Als ich in den Zwanzigern war, wußte ich ein wenig von der Christlichen Wissenschaft, denn sowohl meine Mutter wie auch meine Großmutter waren aktive Christliche Wissenschafter. Ich war verheiratet und hatte für zwei kleine Kinder zu sorgen, als ich mir einen Rückenwirbel ausrenkte. Seinerzeit glaubte ich, daß man die Christliche Wissenschaft bei gewissen Fällen anwenden könnte, aber nicht, um Knochen einzurichten; und so ging ich zu einem Knochenspezialisten, der mir den Rückenwirbel einrichtete. Es dauerte jedoch nicht lange, bis ich mich wieder in derselben Lage befand.
Als ich anrief, um mit dem Spezialisten wieder eine Verabredung zu treffen, wurde mir gesagt, daß er für einen Monat auf Urlaub wäre. Hilflos wartete ich einen Monat auf die Rückkehr des Spezialisten, und in der Zeit erlebte ich einen Sehnenriß. Als er wieder da war, behandelte er mich, aber eines Tages war der Rückenwirbel wieder ausgerenkt.
Ich war jetzt in den Dreißigern und hatte eine Familie von vier Kindern zu unterhalten, und ich machte mir große Sorgen. Ich begann im christlich-wissenschaftlichen Sinne zu studieren und zu beten, wie ich es nie zuvor getan hatte. Ich schloß mich bald einer Zweigkirche an und wurde ein eifriger Mitarbeiter.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.