumfassend; ich kann es gar nicht richtig beschreiben. Ich wußte, ja ich sah geradezu, daß dem Menschen, Gottes Ebenbild, niemals ein Unrecht zugefügt worden war. In aller Unendlichkeit regiert das Gemüt in vollkommener, ununterbrochener Gerechtigkeit. Ich frohlockte über dieses neue Verständnis von Gott. Schon am nächsten Tag trat ich eine interessante Stellung an, in der ich fast das Doppelte meines früheren Gehalts bezog und mit der ich eine große Verantwortung übernahm.

Ich möchte auch meiner Dankbarkeit für die vielen körperlichen Heilungen Ausdruck geben, die ich durch mein Vertrauen auf diese Wissenschaft erfuhr. Einmal überwand ich eine Erkältung nach nur 30 Minuten hingebungsvollen Studiums in einem Lesezimmer der Christlichen Wissenschaft. Ein anderes Mal wurde ich beim Überqueren einer Straße von starken Kopfschmerzen geheilt. Ich erinnere mich, daß ich die Wahrheit über Gott und den Menschen erklärte, als ich vom Bürgersteig auf die Fahrbahn trat; als ich die andere Seite erreichte, stellte ich voller Freude fest, daß meine Kopfschmerzen aufgehört hatten. Wieder ein anderes Mal hatte ich einen stark geschwollenen und infizierten Finger; allein durch die Anwendung geistiger Wahrheiten öffnete er sich, und der Eiter floß ab. Meine Frau, unsere Kinder und ich haben viele körperliche Heilungen durch die Wissenschaft erlebt, und meine Dankbarkeit ist unaussprechlich.

Meine Religion hat mein ganzes Leben bereichert. Wieviel Dank schuldet doch die Welt Mrs. Eddy für die Entdeckung und Gründung der Christlichen Wissenschaft, die den von Jesus so vollkommen demonstrierten Christus, die Wahrheit, erklärt! Klassenunterricht ist eine meiner größten Segnungen. Ich bin mir des hohen Wertes meiner Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer aktiven Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung bewußt; und ich schätze sehr die Sonntagsschule, in der unsere Kinder die geistigen Grundlagen gelehrt werden. —

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