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Unsere individuelle Verantwortlichkeit

Aus der Oktober 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Zweck des Menschen, seine Funktion und der Grund für sein Dasein sind, Gott zum Ausdruck zu bringen. Die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. macht dies klar. Sie erklärt und demonstriert auch, daß die Quelle alles wirklichen Wollens, aller wirklichen Fähigkeit und Tätigkeit Gott ist. Aber — so mag jemand fragen — wenn die Macht Gottes die einzige Macht ist, wenn der Wille Gottes der einzige Wille ist, was können wir dann für uns selbst tun? Worin liegt die Verantwortlichkeit des einzelnen?

Als Jesus sagte: „Ich kann nichts von mir selber tun“ Joh. 5:30;, meinte er nicht, daß er überhaupt nichts tun könnte, denn er sagte auch: „Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern nur was er sieht den Vater tun; und was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.“ V. 19; Erklärte er damit nicht, was der Apostel Paulus später verkündete, nämlich: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus“ Phil. 4:13;? Somit wies Paulus auf den Christus hin, nicht auf den persönlichen, menschlichen Jesus, sondern auf die unkörperliche Idee, die die Macht und Gegenwart Gottes unter Beweis stellt, die von Jesus so vollkommen offenbart wurde und heute für einen jeden von uns erreichbar ist.

Jesus wußte sehr wohl, daß der Daseinszweck des Menschen darin besteht, Gott zum Ausdruck zu bringen, und er war beständig in dem, was seines Vaters ist, nämlich damit beschäftigt, das göttliche Wesen und die göttlichen Eigenschaften auszudrücken. Auch wir müssen in dem sein, was unseres Vaters ist. Das ist eine individuelle Verantwortlichkeit. In dem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift schreibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, über Jesu Leben: „Er erfüllte sein Lebenswerk in der rechten Weise, nicht nur um sich selbst gerecht zu werden, sondern auch aus Erbarmen mit den Sterblichen — um ihnen zu zeigen, wie sie ihr Lebenswerk zu erfüllen hätten, nicht aber, um es für sie zu tun oder sie einer einzigen Verantwortlichkeit zu entheben.“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 18;

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