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Auch ich möchte von innigster Dankbarkeit erfüllt berichten, auf welche Weise...

Aus der November 1915-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auch ich möchte von innigster Dankbarkeit erfüllt berichten, auf welche Weise ich zu dieser segenbringenden, durch die Christliche Wissenschaft verkündeten Wahrheit geführt worden bin. Im Jahre 1906 war ich sechs Wochen lang krank an einer Halsentzündung. Anfangs gebrauchte ich Allopathie. Es wurde aber nicht besser, sondern das Übel trat plötzlich so heftig auf, daß mir die Sprache vollständig genommen war und ich mich nur durch Nicken und Schütteln mit dem Kopf mit meinen Angehörigen verständigen konnte. Nun versuchte ich es mit der Homöopathie, allerdings auch vergebens, ja der Zustand verschlimmerte sich. Der Arzt sowie meine Mutter und meine Brüder wünschten, ich solle zum Spezialarzt fahren; aber ich hatte kein Zutrauen mehr zu Arzneien, weil ich wußte, daß ein Bekannter von uns, der dieselbe Krankheit hatte, ihr schließlich trotz aller Arzneien und Operationen erlegen war.

Meine Schwester, welche durch die Christliche Wissenschaft schon viele Segnungen an sich erfahren hatte, riet mir, doch auch damit anzufangen. Ich war sofort bereit und schrieb an eine ausübende Vertreterin nach Berlin mit der Bitte um Beistand, im festen Vertrauen, daß unser gemeinsames Gebet erhört werden würde. Nach einmaligem Beistand war ich gesund und konnte sprechen und singen wie früher. Ein wunderbares Gefühl der Freude überkam mich, und Tränen der Dankbarkeit flossen. Aus dieser schnellen Heilung habe ich gelernt, daß wir felsenfest glauben müssen, um erhört zu werden.

In den vier darauffolgenden Jahren hatte ich nun viele herrliche Beweise von der Wirksamkeit der Wahrheit, doch erkannte ich noch nicht, daß es weiterer geistiger Reinigung meinerseits bedürfe. Zu dieser Erkenntnis wurde ich im Jahre 1911 gebracht, als ich zweiunddreißig Nächte lang keinen Schlaf fand. Weil ich mir selber keine klaren Gedanken hierüber verschaffen konnte, schrieb ich an eine auswärtige ausübende Vertreterin und bat um Beistand. Auch diesmal wurde mir gleich wieder Hilfe zuteil, und ich erfreue mich seitdem eines gesunden Schlafs. Es ist mir jetzt klar, daß es unnütz ist, um irdische Dinge zu sorgen. Heißt es nicht in der Bibel: „Alle eure Sorge werfet auf ihn; denn Er sorget für euch”? Jetzt verstehe ich die Worte: „Er läßt's den Aufrichtigen gelingen und beschirmet die Frommen.” Und ich weiß, daß alles, was uns davon abhalten will. Gutes zu tun, nur Irrtum ist, welcher, hervorgebracht durch falsches Denken, unsern Fortschritt zur Wahrheit zu verhindern sucht. Darum müssen wir, wie Mrs. Eddy sagt, Wache stehen an der Tür des Gedankens (siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 392). Ich bin so glücklich, die Wahrheit gefunden zu haben, und möchte ohne dieselbe nicht auf der Welt sein.

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