In dem Betrieb, in dem ich angestellt war, arbeitete ein Mann, der nur ein Bein hatte. Er hatte sich an dem anderen Bein eine Verletzung zugezogen, und als der Brand einsetzte, mußte es amputiert werden. Ich erledigte nicht nur meine eigene Arbeit, sondern half auch ihm sehr viel, damit er seine Stellung nicht verlöre. Tag für Tag wiederholte dieser Mitarbeiter die Einzelheiten des Unfalls und legte mir nahe, ja vorsichtig zu sein, damit ich nicht in eine ähnliche Lage käme.
Eines Tages verletzte ich mir auf dem Weg zur Arbeit tatsächlich mein Bein bei einem Unfall. Das Bein schwoll an, und der Zustand verschlimmerte sich so sehr, daß es mir schwerfiel, zu stehen. Der Geschäftsleiter war auf Urlaub und hatte mir die Verantwortung übertragen. Ich arbeitete weiter, bis der Geschäftsführer zurückkam. Das Bein hatte sich inzwischen so sehr verschlimmert, daß es beängstigend aussah.
Ich war in der Lage, mit dem Bus etwa 30 Kilometer zu einer Ausüberin zu fahren, wo ich drei Wochen blieb. Jeden Tag beteten wir, sangen Lieder und lasen und sprachen über die liebevolle, gütige Fürsorge unseres Vater-Mutter Gottes für Seine Kinder. Ich wurde darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, die Ansprüche des Bösen an den Menschen sofort zurückzuweisen und sie durch Gedanken der Vollkommenheit über den einzig wirklichen Menschen, den Menschen der Gottesschöpfung, zu ersetzen.
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