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In dem Betrieb, in dem ich angestellt war,...

Aus der Oktober 1968-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In dem Betrieb, in dem ich angestellt war, arbeitete ein Mann, der nur ein Bein hatte. Er hatte sich an dem anderen Bein eine Verletzung zugezogen, und als der Brand einsetzte, mußte es amputiert werden. Ich erledigte nicht nur meine eigene Arbeit, sondern half auch ihm sehr viel, damit er seine Stellung nicht verlöre. Tag für Tag wiederholte dieser Mitarbeiter die Einzelheiten des Unfalls und legte mir nahe, ja vorsichtig zu sein, damit ich nicht in eine ähnliche Lage käme.

Eines Tages verletzte ich mir auf dem Weg zur Arbeit tatsächlich mein Bein bei einem Unfall. Das Bein schwoll an, und der Zustand verschlimmerte sich so sehr, daß es mir schwerfiel, zu stehen. Der Geschäftsleiter war auf Urlaub und hatte mir die Verantwortung übertragen. Ich arbeitete weiter, bis der Geschäftsführer zurückkam. Das Bein hatte sich inzwischen so sehr verschlimmert, daß es beängstigend aussah.

Ich war in der Lage, mit dem Bus etwa 30 Kilometer zu einer Ausüberin zu fahren, wo ich drei Wochen blieb. Jeden Tag beteten wir, sangen Lieder und lasen und sprachen über die liebevolle, gütige Fürsorge unseres Vater-Mutter Gottes für Seine Kinder. Ich wurde darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, die Ansprüche des Bösen an den Menschen sofort zurückzuweisen und sie durch Gedanken der Vollkommenheit über den einzig wirklichen Menschen, den Menschen der Gottesschöpfung, zu ersetzen.

Die Nacht nach meiner Ankunft schlief ich das erstemal seit Wochen gut. Innerhalb von drei Tagen konnte ich frei umhergehen, und nach drei Wochen war der Krankheitszustand völlig verschwunden. Diese Heilung erlebte ich vor etwa sechs Jahren.

Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, Mrs. Eddys Rat in dem Buch The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany (S. 210) zu beachten: „Geliebte Christliche Wissenschafter, haltet euer Gemüt so mit Wahrheit und Liebe erfüllt, daß Sünde, Krankheit und Tod nicht eindringen können.“ Die Ausüberin sagte mir, daß mein Zustand durch die versteckte Furcht hervorgerufen worden war, die ich durch das falsche Bild von meinem Mitarbeiter in mein Bewußtsein eingelassen und dort beherbergt hatte. (In meinem Fall hat jedoch nur die Amputation des furchtsamen, falschen Denkens stattgefunden.)

Ich bin auch dankbar, daß ich meine Furcht vor dem Fliegen überwunden habe, die so groß war, daß ich wie betäubt war und kaum ans Telefon gehen und einen Ausüber anrufen konnte. Mir war gesagt worden, daß ich in Geschäftsangelegenheiten nach Hawaii fliegen sollte. Ich war noch nie geflogen.

Als ich schließlich telefonierte, wurde ich gefragt: „Ist Ihnen nicht bewußt, daß Gott auch oben in dem Flugzeug ist? Sie sagen, daß Gott überall, daß Er allgegenwärtig ist. Nun beanspruchen Sie Ihren Lohn — Ihre Freude, Ihre Harmonie, Ihren Frieden und Ihre Freiheit. Sie gehören Ihnen, wenn Sie sie beanspruchen und akzeptieren.“

Ich dachte über diese Erklärungen nach und entschloß mich, die Reise zu unternehmen. Am Tag der Abfahrt war ich jedoch wieder so sehr von Furcht erfüllt, daß ich mich kaum bewegen konnte. Ich rief die Ausüberin an und sagte, daß ich nicht glaubte, ich könnte es durchführen. Die Antwort lautete: „, Zuflucht ist bei dem alten Gott und unter den ewigen Armen‘ (5. Mose 33:27). Es ist das Richtige für Sie, diese Geschäftsreise zu unternehmen, also machen Sie, daß Sie ins Flugzeug kommen!“

Ich gehorchte. Und was für ein herrliches Erlebnis das war! Ich erlebte bei dem Hin-und Rückflug solch eine Freiheit, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte.

Ich möchte auch erwähnen, daß ich von einer Hautkrankheit an meinen Händen, die mich jahrelang bei meiner Arbeit behindert hatte, in einer einzigen Behandlung geheilt wurde.

Ich kann meine Dankbarkeit gegen Gott für Christus Jesus, den Wegweiser, für Mrs. Eddy und für die vielen Segnungen niemals in Worten zum Ausdruck bringen. Ich bin der Ausüberin, die mich bei diesen Erfahrungen unterstützte, und für alle Ausüber in der ganzen Welt sehr dankbar. Ich bin dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche. Ich habe das wunderbare Vorrecht gehabt, ein Ordner zu sein.


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