Vor einiger Zeit sprach ich mit einer Freundin, die durch die Christliche Wissenschaft eine wunderbare Heilung an sich erfahren hat. Im Laufe des Gesprächs gab sie ihrer Verwunderung darüber Ausdruck, daß sie von einem gewissen Leiden noch nicht geheilt worden sei. Ich sagte ihr, wir müßten für das Empfangene aufrichtig dankbar sein, weil mir sonst nicht mehr erhalten könnten. Daraufhin stellte ich die Frage an mich selber: Bist du denn wirklich dankbar gewesen für allen Segen, der dir aus dem Studium der Bibel im Lichte unsres Textbuchs Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy erwachsen ist? Hast du dich nicht oft durch Irrtum abhalten lassen, dein Zeugnis abzugeben, obgleich du dir des Gewinns bewußt bist, den dir das Lesen der Zeugnisse andrer in unsern Zeitschriften gebracht hat?
Acht Jahre sind es her, seit die Wahrheit zuerst mein Bewußtsein erleuchtete, und sie ist mir während dieser ganzen Zeit in jeder Weise eine Hilfe gewesen. Langjährige Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Influenza, eine durch einen Sturz verursachte Verstauchung, sowie eine Erkrankung, die ich mit Sicherheit als Malaria ansehen darf, sind durch die Macht der Wahrheit gehoben worden. Die Christliche Wissenschaft hat mich gelehrt, was es bedeutet, seinen Nächsten dem Prinzip gemäß zu lieben wie sich selbst, und sie hat mir moralischen Mut gegeben. Meine Tochter, die die Sonntagsschule besucht und ein klares, hilfreiches Verständnis von der Bibel und Wissenschaft und Gesundheit an den Tag legt, hat mir sowie sich selber oftmals helfen können. Unter anderm konnte sie ein Halsübel überwinden, von dem sie vor unserm Bekanntwerden mit der Christlichen Wissenschaft oft befallen wurde. Durch die Christliche Wissenschaft vermag sie für die mannigfachen Fragen, die im Leben eines jungen Mädchens entstehen, eine Lösung zu finden. Auch möchte ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen für die liebevolle und gewissenhafte Arbeit der Lehrer in der Sonntagsschule.
Worten scheint die rechte Bedeutung zu fehlen, um die Liebe auszudrücken, die ich für Christus Jesus, den Wegweiser empfinde, sowie die Dankbarkeit gegen unsre verehrte Führerin, durch deren Leben und Wirken all diese Dinge für uns möglich geworden sind.
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