Ich bin sehr dankbar, daß ich für die heilende Kraft der Christlichen Wissenschaft [Christian Science] Zeugnis ablegen kann. Vor ungefähr fünf Jahren kam mein elfjähriger Sohn eines Tages zu mir und sagte, daß er an seinen Füßen einige Gewächse hätte, die sehr schmerzhaft wären. Es stellte sich heraus, daß dies eine infektiöse Form von Warzen war.
Ein Ausüber nahm die Behandlung durch Gebet für den Jungen auf, und auch ich gab ihm alle geistige Unterstützung, deren ich fähig war; aber der Zustand wollte nicht weichen. Dann betete ich eines Tages zu Gott, daß Er mir zeigen möge, was ich sonst noch tun könnte, und sehr schnell kamen mir die folgenden Worte von Mrs. Eddy aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit" ins Gedächtnis (S. 37): „Es ist möglich, ja es ist die Pflicht und das Vorrecht eines jeden Kindes, Mannes und Weibes, dem Beispiel des Meisters durch die Demonstration der Wahrheit und des Lebens, der Gesundheit und der Heiligkeit, in einem gewissen Grade zu folgen.“ Die Betonung schien auf dem Wort „Kind“ zu liegen, und es wurde mir klar, daß hier für den Jungen eine Gelegenheit bestand, seinen eigenen Beitrag zu einer Demonstration „der Gesundheit und der heiligkeit“ zu liefern.
Ich gab all dieses an ihn weiter und wies darauf hin, daß die Wahrheiten, die er in der Sonntagsschule und durch das tägliche Lesen der Bibellektionen, wie sie im Vierteljahrscheft der Christlichen Wissenschaft zu finden sind, lernte, ihm genügend Verständnis gaben, seine Probleme zu lösen, und daß hier für ihn die Aufgabe bestand, seine eigene Demonstration zu machen.
Am selben Morgen kam mir der Gedanke ganz klar, daß der einzige Keim, den es gibt, der Keim der Wahrheit ist, der in unserem Bewußtsein heranwächst. Ich konnte ganz deutlich erkennen, daß ein Keim der Wahrheit im göttlichen Gemüt verwurzelt ist, daß er von diesem Gemüt genährt und gestützt wird. Ich wußte, daß eine Lüge nicht in der Wahrheit verwurzelt sein kann, daß es im Gemüt nichts gibt, was einen Krankheitskeim beherbergen und nähren könnte, und daß daher die Wurzeln dieser Lüge, ihr Anspruch auf Leben und Wachstum, verdorren und abfallen müssen. Ich teilte diese Gedanken mit dem Kind, das von ihnen sehr beeindruckt war. In kurzer Zeit kam der Junge zu mir und sagte, daß ihm eine Idee gekommen sei, und zwar: „Es gibt keinen Menschen in der Materie und keine Materie im Menschen.“ Ich war sehr dankbar, daß ihm diese Inspiration zuteil geworden war.
Zwei Wochen danach erzählte er mir, daß sich zwei der Gewächse im Bad losgelöst hätten. Ich hielt mich dann an die Tatsache, daß eine wahre Demonstration in der Christlichen Wissenschaft immer vollständig ist und niemals nur teilweise erfolgt; und so erwies es sich auch, denn in ein paar Tagen fielen auch die restlichen Warzen ab.
Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung, besonders weil ich das Empfinden habe, daß sie unserem Sohn zu der festen Überzeugung verholfen hat, daß er mit Erfolg anwenden kann, was er in dieser Wissenschaft lernt.
Dies ist nur eine der vielen Heilungen von Krankheit und unerwünschten Charakterfehlern, die wir als Familie mit Freuden erleben konnten, seit wir vor ungefähr zehn Jahren diese Wissenschaft zu studieren begannen.
Ich bin sehr demütig dankbar, Mitglied Der Mutterkirche und einer ihrer Zweigkirchen zu sein, auch bin ich dankbar für Mrs. Eddys große Liebe und Aufopferungsfähigkeit für die Menschheit, die so deutlich in ihrer selbstlosen Hingabe an die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft für die Welt zu erkennen ist. — Rowland, Derbyshire, England.