Ich danke Gott, unserem liebenden Vater, aus tiefstem Herzen für die heilende Macht der Christlichen Wissenschaft.
Vor vielen Jahren, als mir weder Arznei noch eine Moorbadkur geholfen hatten, heilte mich die Christliche Wissenschaft von Unterleibsentzündung, unter der ich ein ganzes Jahr gelitten hatte.
Als der Zustand am schlimmsten war und mir eine Operation empfohlen wurde, wurde mir die Christliche Wissenschaft gebracht. Ich zögerte nicht lange und ging zu einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft. Auf dem Wege zu ihr war mir sehr bange, denn ich wußte nichts über Gott und hatte stets abgelehnt, die Bibel zu lesen. Ich hatte mir auf meine Weise einen „lieben Gott“ gemacht, der draußen in der Natur und sehr weit weg von den Menschen war. Wie überrascht war ich daher über alles, was die Ausüberin mir über Gott und den Menschen erklärte! Eine völlig neue Welt tat sich mir auf. Ich hörte eine vorher nie gehörte Sprache. Ich ging einmal wöchentlich zu der Ausüberin, und mit viel Liebe und Geduld leitete sie mich Schritt für Schritt zu den Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft hin.
Gleichzeitig begann ich, die Gottesdienste und die Mittwochabend-Zeugnisversammlungen zu besuchen und die Lektionspredigten nach den Angaben im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu studieren. Diese erste Berührung mit dem Christus in der göttlichen Wissenschaft hob mich weit über mein bisher gewohntes Denken hinaus und veränderte mein Leben grundlegend.
Eines Tages gab mir die Ausüberin folgende Bibelstelle mit auf den Weg: „Zuflucht ist bei dem alten Gott und unter den ewigen Armen. Er hat vor dir her deinen Feind vertrieben und geboten: Vertilge!“ (5. Mose 33:27). Nach wenigen Wochen hatte sich diese Schriftstelle durch Gottes Befehl an mir erfüllt, und der Irrtum war zerstört. Ich wurde ärztlicherseits als geheilt anerkannt. Meine Heilung erfolgte allein durch die Christliche Wissenschaft und durch die treue, gebeterfüllte Arbeit der Ausüberin.
Jahre später erlebte ich eine andere bemerkenswerte Heilung von einem großen Magengeschwür. Eine starke Übelkeit hatte mich befallen, und hilfesuchend wandte ich mich an eine Ausüberin. Während dieser Zeit war es mir möglich, meinen Pflichten als Hausfrau voll und ganz nachzukommen und die Meinen zu versorgen.
Als ich eines Tages Einkäufe machte, wurde mir in einem Geschäft übel. Ich wollte um einen Stuhl bitten, um mich zu setzen. Doch im gleichen Augenblick erkannte ich den Versucher und lief aus dem Laden hinaus auf die Straße. Ich war mir der Unantastbarkeit einer Idee Gottes so spontan bewußt, daß ich zu dem Irrtum sagen könnte: „Dies sei dein Ultimatum, ich habe nichts mit dir zu tun. Im Namen Jesu von Nazareth, hebe dich hinweg von mir, Satan.“ Es war ganz wunderbar; dieser Augenblick geistigen Bewußtseins heilte mich. Von dieser Zeit an plagte mich keine Übelkeit mehr. Der Arzt, der mich zuvor behandelt hatte, sah mich und wollte meine Heilung nicht glauben. Er bat um eine Röntgenaufnahme. Diese ergab, daß nicht einmal eine Narbe von dem großen Geschwür zu erkennen war.
Ich bin aufrichtig dankbar für die treue, demutsvolle Arbeit der Ausüberin, die mir zu jeder Stunde liebevoll zur Seite stand.
Tiefe Dankbarkeit erfüllt mich für Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft. Durch ihre Offenbarung habe ich Gott gefunden; mir wurde ein Verständnis vom Christus gegeben, und ich beweise meine Gotteskindschaft. Die Christliche Wissenschaft hat mich reich beschenkt. Ich sage Dank für alle Segnungen und Heilungen durch die Christliche Wissenschaft.
Hamburg, Deutschland
