Das Festhalten an den Lehren der Christlichen Wissenschaft hat zahllose Segnungen in mein Leben gebracht. Die wunderbarste Heilung erlebte ich bei der Geburt unseres ersten Kindes. Ich hatte als kleines Kind Kinderlähmung gehabt. Als ich zu einem Arzt ging, um ihm meinen Fall zu übertragen, untersuchte er mich und gab das Urteil ab, daß die Muskeln, die bei der Entbindung in Tätigkeit treten sollten, gelähmt seien und daß wahrscheinlich ein Kaiserschnitt vorgenommen werden müßte.
Ich verließ mich auf die Christliche Wissenschaft und suchte den Arzt nicht mehr auf bis zur Zeit der Niederkunft in unserem Hause. Wir hatten eine christlich-wissenschaftliche Pflegerin hinzugezogen, und eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft unterstüzte mich. Die Entbindung trat zwei Wochen vor der vom Arzt berechneten Zeit ein. An jenem Tage befand sich die Ausüberin auf einer Ferienreise, und die Pflegerin war noch mit einem anderen Pflegefall beschäftigt. In dieser großen Not wandte ich mich rückhaltlos an Gott um Führung, und innerhalb sehr kurzer Zeit arbeitete eine andere Ausüberin für mich, und wir konnten auch eine andere Pflegerin bekommen.
Der Arzt war an jenem Tag sehr lange in unserem Hause, und er rechnete damit, mich für die Operation ins Krankenhaus zu bringen. Ich werde immer sehr dankbar sein für die treue Ausüberin, die mir beistand. Als Ergebnis ihrer gebeterfüllten Arbeit war die Entbindung so harmonisch, daß der Arzt — zu seiner Verwunderung — nicht viel mehr tun konnte, als sich mit uns über die Macht Gottes zu freuen. Die Muskeln arbeiteten in der richtigen Weise. Die Geburt eines zweiten Sohnes drei Jahre danach ging ebenfalls schnell und leicht vor sich. Dieselbe Ausüberin stand mir bei. Wenn ich an diese beiden Erfahrungen denke, bringt mir das jedesmal Trost und die Gewißheit: „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben“ (Ps. 46:2).
Meine erste Heilung trat ein, als meine Mutter anfing, die Christliche Wissenschaft zu studieren. Ein freundlicher Mann, der wußte, daß sie sich dafür zu interessieren begann, bot sich an, ihr zu zeigen, wie die Lektionspredigten nach dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft gelesen werden. Um das praktische Wirken dieser Wissenschaft zu veranschaulichen, fragte er, ob sie ein Problem hätte, an dem sie arbeiten und das sie als ein Beispiel nehmen könnten. Sie sagte ihm, daß meine Darmtätigkeit gelähmt wäre und schon sehr lange nicht mehr normal funktionierte und daß dieser Zustand sie sehr beunruhigte.
Dieser Mann kam mehrere Male zu uns nach Hause und las meiner Mutter aus dem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy Stellen vor und erklärte diese Stellen. Nach zwei Wochen war ich vollkommen geheilt.
„Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn gab, ... daß die Welt durch ihn gerettet werde“ (Joh. 3:16, 17), und man könnte hinzufügen, „also hat Gott die Welt geliebt, daß Er Mrs. Eddy die Christliche Wissenschaft offenbarte, damit die Welt durch ihre Offenbarung von allen ihren Übeln und Disharmonien gerettet werde.“ Ich bin in der Tat dankbar, eine Christliche Wissenschafterin zu sein.
Mount Vernon, New York, USA
Ich möchte das Zeugnis meiner Frau bestätigen. Ich war bei beiden Entbindungen anwesend und werde dieser lieben Ausüberin für ihre feste Haltung immer dankbar sein.
