Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

An einem Sonnabend, im August 1914, wurde unser Sohn, der einen...

Aus der November 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


An einem Sonnabend, im August 1914, wurde unser Sohn, der einen Ausflug unternommen hatte, nach Hause gebracht, da er große Schmerzen litt. Der hinzugezogene Arzt erklärte nach erfolgter Untersuchung, der Knabe habe Rippenfellentzündung. Am folgenden Montag sagte er, es sei ein akutes Lungen- übel, und am folgenden Tag hatte er keine Hoffnung mehr auf Wiederherstellung. Am Mittwoch Morgen riefen wir denselben Arzt sowie einen zweiten an. Sie kamen beide gegen elf Uhr und erklärten nach der Untersuchung, der Patient habe Meningitis, und der Fall sei hoffnungslos. Um zwei Uhr benachrichtigten wir die beiden Ärzte wieder, da sich der Zustand des Knaben verschlimmert hatte. Diesmal sagten sie, er würde nur noch zwei Stunden am Leben bleiben, da er Blutandrang zum Gehirn habe. Er wurde bis an die Knie kalt, und seine Fingernägel färbten sich blau. Wir wandten eine Stunde lang Reibungen mit Reizmitteln an, doch ohne Erfolg, und gaben daher alle Hoffnung auf.

Unsre Tochter, die einiges über die Christliche Wissenschaft wußte, bestand darauf, daß wir damit einen Versuch machten. Wir riefen daher eine Praktikerin an, die unserm Sohn gleich Beistand erteilte. Schon nach einigen Minuten konnten wir beobachten, daß sein Gesicht Farbe bekam, und nach etwa einer halben Stunde kehrte das Bewußtsein wieder; er sprach zu seiner Schwester und erkannte uns alle. Die Praktikerin kam und erklärte uns die Heilung, indem sie sagte, dieselbe käme von Gott, nicht vom Menschen. Sodann erteilte sie unserm Sohn wieder Beistand. Er hatte seit Beginn der Krankheit hohes Fieber gehabt und war fast die ganze Zeit bewußtlos gewesen. Außer etwas Milch hatte er fünf Tage nichts zu sich genommen. In derselben Nacht, vom Mittwoch zum Donnerstag, wollte er gegen zwei Uhr aufstehen. Sein Bruder war dagegen und rief mich herbei. Ich ging daher zu ihm. Er stand auf, ich zog ihn an und ging mit ihm ins Eßzimmer, wo er sich etwa zehn Minuten lang hinsetzte und etwas Traubensaft trank. Dann legte er sich wieder ins Bett und verbrachte die übrige Nacht leidlich. Morgens frühstückte er gut. Am Freitag begab er sich hinaus und am Montag ging er in die Stadt. Seither erfreut er sich der besten Gesundheit.

Wir haben noch andre Heilungsfälle durch die Christliche Wissenschaft erlebt. Unsre Enkeltochter konnte eines Magenleidens wegen fast nichts genießen. Sie kann jetzt alles essen, was ihr schmeckt. Unsre Tochter hatte in beiden Armhöhlen je einen Furunkel. Sie kam von Seattle, um sich von derselben Praktikerin behandeln zu lassen, und wurde nach dreitägigem Beistand geheilt. Ich selber litt an so heftigen rheumatischen Schmerzen in den Knien, daß ich kaum die Treppen hinauf und hinuntersteigen konnte. Durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit wurde ich in einigen Tagen geheilt. Unser zehnjähriger Sohn hat durch sein in der Sonntagsschule erlangtes Verständnis schon mehrere Demonstrationen zu verzeichnen gehabt. Er wendet sich in allen Dingen an Gott um Hilfe.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / November 1917

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.