Ich sollte einen bestimmten Betrag als Rückerstattung vom französischen Finanzamt bekommen, der per Scheck gezahlt werden sollte. Ich arbeite in Paris. Als ich wieder von Deutschland zurückkam, war der Scheck aber nicht da. Daraufhin ging ich zum Finanzamt, um den Scheck zu reklamieren. Dabei wurde mir bestätigt, dass er zum angekündigten Datum rausgeschickt worden war. Er musste wohl verloren gegangen sein.
Um jedoch eine neue Zahlung zu erhalten, müsste ich den Scheck stornieren. Nun würde es sechs Monate dauern, um die Vergütung zu erhalten. So sei das Gesetz.
Na prima! Mit dieser Aussage wollte ich mich keinesfalls zufrieden geben. Ich dachte daran, dass es in Gottes Reich keinen Verlust geben kann. Während ich nach Paris zurückfuhr, betete ich. Ich hatte das sichere Gefühl, dass der Scheck sich wieder einfinden würde. Ich nahm Wissenschaft und Gesundheit und schlug folgenden Satz auf: „Wahrheit ist bejahend und verleiht Harmonie” (S. 418). Meine Harmonie war mir ehrlich gesagt ganz schön durcheinander geraten! Und ich muss gestehen: ich war ziemlich wütend auf die gesamte Bürokratie!
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